Blutung / Blutstillung

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    Wie schnell ist es mal passiert, zuhause oder noch schlimmer unterwegs - man schneidet sich oder ratscht sich wie auch immer und blutet.
    Eine kleine, oberflächliche Wunde mit geringer Blutung ist schnell versorgt. Mit einem sauberen Tuch ringsherum reinigen und zum Schutz evtl. ein Pflaster drauf - fertig. Bagatellblutungen können u. U. sogar ganz unversorgt bleiben. Da die Blutung einen wundreinigenden Effekt hat, verringert sich die Gefährdung durch Wundinfektionen.
    Auf gar keinen Fall sollten Wunden ausgewaschen werden.


    Doch wie geht man eigentlich mit stärkeren Blutungen um?
    Was sollte man tun, was besser nicht?

    Blutende Wunden sind zunächst mit einer Wundauflage abzudecken. Eventuelle Fremdkörper in der Wunde sollten abgepolstert, ihre Entfernung Fachpersonal überlassen werden.

    Im Notfall kann durch das Hochlagern verletzter Körperteile der Blutdruck an der Blutungsstelle vermindert werden.
    Üblicherweise wird ein Kompressionsverband auf der Wunde angelegt, welcher meistens ausreicht. Unter einer festen Umwickelung können Gaze-Polster aufgelegt werden, um den Druck zu erhöhen.


    Das Abdrücken einer größeren Arterie oder Vene (außer als vorübergehende Maßnahme beim Anlegen eines Druckverbandes) oder gar das Abbinden der betroffenen Extremität ist zu unterlassen. Beim "Abbinden" durch Laien kommt es meistens nur zu einer Stauung des venösen Rückflusses des Blutes von der Wunde zum Herzen, nicht aber zu einer Stauung der Arterie, die weiteres Blut vom Herzen zur Wunde transportiert. Dadurch wird die Blutung nicht beendet, sondern im Gegenteil sogar verstärkt. Der "Abschnürverband" kann Amputationen zur Folge haben.

    Quelle: u.a. Wikipedia
    Willkommen im Schmutz! :Auge2:
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