Unfallhilfe in unbekanntem Terrain!

[HaLu]

Hallo Leute
Jedes Jahr, wenn ich mit meinen Freunden in den wohlverdienten Endurourlaub, insbesondere in das Ausland fahre, mach ich mir die gleichen Gedanken. Was mache ich bei einem Unfall, bei welchem jemand körperlich zu Schaden kommt und aus eigener Kraft nicht mehr wegkommt. Und dies in einem unbekannten Gebiet.

Bisher ist außer mechanischen Schäden, die meist problemlos zu meistern waren, nie etwas passiert. Ok, ein ausgekugelter Stinkefinger an der Skipiste Refuge Guido Rey bei Bardonecchia. Einige kennen die Auffahrt. Wurde in Susa im städtischen Krankenhaus kostenlos behandelt. So ist das in Italien mit ambulanten Behandlungen!

Ich informiere mich vor Reiseantritt über die örtlichen Notrufnummern. Habe mein Handy und mein Navi dabei. Außerdem bin ich nie alleine unterwegs. Ich denke, so bin ich gut gerüstet.

Und wie haltet Ihr es?

Gruß,
Harald

[dr-dirt]

Die von dir beschriebenen Maßnahmen sehe ich auch als absolut sinnvolle Vorbereitung. :gut2:
Generell gilt für mich immer - nie alleine fahren; wenn ich nur zu zweit unterwegs bin auch kein unnötiges Risiko eingehen.
Bei unseren Touren in Rumänien achten wir drauf, mindestens zu viert unterwegs zu sein. So hat man eine Chance Hilfe zu holen, ohne den Verletzten alleine zu lassen.

Ausserdem sollte ein kleines Erste-Hilfe-Set immer dabei sein.

[HaLu]

Hi!

Ich denke gerade im Gebirge müsste die Durchgabe der Koordinaten für die Rettungskräfte und insbesondere für den Einsatz eines Rettungshubschraubers eine unheimliche Erleichterung darstellen. Ohne große Diskussionen dürfte die Rettung relativ schnell ablaufen.

Natürlich habe ich auch ein First Aid Kit dabei. Berufsbedingt gibt es dazu noch alles 2 Jahre einen Kurs. Und das ist schon ein großer Zeitabstand.

Harald

[Rick]

http://www.offroadforen.de/vb/showthread.php?t=13715

[dr-dirt]

So weit braucht man ja gar nicht weg von hier:

http://www.enduroforum.eu/forumdisplay.php?f=105

[Rick]

So weit braucht man ja gar nicht weg von hier:
http://www.enduroforum.eu/forumdisplay.php?f=105

Meine Güte, daß hab ich 2003 geschrieben ... :D

Natürlich geh ich zu meinem eigenem Zitat zurück, wenn ich eine Antwort geben möchte, die ich eh schon mal geschrieben hab.

Frei nach Schopenhauer ...

So sehr auch auf der Bühne der Welt die Stücke und die Masken wechseln, so bleiben doch in allen die Schauspieler dieselben. Wir sitzen zusammen und reden und regen einander auf, und die Augen leuchten und die Stimmen werden schallender: ganz ebenso haben andere gesessen, vor tausend Jahren: es war dasselbe und es waren dieselben: ebenso wird es sein über tausend Jahre. Die Vorrichtung, wodurch wir dessen nicht innewerden, ist die Zeit.

[Dirt-Racer]

Ich bin schon mehrmals bei Solofahrten mit gebrochenen Arm,Bein oder Schulter 2 oder 3 Tage nach provisorischer Versorgung durch Wüste oder Regenwald weitergefahren,weil das Krankenhaus halt soweit entfernt war und Helio-Versorgung nicht vorhanden.

Nicht schön,aber machbar.

Ansonsten besser geführte Touren machen,da gibt es auch jede Menge Spaß aber halt relativ sicher.

[Sanne]

Da fällt mir doch ein, dass ich den Erste-Hilfe-Kurs wiederholen wollte - nach 20 Jahren muss das sein.
Ansonsten halte ich es auch so: Fahren mindestens zu zweit, Navi + Handy dabei, Mini-Erste-Hilfe-Pack inkl. Novalgin-Tropfen (die haben schon gut über Schmerz weggeholfen) . Nimmt doch alles keinen Platz weg und ist echt hilfreich, wenn man in Gegenden ist, in denen nicht in 15 min der Krankenwagen kommt!

Gruß
Sanne

[afr]

der ced hatte da so einen schönen trailer...vergeßt einfach die schaufel nicht...:craz:

[Ced]

der ced hatte da so einen schönen trailer...vergeßt einfach die schaufel nicht...:craz:

Du meinst wohl den hier....

http://web.me.com/ced300/bravenewlife/Trailer_Enduro_X-Trem_09.html

Es gibt noch ein tolles Teil welches wenig Platz nimmt und eigentlich bei jeder Tour dabeisein sollte...zum Schienen,Schonen nach Verletzungen, Bierbuddel schützen etc...

http://www.sammedical.com/sam_splint.html

[Dirt-Racer]

Novalgin-Tropfen

Ganz schlecht,nur äußere Medikation die beeinflußt nicht das Allgemeinbefinden.

Salben und Pflaster die muskulär wirken sind da am besten,dann bleibt der Kopf bzw. Kreislauf unbelastet.

[Sanne]

Ganz schlecht,nur äußere Medikation die beeinflußt nicht das Allgemeinbefinden.

Salben und Pflaster die muskulär wirken sind da am besten,dann bleibt der Kopf bzw. Kreislauf unbelastet.

Da hat Du recht, fahren sollte man mit den Tropfen natürlich nicht mehr! Schließlich gibt´s die auch nach OP´s, sie sind kein Pappenstil.

[HaLu]

Hehehe!
Wir hatten damals dieses Tramal dabei. Da wird es einem warm und kuschelig. Wir haben dann den Patienten in unserem mitgeführten Landrover verfrachtet und ab nach Susa in die Klinik. Ich kenne die Tropfen noch von einem schweren Skiunfall. Habe sie zwei Wochen gebraucht, weil es war heftig. Danach musste ich sie langsam wieder absetzen. Damals habe ich erleben dürfen, was Sucht bedeutet.

Harald

[dr-dirt]

Tramal haben wir auch immer im Gepäck. Damit bekommt man jemanden zur Not auch wieder von Rumänien nach Österreich...
Selber fahren geht damit aber gar nicht mehr. Habe die Klopper auch mal gebraucht, war eine geile Fahrt (zum Glück nur auf dem Beifahrersitz)

[HaLu]

Sag ich doch!
Nur musste aufpassen. Da kann man sich ganz schnell daran gewöhnen!
Harald