Fahrwerk einstellen: Ich hab's noch nie getan!

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    Servus zusammen,

    als ich neulich mal wieder einen langen Bericht samt Video über Fahrwerkseinstellungen und Fahrwerksabstimmung gelesen habe, musste ich mal wieder daran denken, dass ich an meinem Fahrwerk noch nie etwas geändert habe!
    Keinen Klick links, kleinen Klick rechts... nichts.

    Jetzt kommt eine neue Feder aufs Federbein und im Winter neues Öl in de Gabel... aber sonst... nix.

    Ich wollte das einfach mal in die Runde werfen.
    Gemäß dem Leitsatz "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose!" ist es natürlich einfach, fehlendes Talent und fehlende Technik auf das Motorrad zu schieben. Schnell kann man hier mal 4-stellige Summen in eine Gabel investieren.
    Ich glaube aber, dass jemand, der fahren kann auch mit einer nicht abgestimmten Gabel gut fahren kann. Und ob eine abgestimmte Gabel einem mehr oder weniger talentfreiem Fahrer das Leben einfacher macht möchte ich mal in Frage stellen.

    Mag sein, dass schnellerer/bessere Fahrer den Unterschied zwischen verschiedenen Fahrwerken merken.
    Aber ich kenne nichts anderes als das Fahrwerk meiner Beta und bin damit zufrieden; es fehlt schlicht auch an Vergleichswerten. Und daher habe ich da noch nie etwas eingestellt... Lande ich mal unsanft schlägt weder vorne noch hinten etwas durch. Das war mir immer wichtig...

    Ob ich mit einem abgestimmten Fahrwerk wohl besser fahren würde?:kratz:
    Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

  • #2
    ich dreh da auch net dran rum. als ich mein bock gekauft hab , hab ich alles auf Standard gestellt und bis jetzt so gelassen.
    wenn wir mal in bilstain sind , stellt ein Kumpel bei seinem bock die druckstufe recht weich und geht mit der federvorspannung etwas zurück , ka ob das was bringt bzw ob es besser ist ..

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    • #3
      Ich dreh da schon mal dran je nach Strecke und bilde mir zumindest ein das es was bringt. Was aber am meisten bei mir bringt. ist wenn ich rechts mal auf laut stelle, ist bei mir selten genug der Fall, dann arbeitet mein Fahrwerk aber so wie ich mir vorstelle das ein gutes Fahrwerk sein soll.

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      • #4
        Also bei der Enduro habe ich mal angefangen mich da ran zu tasten.

        Beim Sumo habe ich da deutlich mehr Erfahrungen und kann mittlerweile sagen ob ich hier oder da so oder so viele Klicks mehr oder weniger brauche.

        Angefangen hat das ganze eig. mit meiner 690 Smc da war es mit dem Serienfahrwerk so, dass ich ab einer gewissen Schräglage ein einklappendes Vorderrad hatte, das hat zu mehreren Stürzen geführt. Naja als ich zum dritten Mal auf der Fresse gelegen habe, habe ich das FW eingeschickt und komplett überarbeiten lassen. Hat mich damals knapp 500€ gekostet. Aber es war jeden Cent Wert, ich kann später Bremsen, eher ans Gas gehen, komme in der Kurve weiter runter, man fühlt sich viel viel sicherer und hat deutlich mehr Reserven. Bei einem gemachten Fahrwerk haben die einzelnen Klicks auch eine spürbarere Auswirkung.

        Ich habe einen Kumpel der auch sagt er merkt keinen Unterschied egal was man an dem Fahrwerk einstellt. Glücklicherweise hatte er auch ne SMC und wir waren gemeinsam auf ner Rennstrecke unterwegs. Wir haben dann getauscht und er war absolut begeistert hat sich gar nicht mehr einbekommen obwohl es Gewichtsmäßig nicht gepasst hat.

        Also ein gemachtes Fahrwerk ist das mit Abstand sinnvollste was man an seinem Moped optimieren kann.

        Gruß

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        • #5
          Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
          Ich hab's noch nie getan!
          beim ersten mal tut´s weh, oder so.

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          • #6
            Mein Fahrwerk habe ich auch noch nie machen lassen , immer alles auf standart
            noch nicht mal andere Federn trotz 100kg
            SES - Racing

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            • #7
              Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
              Und ob eine abgestimmte Gabel einem mehr oder weniger talentfreiem Fahrer das Leben einfacher macht möchte ich mal in Frage stellen.
              Das kann ich dir beantworten: Sagen wir du hast ne Gabel die einfach viel zu weich eingestellt ist und vielleicht noch mit zu schwachen Federn fuer deinen Wams ausgestattet ist. Wenn du samit z.B. auf einer steinigen Stecke unterwegs bist und die Gabel bei jedem Schiss endlos eintaucht ist das einfach nur total anstrengend, und tollen Grip hast du dann auch nicht.

              Schnapp dir entweder mal ein anderes Töff, oder lass mal wen anders mit deinem fahren, damit du vergleichen kannst.
              Eine Ueberholung und Einstellen auf dein Gewicht und Fahrweise bekommst du bei dir um die Ecke fuer gutes Geld, da wuerde ich gar nicht lange ueberlegen. Man muss dafuer natuerlich wissen, was man haben will, was einen stört, wie schnell man ist und was man fährt.

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              • #8
                Zitat von TheBlackOne Beitrag anzeigen
                ...lass mal wen anders mit deinem fahren...
                Das mache ich mal. Ist nur die Frage, wer das tatsächlich objektiv beurteilen kann.
                Ich würde mich wahrscheinlich auf eine Kiste mit 4.000€-Fahrwerk setzen und sagen, dass es kacke ist, weil es einfach nicht wie meines ist.

                Zitat von TheBlackOne Beitrag anzeigen
                Man muss dafuer natuerlich wissen ... was einen stört...
                Mich stört ja nix.
                Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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                • #9
                  ich habs mal überholen lassen und danach wars deutlich besser zu fahren.. bei ner anderen auf standart alles gestellt weil der vorbesitzer irgendwas reingewürgt hat und war auch gleich besser zu fahren. aber es soll auch schon vorgekommen sein dass das fahrwerk von anfang gut zum benutzer gepasst hat. ..der schnellste aus unserer sonntagströdelgruppe hatte auch schon mehrere motorradhersteller durch und hat auch noch nie was gestellt. ist auch so schnell genug.
                  Lieber Zweitaktpower als Viertakttrauer!

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                  • #10
                    Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
                    Das mache ich mal. Ist nur die Frage, wer das tatsächlich objektiv beurteilen kann.
                    Ich würde mich wahrscheinlich auf eine Kiste mit 4.000€-Fahrwerk setzen und sagen, dass es kacke ist, weil es einfach nicht wie meines ist.


                    Mich stört ja nix.
                    Ich hab da auch wenig Ahnung von, bin aber mal ein Moped mit TTX Fahrwerk gefahren welches auf den gleichgewichtigen Eigentümer abgestimmt war.
                    Ich kann Dir nur sagen das war ein Traum!

                    Mit meinem Fahrwerk war ich nach zwei Runden alle, mit seinem haben sie mich nach 6 Runden rausgebeten!

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                    • #11
                      geh am besten mal auf einer Strecke fahren die du gut kennst und dann nimm dir mal nen Stift und nen Zettel.
                      1. die Dä#mpfungsschrauben 1x komplett öffnen und 1x schließen und dabei die klicks zählen. Dann weißt du wie den FW eingestellt ist und wie groß der Verstellbereich ist.
                      2. die Grundeinstellung wieder herstellen und notieren und eine Runde drehen.
                      3. jetzt drehst du mal die Zugstufe 3-5 klicks zu und fährst ne Runde, du wirst einen Unterschied merken.
                      4. Zugstufe wieder auf Grundeinstellung und jetzt die Druckstufe 3-5 klicks zu drehen und wieder fahren.

                      immer schön die Werte notieren und die Eindrücke verarbeiten.
                      Da du jetzt grob weißt welcher Versteller was macht, einfach mal ein wenig mit zug und druckstufe spielen und das Popometer einschalten. Werte und Eindrücke notieren.
                      Wenn du das ein paar mal gemacht hast, dann bekommst du ein Gefühl für dein FW und du kannst die `Kiste schon in der Garage auf die zu erwartende Strecke einstellen.
                      Wenn du das nächste mal auf einer Anderen Strecke unterwegs bist, einfach das gleiche wiederholen. Je mehr du testest um so besser wirst du.
                      Eine Sache noch:
                      harte Böden erfordern ein schnelles Fahrwerk damit es die vielen kleinen Unebenheiten ausgleichen kann
                      weiche Böden erfordern ein langsames Fahrwerk, da der Boden nachgibt und die Unebenheiten weiter auseinander liegen
                      Ich stelle bei MX Strecken mein Fahrwerk immer vor Ort so mit der Druckstufe ein, das es so gerade eben nicht durchschlägt und den Rest passe ich mit der Zugstufe an.
                      Beim Enduro fahre ich das Fahrwerk immer deutlich weicher, und je Trial artiger es wird, um so schneller (weicher ) mache ich es.
                      Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

                      Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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                      • #12
                        ach ja ein noch, es ist schon so, das je schneller ein Fahrer ist, er das FW schneller an seine Grenzen bekommt, jedoch merkt selbst der untalentierteste Hobby Honk, was ein gutes Fahrwerk kann. Und jeder Euro ins Fahrwerk investiert macht um einiges mehr sinn als irgendwelche Krawalltüten oder Alupimperparts.
                        Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

                        Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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                        • #13
                          Zitat von Elvis74 Beitrag anzeigen
                          Und jeder Euro ins Fahrwerk investiert macht um einiges mehr sinn als irgendwelche Krawalltüten oder Alupimperparts.
                          :Haue:
                          „Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.“

                          Zitat K.A.

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                          • #14
                            keine Angst, ich hab an meiner auch alles verpimpert was geht, hatte aber trotzdem noch Geld für ein ordentliches Fahrwerk über....
                            Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

                            Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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                            • #15
                              Fahrwerk wird doch alles nur überbewertet
                              „Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.“

                              Zitat K.A.

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