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Legal auf der Strasse mit der Enduro

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  • Legal auf der Strasse mit der Enduro

    Ich muss aber noch aus eugener Erfahrung warnen: Ein Universalmotorrad ist Schwachsinn, ein schlechter Kompromiss und macht meistens weder-noch richtig Laune.
    Sprich, willst du mit einem PS schwachen Motorrad und kurzer Übersetzung sowie Vollnoppen auf der Strasse um die Kurven heizen? Oder nimmst 50/50 Reifen in der Art Heidenau Scout K60. Damit kann man schon besser Strasse fahren, aber hängst im nächsren Schlammloch. Also 2. Satz Felgen oder permanent Reifen umziehen, Blinker abbauen... Das ist doch alles Schwachsinn und macht keine Laune.
    Ich kenne das ähnlich, versuchte einige Jahre mit dem selben Motorrad Strasse und Rennstrecke zu fahren. Im Prinzip die gleiche Problematik.

    Ich würde mir überlegen was mir aktuell wichtiger ist, und für das 2. Motorrad sparen.
    Auf der Strasse kann sowas gerne älter und schwerer sein. Ich bin durch Zufall zum Enduro gekommen. Ich habe mir vor einem Jahr eine 92'er Transalp gekauft, um auf der Strasse zu fahren, denn mehr als 50PS und mein Lappen wird nicht lange halten...
    Dann beim Forum durchstöbern auf ein Offroadtraining gestoßen um Schotterfahren zu lernen wegen in Zukunft geplanter Transalp fahrten usw.
    Das war dann aber ausgebucht, stieß auf Stefans Schwerschifftraining, zog extra Stollenreifen auf und ich fand das richtig geil... Kaufte mir die WR250F, meine Frau machte das Einsteigertraining, die kaufte sich eine Alp200.

    Ich könnte schon mit der Transalp Enduro fahren, nur macht das viel weniger Spaß, und wenn du mit dem schweren Teil irgendwo nicht hoch kommst und musst drehen, geht schon aber ist immer riskant für die Maschine und kostet sehr viel Kraft.

    Aber eine Transalp kriegt man z.B. als Alltags und Reisemopet schon unter 1000 Euros teilweise. Alte, einfache, günstige und solide Technik. Dann eine AHK und Anhänger besorgen während dem du für eine kleine Sportenduro sparst, wäre mein Tipp.

  • #2
    Ein Hinweis warum das Fahren einer Sportenduro auf der Straße keinen Spaß macht.

    Ich muss ja zugeben, dass ich selbst zu den Leuten zähle die mit einer Sportenduro auf der Straße rum gurken. daher spreche ich aus erster Hand:craz:

    Also auf der Straße:
    1. liegt die (dauerhafte) Geschwindigkeit bei max. 80km/h. Darüber hinaus bekommt man aufgrund des groben Profils und des Fahrwerks langsam Angst. Autobahn kannst vergessen.
    2. schrubbelt sich das Profil der Reifen rasant runter, wodurch sie nach einigen Kilometern nicht mehr im Gelände zu gebrauchen sind. Besonders hinten.
    3. gibt es nur 2 aktuellere Sportenduros, die mit einer (halbwegs) offenen Leistung in den Papieren auf die Straße können - BMW G450x und die baugleiche Huski TE449. Alle anderen können nur mit einem Bruchteil an Leistung eingetragen und legal gefahren werden
    4. Sportenduros haben keine 2-Personen-Zulassung
    5. Die Reichweite ist aufgrund des Tankinhalts vergleichsweise gering. Die Reserve im Tank erst recht.
    6. Gepäck für eine "Reise":Laugh: lässt sich nicht transportieren. Es gibt kein wirkliches Zubehör und der Heckrahmen ist i.d.R. nicht für Gewicht ausgelegt. Platztechnisch sieht es schlecht aus.
    7. Die harte Sitzbank ist nicht unbedingt für lange Fahrten ausgelegt.
    8. Die Serviceintervalle sind sehr kurz. Alle 10-15 Stunden einen Ölwechsel kann nerven und ins Geld gehen. So eine 3-4 Stunden Sonntagstour im Sommer ist ja schnell gemacht.
    Zuletzt geändert von effeff70; 08.09.2013, 14:36.

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    • #3
      Und falls es nicht selbstverständlich ist...

      Eine Enduro ist auf der Straße natürlich mit:

      - 2 Spiegeln
      - 4 Blinkern
      - 1 roten Reflektor hinten
      - zugelassene Auspuffanlage inkl. DB-Eater
      - Kettenschutz (?):kratz:

      auszustatten.

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      • #4
        Wer legal Motorrad fahren will soll besser die Finger von den Sportenduros lassen.

        Von eingetragener Leistung über fehlende Anbauteile bis zu nicht zugelassenen Reifen
        gibt's reichlich Disskusionsgründe für die Rennleitung.

        Vieleicht klärt jeder Newcomer erst ob er ein Sportgerät sucht oder was für die Eisdiele.

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        • #5
          Fehlt noch der Hinweis, dass man sich vorab überlegen sollte ob/ wo man in seiner Gegend gut fahren kann. Und da gibt es (1) legal und (2) illegal.

          (1) kostet und ist selten in direkter Umgebung vorhanden (das bedeutet also Transporter, Aufwand, weniger flexibel...). (2) muss kein Hindernis sein wenn man in der passenden Gegend wohnt UND das Hirn beim Fahren nicht ausschaltet (nicht gerade zur Sonntagsspaziergangszeit durch den Wald brettern, bei Reitern nen Bogen machen oder Bock aus bis die vorbei sind, wenn Leute kommen Gas zu und freundlich winken usw. Naja - wie man reinruft...).

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          • #6
            Zitat von Otto123 Beitrag anzeigen
            Fehlt noch der Hinweis, dass man sich vorab überlegen sollte ob/ wo man in seiner Gegend gut fahren kann. Und da gibt es (1) legal und (2) illegal.

            (1) kostet und ist selten in direkter Umgebung vorhanden (das bedeutet also Transporter, Aufwand, weniger flexibel...). (2) muss kein Hindernis sein wenn man in der passenden Gegend wohnt UND das Hirn beim Fahren nicht ausschaltet (nicht gerade zur Sonntagsspaziergangszeit durch den Wald brettern, bei Reitern nen Bogen machen oder Bock aus bis die vorbei sind, wenn Leute kommen Gas zu und freundlich winken usw. Naja - wie man reinruft...).
            Im Wald fahren ist in Deutschland grundsätzlich verboten, nur so sollte der Hinweis für unsere Neueinsteiger lauten

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            • #7
              Das sollte vielleicht noch hier Unterschied zwischen Enduro und Motocross rein (oder bei welches Bike für welchen Zweck) da ist aber schon zu:

              Die meisten Leute (wohl auch die Mehrzahl der Leute hier im Forum) fahren Enduro zum Spass und nicht als Profis auf Wettkämpfen in höherer Liga. Für den Spassfahrer im Bereich Enduro sind die meisten Kisten (wahrscheinlich so ab 40 PS aufwärts) leistungsmäßig überdimensioniert - sie können das volle Potential der Kisten in den seltesten Fällen abrufen (oder eben in Situationen die mit Enduro wenig zu tun haben also z. B. gerader Waldweg). Wie schon an vielen Stellen im Forum diskutiert ist ein Bock mit brachialer Leistung oft sogar eher hinderlich (in den meisten kniffeligen Situationen). Bedeutet also für jemanden der als Anfänger eine neue Kiste sucht - eine neue 450er Hardenduro o.ä. ist sicher geil, ausnutzen wirst du sie (fast) nie können.

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