Wie bereits in einem anderen Thread beschrieben habe ich die 200er ja aus England um ca. € 3.600 gekauft. Das Bike war in einem guten optischen Zustand und viele Teile neu.
Trotzdem habe ich einiges schon investieren müssen:
- Komplett das Fahrwerk machen lassen. Es waren alle 4 Buchsen kaputt und deshalb über € 500 ohne Rechnung bezahlt.
- Neuer Kolben und neue Membrane ohne Arbeit ca. € 220
- Neue Kupplung da ich ein falsches Öl vom Händler bekommen habe ca. € 200
- Diverse kleinere Teile wahrscheinlich auch so um € 200 – 400
- Gnarly € 200
Ergibt in Summe jetzt auch schon ca. um die € 5.000. Ist ein ganz schöner Haufen Geld aber jetzt ist alles in Ordnung.Außerdem muss bei meinem Bike immer alles 100% passen, da ich sonst nicht damit fahren mag und ich auch nicht bei irgendeinen Rennen wegen Defekts ausfalle.
Fahrbericht:
Im selektiven Enduro ist die kleine eine Wucht. Spielerisches Handling und geringes Gewicht sind super. Die Traktion ist super und man die Kleine würgen ohne das sie leicht abstirbt. In Summe absolute Begeisterung im Hardcore Gelände.
Bei 2 Team-Endurobewerben bin ich auch super zurechtgekommen und war für meinen Level eigentlich immer schneller als im Vorjahr mit der 450er. Vorteil auch durch die nicht so hohe Leistung, dass das Moped konditionsschonend ist.
Erzbergquali auch mit der 200er trotz schleifender Kupplung geschafft. 2. Tag leider gestürzt und verletzt. Trotz allem wären am Prolog ein paar PS mehr sicher von Vorteil. Die Steilhänge am Erzberg sind mit der Kleinen zu bewältigen aber man muss die Anfahrt schon genau treffen um rauf zu kommen. Reserven sind hier keine vorhanden. Das heißt teilweise mit der 3 in den Hang und auf die 2 zurückschalten.
Auf der MX-Strecke war ich auch schneller als letztes Jahr mit der 450er.
In Summe ein super Moped mit Schwächen am Erzberg und langen Steilhängen für die man Leistung braucht. Mir hat vor allem das geringe Gewicht geholfen, da ich dadurch viel sicherer und deswegen auch schneller fahren konnte.
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