Heizung in EFH erneuern. Aber wie und was?

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  • Heizung in EFH erneuern. Aber wie und was?

    Hallo Leute,
    ich stehe grade vor dem Problem die Heizung in meinem EFH zu erneuern. Ich habe aber keine Ahnung worauf ich da achten muss. Bisher habe ich auch noch keinen Heizungsbauer mit ins Rennen genommen, da ich mich vorher erst mal halbwegs schlau machen möchte.

    Hier mal ein paar Eckdaten:
    ca. 125 qm Wohnfläche, Wärmeschutzverglasung, ausgebautes und voll isoliertes Dach, Haus Baujahr 1956 von aussen nicht isoliert.
    Vorhandene Heizung:
    Gaskessel Vaillant VKS 17, Bj. 1979, Nennleistung 16,5 kW, mit ca. 63°C Wasservorlauf.
    Heißwasserkessel, Junkers S160, Bj. 2009, Nennleistung 7 kW

    Beides steht in einem Kellerraum und da soll es auch bleiben.

    Gasverbrauch immer so um die 20.000 kWh (+/- 1.000 kWh in den letzen 3 Jahren)

    Gibt es hier Profis, die mich beraten können? Öl, Holz und Pellets sind keine Alternative. Holz will ich keins machen und für Pellets und Öl habe ich keine Möglichkeit der Bevorratung. Es soll schon alles bei Gas bleiben.

    Auf was muss ich achten. Macht es Sinn ein Kombigerät (Heizung und Wasser) zu installieren und den Heißwasserkessel wieder zu verbimmeln. Den hab ich vor 2,5 Jahren für 300,- € geschossen da der alte durch war. Ist also kein großer Verlust.

    Ich möchte natürlich Gas und damit Geld sparen. Ein Kumpel hat mir den Floh ins Ohr gesetzt, dass man mit modernen Geräten um die 50% einsparen kann. Ist das überhaupt realistisch? Damit würde sich die Erneuerung in ein paar Jahren selber tragen. Für die Installation habe ich einen angehenden Heizungsmeister aus der Nachbarschaft. Den möchte ich aber ungern jetzt schon mit einbeziehen, da er bei einem Heizungsbauer (gegenüber meines Hauses, ist aber ein Arschloch und wird an mir kein Geld verdienen!!!) angestellt ist.

    Gibt es gute Tipps? Wo kann man sich im Netz mal umgucken. Wenn man ohne große Ahnung in Google was eingibt, dann kommen tausende Seiten mit mehr oder weniger guten Tipps. Das erschlägt einen aber wenn man unwissend ist.

    Ach, noch was. Die Heizungssteuerung über ein Raumthermostat (kabelgebunden) von Thelen ist in einem der Kinderzimmer. Gibt es sowas später auch kabellos, um es in einen anderen Raum zu legen ohne große Installation???

    Gruß,
    Germi
    ****************************************
    Et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange!

  • #2
    Sprich mal mit dem Jogi der macht sowas beruflich wenn ich mich recht entsinne;)
    "Geschwindigkeit stabilisiert!"

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    • #3
      Na da müsste doch der Ghost was zu sagen können
      So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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      • #4
        Na Ja, einen teil der Möglichkeiten zu sparen möchtest du nicht, also bleibt nur Kessel raus und den Energie fressenden Direktbeheizten Speicher auch gleich weit weg.
        Dann ein Gas Brennwertgerät mit einer Witterungsgeführten Regelung. Raumthermostat würde ich überhaupt keinen montieren, Außentemperatur geführte Regelung und gut ist. Dann noch an allen Heizkörpern neue Voreinstellbare Ventile mit neuen Köpfen und einen halbwegs passenden Hydraulischen Abgleich machen.
        Warmwasser auch über das Brennwertgerät. Speicher nicht zu groß wählen.
        Alleine durch den Tausch des total veralteten Wärmeerzeugers und den Einbau einer anständigen Regelung sollten so 20-30% Einsparung drin sein. Der Hydraulische Abgleich bringt auch noch mal einige Prozent. Aber 50% halte ich für gewagt und nicht realistisch.
        Mehr geht nicht wenn es günstig und bei nur Gas bleiben soll.
        Aber mache es ruhig jetzt, warten das in Zukunft etwas besseres kommt kostet nur Geld. Bis so etwas wie Brennstoffzelle oder andre Ideen zur Kraft Wärme Kopplung wirklich so weit sind das sie richtig funktionieren und im Kleinen EFH halbwegs wirtschaftlich sind vergeht noch einiges an zeit.
        Unbekannt bekannt

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        • #5
          Zitat von ghost Beitrag anzeigen
          .
          Dann ein Gas Brennwertgerät mit einer Witterungsgeführten Regelung. Raumthermostat würde ich überhaupt keinen montieren, Außentemperatur geführte Regelung und gut ist. Dann noch an allen Heizkörpern neue Voreinstellbare Ventile mit neuen Köpfen und einen halbwegs passenden Hydraulischen Abgleich machen.
          Warmwasser auch über das Brennwertgerät. Speicher nicht zu groß wählen.

          Genau so wie es Ghost sagt !
          Da gibt es nicht viel zu Überlegen.
          Einstellbare Thermostatventile kombiniert mit einem einigermassen hydraulischen Abgleich sollte der Kollege hinbekommen.

          Kein Kombigerät, sondern WW-Speicher

          Grüße

          Ralf
          Ich habe nicht vor in Würde zu Altern :Devfin:

          Kommentar


          • #6
            Zitat von gagasjan Beitrag anzeigen
            Sprich mal mit dem Jogi der macht sowas beruflich wenn ich mich recht entsinne;)

            der baut nur griffheizungen ....
            Das Leben ist eine Krankheit. Sie wird durch Geschlechtsverkehr übertragen und endet immer tödlich.

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            • #7
              ich mach sowas nicht beruflich - hab vor 6 jahren gebaut und mir ein brennwertgerät und ´nen 300 liter speicher ins dg setzen lassen. warmwasser über kleines solarpaket auf dem dach. warmwasser geht ein großteil des jahres nur über das solarpaket. im kompletten haus fußbodenheizung mit raumthermostaten. die geräte etc. hab ich damals noch zum ek über meinen arbeitgeber bekommen, die arbeit hat ´ne firma übernommen. hat mich damals alles zusammen um 15.000 euro gekostet. die anschaffung hab ich bisher nicht bereut - zahle monatlich im reihenmittelhaus mit 155 m2 etwa 60,- für´s gas. vor ´nem jahr haben wir uns noch einen kaminofen ins wohnzimmer gestellt - den schornstein hatten wir uns bereits vorbereitet. liegen jetzt laut letzter abrechnung bei ungefähr 50 euro im monat für gas.

              die anschaffung des solarpakets auf dem dach hab ich bisher nicht bereut, das brennwertgerät muß sich erst um das warmwasser kümmern wenn die dunkele jahreszeit kommt - denke dadurch spare ich schon einige euro pro monat. ein gut platzierter kaminofen macht dir die bude auch schön warm, wenn du noch gut an holz kommst spart das meiner meinung nach am meisten.

              gruß tim
              ICH HAB MICH UMGESEHEN, WIR SIND DIE GEILSTEN HIER :)

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              • #8
                Zitat von redbeta Beitrag anzeigen
                - zahle monatlich im reihenmittelhaus mit 155 m2 etwa 60,- für´s gas. vor ´nem jahr haben wir uns noch einen kaminofen ins wohnzimmer gestellt - den schornstein hatten wir uns bereits vorbereitet. liegen jetzt laut letzter abrechnung bei ungefähr 50 euro im monat für gas.

                ganz grob mal geschätzt, ohne groß zu rechnen......
                durch das solarpacket sparst du ungefähr 5-6 Euro im Monat !
                (evtl. liegt die Einsparung durchs Reihenmittelhaus auch bei 8 Euro )
                nun kannst du mal grob Rechnen wann ungefähr das Solarpacket bezahlt ist.


                Grüße

                Ralf
                Ich habe nicht vor in Würde zu Altern :Devfin:

                Kommentar


                • #9
                  Zur Gasheizung kann ich nix sagen, aber vielleicht zur Finanzierung.

                  Habe grade eine Wohnung gekauft und mich entsprechend mit dem Thema beschäftigt.
                  Du kannst über die KfW mit 1% ein Darlehen zur energetischen Sanierung bekommen. Das ist so dermassen günstig das es sich fast nicht lohnt Eigenkapital einzusetzen.
                  Vielleicht kommt das ja für dich in Frage.

                  Gruß Jonas
                  PavianParade :paper:

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von ghost Beitrag anzeigen
                    Na Ja, einen teil der Möglichkeiten zu sparen möchtest du nicht, also bleibt nur Kessel raus und den Energie fressenden Direktbeheizten Speicher auch gleich weit weg.
                    Dann ein Gas Brennwertgerät mit einer Witterungsgeführten Regelung. Raumthermostat würde ich überhaupt keinen montieren, Außentemperatur geführte Regelung und gut ist. Dann noch an allen Heizkörpern neue Voreinstellbare Ventile mit neuen Köpfen und einen halbwegs passenden Hydraulischen Abgleich machen.
                    Warmwasser auch über das Brennwertgerät. Speicher nicht zu groß wählen.
                    Alleine durch den Tausch des total veralteten Wärmeerzeugers und den Einbau einer anständigen Regelung sollten so 20-30% Einsparung drin sein. Der Hydraulische Abgleich bringt auch noch mal einige Prozent. Aber 50% halte ich für gewagt und nicht realistisch.
                    Mehr geht nicht wenn es günstig und bei nur Gas bleiben soll.
                    Aber mache es ruhig jetzt, warten das in Zukunft etwas besseres kommt kostet nur Geld. Bis so etwas wie Brennstoffzelle oder andre Ideen zur Kraft Wärme Kopplung wirklich so weit sind das sie richtig funktionieren und im Kleinen EFH halbwegs wirtschaftlich sind vergeht noch einiges an zeit.

                    Alles richtig:daumen:
                    Noch ein kleiner Tipp von mir, du hast je nach dem Anspruch auf Zuschüsse von Papa Staat. Du solltest dich mal deiner Verbandsgemeinde oder Kreisverwaltung schlau machen, dir stehen Zuschüsse bis 10000,- Euro zu pro Haus das du modernisierst zu. Ist Einkommens abhängig, aber fragen kostet ja nix und es muß eine Firma machen und die Anträge müssen vor der Maßnahme gestellt werden. Ich würde mir aber doch überlegen ob ich nicht einen Pelletofen mit Wassertasche in das System integriere, da werden die Pellets mit Säcken eingefüllt und man brauch nur etwas Platz um die Säcke auf Europalette zu lagern.

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                    • #11
                      denke das kommt auch immer ganz drauf an wieviel warmwasser du brauchst. aktuell ist das bei uns mit 2 personen ohne kind wohl nicht so viel...wenn ich aber überlege das ich das warme wasser etwa von april bis oktober zu über 90 % nur durch das solarpaket auf dem dach erwärme, denke ich das die ersparnis pro monat nicht so übel ist. wenn ich von deinen 8 euro ausgehe - bei 50 euro gas pro monat - sind das etwa 15 %. bei 100 euro gasverbrauch sind das dann schon 15 euro pro monat - oder 180 euro im Jahr. da ich für mein solarpaket mit montage max. 1.000 euro bezahlt habe - ist es rechnerisch bei meinem geringen verbrauch nach 10 jahren bezahlt. bei einer 3 oder 4 köpfigen familie die regelmäßig duschen oder baden geht wohl sogar schon wesentlich früher

                      Zitat von Rebel Beitrag anzeigen
                      ganz grob mal geschätzt, ohne groß zu rechnen......
                      durch das solarpacket sparst du ungefähr 5-6 Euro im Monat !
                      (evtl. liegt die Einsparung durchs Reihenmittelhaus auch bei 8 Euro )
                      nun kannst du mal grob Rechnen wann ungefähr das Solarpacket bezahlt ist.


                      Grüße

                      Ralf
                      ICH HAB MICH UMGESEHEN, WIR SIND DIE GEILSTEN HIER :)

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                      • #12
                        Wenn er einen Pellet Ofen mit Wassertasche integriert muss er aber ein ganz anderes System Bauen wenn es sich lohnen soll. Das wird dann erheblich teurer, kann sich lohnen muss aber nicht. Auf alle fälle dauert es etliche Jahre bis das zusätzlich investierte Geld auch eingespart worden ist.
                        Klar, auch mit Solar Spart man etwas, aber für WW zahlt man je nach verbrauch unter 100- 150€ pro Nase und Jahr. Wenn man da über Solar 30-40% Spart kann man ja ausrechen wie lange es dauert die zusätzliche Kohle wieder zu Sparen.
                        Es ist immer ein abwägen von Investition und nutzen.
                        Ich würde mir wahrscheinlich ein Brennwertgerät mit einem Heizwasser Pufferspeicher und Solar einbauen. Dann auf den Speicher noch einen Ofen mit Wasserheiztasche. Warmwasser über einen Wärmetauscher im Durchlauf, also eine Frischwasserstation. Aber der Spaß kostet dann mal schnell mehr wie das doppelt des Normalen Brennwertgerätes mit Speicher.
                        Ob und bis wann man das Geld wieder einspart ist der Blick in die Kristallkugel. Steigen die Energiekosten weiter so schnell rechnet sich das ganze eventuell nach 10 Jahren, Steigen sie Langsamer dauert es Länger.
                        Was die Förderung betrifft, da gibt es dann aber einen Mindeststandart den ich mit der Sanierung ereichen muss. Der Normale Geräte Tausch auf Gas Brennwert und WW Speicher ohne Solar ist meine ich nicht Förderfähig. Sogar für WW Solar gibt es meine ich nichts mehr. Das ändert sich aber ständig und ist teilweise regional unterschiedlich, da muss man aktuell schauen.
                        Unbekannt bekannt

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                        • #13
                          Zitat von ghost Beitrag anzeigen
                          Na Ja, einen teil der Möglichkeiten zu sparen möchtest du nicht, also bleibt nur Kessel raus und den Energie fressenden Direktbeheizten Speicher auch gleich weit weg.
                          Dann ein Gas Brennwertgerät mit einer Witterungsgeführten Regelung. Raumthermostat würde ich überhaupt keinen montieren, Außentemperatur geführte Regelung und gut ist. Dann noch an allen Heizkörpern neue Voreinstellbare Ventile mit neuen Köpfen und einen halbwegs passenden Hydraulischen Abgleich machen.
                          Warmwasser auch über das Brennwertgerät. Speicher nicht zu groß wählen.
                          Sieht ganz nach dieser Lösung aus. Da meine Heizungsregelung nur unzureichend funktioniert, habe ich schon auf den meisten Heizkörpern (die bis auf 2 auch erst 2-3 Jahre alt sind) temperaturgesteuerte Thermostatventile.

                          Kann ich bei der Variante die Heizungsregelung nicht ganz abklemmen? Ich habe mir da mal die Bedienungsanleitung mit Schaltplan aus dem Netz gezogen (ein Wunder das es das bei so einem alten Ding gibt) und die Überbrückung ist denkbar einfach. Sogar für mich. :who:


                          Zitat von Rebel Beitrag anzeigen
                          Genau so wie es Ghost sagt !
                          Da gibt es nicht viel zu Überlegen.
                          Einstellbare Thermostatventile kombiniert mit einem einigermassen hydraulischen Abgleich sollte der Kollege hinbekommen.

                          Kein Kombigerät, sondern WW-Speicher

                          Grüße

                          Ralf
                          Was denn nun?

                          Zitat von redbeta Beitrag anzeigen
                          ich mach sowas nicht beruflich - hab vor 6 jahren gebaut und mir ein brennwertgerät und ´nen 300 liter speicher ins dg setzen lassen. warmwasser über kleines solarpaket auf dem dach. warmwasser geht ein großteil des jahres nur über das solarpaket. im kompletten haus fußbodenheizung mit raumthermostaten. die geräte etc. hab ich damals noch zum ek über meinen arbeitgeber bekommen, die arbeit hat ´ne firma übernommen. hat mich damals alles zusammen um 15.000 euro gekostet. die anschaffung hab ich bisher nicht bereut - zahle monatlich im reihenmittelhaus mit 155 m2 etwa 60,- für´s gas. vor ´nem jahr haben wir uns noch einen kaminofen ins wohnzimmer gestellt - den schornstein hatten wir uns bereits vorbereitet. liegen jetzt laut letzter abrechnung bei ungefähr 50 euro im monat für gas.

                          die anschaffung des solarpakets auf dem dach hab ich bisher nicht bereut, das brennwertgerät muß sich erst um das warmwasser kümmern wenn die dunkele jahreszeit kommt - denke dadurch spare ich schon einige euro pro monat. ein gut platzierter kaminofen macht dir die bude auch schön warm, wenn du noch gut an holz kommst spart das meiner meinung nach am meisten.

                          gruß tim
                          Solarpaket fällt leider aus. Ich habe Ende 2011 das Dach komplett neu gemacht und da verpennt so eine Lösung mit zu integrieren. Das jetzt nachzurüsten und die Leitungen in den Keller zu verlegen sprengt den Rahmen der Einsparung.

                          Kamin ist auch keine Variante. Meine Holde würde zwar lieber heut als morgen so ein Teil in die Wohnetage stellen, aber wenn man Holz kaufen muss (ich werde den Teufel tun und selber Holz im Wald machen) ist das auch nicht die wirlich billigste Lösung.

                          Zitat von lowbudget Beitrag anzeigen
                          Zur Gasheizung kann ich nix sagen, aber vielleicht zur Finanzierung.

                          Habe grade eine Wohnung gekauft und mich entsprechend mit dem Thema beschäftigt.
                          Du kannst über die KfW mit 1% ein Darlehen zur energetischen Sanierung bekommen. Das ist so dermassen günstig das es sich fast nicht lohnt Eigenkapital einzusetzen.
                          Vielleicht kommt das ja für dich in Frage.

                          Gruß Jonas
                          Nur Bares ist Wahres. Ich bin in der Sache recht konservativ. Ich investiere nur das, was ich auch habe. Zudem muss bei der KfW Variante alles offiziell laufen. Da scheidet Nachbarschaftshilfe dann aus.

                          Zitat von africanhunt Beitrag anzeigen
                          Alles richtig:daumen:
                          Noch ein kleiner Tipp von mir, du hast je nach dem Anspruch auf Zuschüsse von Papa Staat. Du solltest dich mal deiner Verbandsgemeinde oder Kreisverwaltung schlau machen, dir stehen Zuschüsse bis 10000,- Euro zu pro Haus das du modernisierst zu. Ist Einkommens abhängig, aber fragen kostet ja nix und es muß eine Firma machen und die Anträge müssen vor der Maßnahme gestellt werden. Ich würde mir aber doch überlegen ob ich nicht einen Pelletofen mit Wassertasche in das System integriere, da werden die Pellets mit Säcken eingefüllt und man brauch nur etwas Platz um die Säcke auf Europalette zu lagern.
                          Für Pellets habe ich keinen Platz. In meinem Haus ist alles gut genutzt. Musste schon meine Werkstatt im Keller räumen und mein Büro dorthin verlegen. 3 Pänz brauchen Platz. Tja, und der Speicher ist auch bewohnt. Ist auch keine Möglichkeit.

                          Zitat von ghost Beitrag anzeigen
                          Wenn er einen Pellet Ofen mit Wassertasche integriert muss er aber ein ganz anderes System Bauen wenn es sich lohnen soll. Das wird dann erheblich teurer, kann sich lohnen muss aber nicht. Auf alle fälle dauert es etliche Jahre bis das zusätzlich investierte Geld auch eingespart worden ist.
                          Klar, auch mit Solar Spart man etwas, aber für WW zahlt man je nach verbrauch unter 100- 150€ pro Nase und Jahr. Wenn man da über Solar 30-40% Spart kann man ja ausrechen wie lange es dauert die zusätzliche Kohle wieder zu Sparen.
                          Es ist immer ein abwägen von Investition und nutzen.
                          Ich würde mir wahrscheinlich ein Brennwertgerät mit einem Heizwasser Pufferspeicher und Solar einbauen. Dann auf den Speicher noch einen Ofen mit Wasserheiztasche. Warmwasser über einen Wärmetauscher im Durchlauf, also eine Frischwasserstation. Aber der Spaß kostet dann mal schnell mehr wie das doppelt des Normalen Brennwertgerätes mit Speicher.
                          Ob und bis wann man das Geld wieder einspart ist der Blick in die Kristallkugel. Steigen die Energiekosten weiter so schnell rechnet sich das ganze eventuell nach 10 Jahren, Steigen sie Langsamer dauert es Länger.
                          Was die Förderung betrifft, da gibt es dann aber einen Mindeststandart den ich mit der Sanierung ereichen muss. Der Normale Geräte Tausch auf Gas Brennwert und WW Speicher ohne Solar ist meine ich nicht Förderfähig. Sogar für WW Solar gibt es meine ich nichts mehr. Das ändert sich aber ständig und ist teilweise regional unterschiedlich, da muss man aktuell schauen.
                          Das ist natürlich die Königslösung mit dem Warmwasser über Wärmetauscher im Ofen. Aber summa sumarum auch die Lösung die richtig Kohle verschlingt. Bei einer Komplettrenovierung eines unbewohnten Hauses sicher machbar. Bei einer bewohnten Hütte leider mit viel Chaos und zusätzlich Kosten für Allerlei zu betrachten.


                          Erstmal danke an alle für die Tipps. Wie im Leben ist die erste Lösung meist die, die man auch durchzieht. Ich werde jetzt mal in den nächsten Wochen ein paar Heizungsbauer in der Gegend kontaktieren und meinen Nachbarn anhauen. Mal gucken was es wird. Wenn die Heizpeiode rum ist, soll es los gehen. Will nicht noch ein Jahr zuviel Gas verbrauchen.
                          ****************************************
                          Et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange!

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                          • #14
                            Zitat von lowbudget Beitrag anzeigen
                            Du kannst über die KfW mit 1% ein Darlehen zur energetischen Sanierung bekommen. Das ist so dermassen günstig das es sich fast nicht lohnt Eigenkapital einzusetzen.
                            Vielleicht kommt das ja für dich in Frage.

                            Gruß Jonas
                            habe auch über kfw mein haus mit einzelmaßnahmen saniert. aber alles nur möglich mit energieberater, einem sachverständigernachweis über die baumaßnahmen und technischen mindestanforderungen der kfw. und die mindestanforderungen, bei mir dach und fenster/ haustür, sind halt entsprechend hoch und kosten. ich musste z.b um die werte der kfw einzuhalten mein dach kräftig aufdoppeln um 30cm wolle+ 3,5cm aufsparrendämmung einzubauen. 3- fach verglasung und eine 8cm dicke haustür etc..pp...

                            natürlich müssen sämtliche arbeiten durch fachfirmen eingebaut und in rechnung gestellt werden...ob es jetzt die richtige entscheidung war mit kfw zu sanieren anstatt in eigenregie

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                            • #15
                              Eine Sache zur Brennwertheizung noch:
                              Daran denken, dass hier meistens (fast immer) ein Innenrohr in den Kamin gezogen werden muss, wenn keins drin ist. Edelstahl oder Kunststoff, je nach Heizung und Gusto des Heizungsbauers.

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