hat einer von den mit KLX 250 Fahrern Besitzern zufällig ne Ahnung, ob es für die KLX eine verstärkte Kupplung gibt? Hintergrund ist, dass es ein Spezi tatsächlich geschafft hat die Kupplung nach 1300 km abzurauchen... allerdings hätte er auch besser kein Hard Enduro damit fahren sollen... Es gibt jetzt zwei Lösungsansätze: Softer fahren oder bessere Kupplung, nur kann ich nicht gescheites finden... hat da jemand einen Tip?
THX! :-)
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Dolor hic tibi proderit olim!
Ich kann mal wieder nur für die gute alte 650er sprechen.
Wenn man da die universellen Kupplungsfedern von Polo Louis o.ä. reinsteckt, die sind um einiges härter als die originalen. Das hilft bei mir gegen rutschende Kupplung, war aber auch nur nötig, weil der Motor nicht mehr so gaaaanz serienmäßig ist ;D und auch nur bei synthetischem Öl. Ist aber mit dem Nachteil deutlich schwererer Bedienbarkeit verbunden. Allerdings sahen mit der Kombi die Kupplungsscheiben auch nach 15.000 km noch aus wie neu.
Das dürfte bei Deinem Kumpel weniger das Problem sein. Ich glaube nicht, dass die 250er KLX- Kupplung durchrutscht, auch wenn der Motor getunt ist bis zum Anschlag.
Meine Vermutung geht in die Richtung, dass der Kollege zuviel mit schleifender Kupplung fährt oder der Kupplungszug zu stramm eingestellt ist, so dass die Kupplung quasi immer leicht gezogen ist. Das würde ich zuerst mal checken. Ggfs. auch mal den Kupplungszug erneuern. Wenn meiner zu alt ist, reissen einzelne Drähte in dem Zug und der Zug wird insgesamt "elastisch". Dann trennt sie nicht mehr richtig und wenn man sie dann sehr nachstellt, trennt sie quasi nur noch, Folge ist wieder rutschen und Verschleiss.
...Ich glaube nicht, dass die 250er KLX- Kupplung durchrutscht, auch wenn der Motor getunt ist bis zum Anschlag.
Meine Vermutung geht in die Richtung, dass der Kollege zuviel mit schleifender Kupplung fährt...
Genau Das ist das Problem... nur leider fehlt es ein wenig an Einsicht... Zit.:"bei KTM ist es ja "normal" so zu fahren". Deshalb wäre eine verstärkte Kupplung die Beste Lösung. Außerdem wären es bestimmt nicht schlecht zu wissen, was man machen kann.
Ich habe bisher zwei Sachen heraus gefunden:
1.) Die Kupplung einer 93 KX 125 soll passen und besser sein.
2.) Kevlar Scheiben von Banett Clutch and Cables (nur habe ich keine Ahnung ob Das jetzt verstärkt ist auf der Website gib´s keine Infos dazu)
:kratz:
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Dolor hic tibi proderit olim!
Die KX 125 Kupplung wäre vielleicht ne Lösung. Glaube nicht daß es bei der Kupplung zwischen der alten und der aktuellen KLX Unterschiede gibt. Dann kann es gut sein, dass was aus dem Crossbereich der frühen 90er passt. Aaaaber, die Kupplung aus der KDX 250, von der ich vermute dass sie ebenfalls den Crossern der frühen 90er sehr ähnlich oder sogar identisch ist, ist ne kleine "alles oder nichts" Kupplung.... Vielleicht hält die mehr aus, aber ich glaube nicht, daß die dem Einsatzzweck Deines Kollegen entgegenkommt.
...ich habe Reibscheiben und Stahlscheiben von einer Bude in Holland, nix besonderes.
Um die Kupplung etwas standfester zu machen, verwende ich Federn von EBF mit 10%-15% höherer Federrate, geht dann allerdings auch etwas schwerer.....
Das wäre dann Lösungsansatz #3: Wir ballern da so harte Federn rein, dass er nach ein paar Sekunden einfach kein Bock mehr hat die Masse zu ziehen.... :Laugh:
Ich hatte auch schon an härtere Federn gedacht... bringt Das nur was, wenn die Kupplung dann immer schleifend gehalten wird?
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Dolor hic tibi proderit olim!
Also ich hab ja nur begrenzt ne technische Vorstellung. Nach meiner Vermutung drücken die Federn die Kupplungsscheiben aneinander und stellen so den Kraftschluss her. Wenn man am Hebel zieht, zieht man quasi gegen den Federdruck die Scheiben auseinander. Über mehr oder weniger Schleifen bis zu komplett getrennt. Wenns schleift, verschleisst auch. Härtere Federn machen mehr Unterarm nötig und sorgen für mehr Druck bei vollem Kraftschluß. Verhindern also besser, dass die Kupplung ungewollt schleift bzw. durchrutscht. Am Verschleiß während des Schleifens ändern die gar nichts. Vielleicht erziehts den Kollegen dahin., mit weniger Schleifen zu fahren, vielleicht führts auch zu Unterarmen wie Popeye...
Weniger Verschleiß geht mglw. durch ne deutlich größere Kupplung mit mehr Reibfläche? Die wird man aber kaum ins Gehäuse kriegen.
Wenn Du das mit den Federn probieren willst, probier doch mal die billigen aus dem Zubehör, wie gesagt, bei der dicken KLX sind die deutlich strammer und kosten tun die wenig.
Da ich mit meinen großen Zylindern immer Probleme habe das Drehmoment über die Kupplung zu bekommen, habe ich mal was versucht...
Wenn man die Stahlscheiben etwas dünner schleift und am Innenkorb und der Druckplatte etwas Material abnimmt (die Pfeile zeigen wo...)
und den Druckpilz, der im Ausrücklager steckt, etwas anpasst,
bekommt man einen Scheibensatz mehr unter.
Im Zusammenspiel mit den stärkeren EBF-Federn hilft das gegen Kupplungsrutschen bei Fahrten im unteren und mittleren Drehzahlbereich, wo bei meiner Abstimmung der größte Leistungszuwachs entsteht.
Nachteile:
Die Stahlscheiben verziehen sich schneller.
Die dünneren Scheiben arbeiten sich schneller ins Alu vom Innenkorb.
Derzeit warte ich auf einen Teilesatz von Hinson, den ich in die KLX einpassen möchte.
Der Satz besteht aus einem Innen- und Außenkorb, einer Druckplatte und federn und gehört in einen anderen Motor.
Das erste Problem wird sein, dass Zahnrad der KLX-Kupplung vernünftig am Hinson-Korb fest zu bekommen.
Das Paket baut deutlich höher, daher rechne ich damit einen Zwischenring unter den bestehenden Kupplungseckel zu friemeln oder den Kupplungsdeckel aus einem vollen Stück Alu
neu zu fertigen, inklusive Aufnahme des Betätigers.
Die Baustelle bleibt also spannend... ...aber ich habe ja schon ganz andere Sachen nicht hingekrieget....:kratz:
Viel Spaß beim schrauben...... ....der MOF!
PS:
Die KLX250S hat eine andere Übersetzung von Kurbelwelle zu Kupplung wie die alten Modelle.
Genaueres habe ich mal im Beitrag "Getriebe einbauen" geschrieben.....
Wer zwischen den Ausführungen wechseln möchte, muss das Kurbelwellenzahnrad und das Zahnrad zur Öl-/Wasserpumpe mit austauschen, sonst passt es nicht!!!!
...Aaaaber, die Kupplung aus der KDX 250, von der ich vermute dass sie ebenfalls den Crossern der frühen 90er sehr ähnlich oder sogar identisch ist, ist ne kleine "alles oder nichts" Kupplung...
Habe neulich grade wieder über diese Nummer mit meinem Kumpel gesprochen, dabei ist rausgekommen, dass die KLX wohl auch so eine Kupplung hat... Zita:"plötzlich war sie kaputt"... ganz interessant zu wissen... stellt sich nur die Frage, wie kann ich den Zustand der Kupplung prüfen? Nur Deckel runter und schauen? Gibt´s noch andere Indikatoren? Durchrutschen fällt wohl aus... :kratz:
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Dolor hic tibi proderit olim!
Geht sowas überhaupt kaputt? Verschlissene Scheiben und gelängte / gerissene Züge kenne ich, aber sonst??? Wenns der Zug nicht ist, wird man am aufschrauben wohl nicht vorbeikommen.
Geht sowas überhaupt kaputt? Verschlissene Scheiben und gelängte / gerissene Züge kenne ich, aber sonst??? Wenns der Zug nicht ist, wird man am aufschrauben wohl nicht vorbeikommen.
mit "kaputt" war auch verschlissen gemeint... wie wir ja jetzt wissen bekommt man Das je nach Fahrstil in 60.000... 30.000... oder eben 1500km hin... :))
Meine hat jetzt 32.000 auf der Uhr und ich wäre am Zustand der Scheiben interessiert... da jetzt sowieso schrauben angesagt ist, schau ich halt in den Motror rein... ich dachte nur es gäbe da möglicherweise eine Abkürzung...
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Dolor hic tibi proderit olim!
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