Die 400er sei motormäßig am besten abgestimmt,
kontinuierliche Leistungsabgabe über den gesamten Drehzahlereich hinweg,
die 350er soll lt. Händler ein/zwei Leistungslöcher haben.
...kann aber auch Religions- oder Anschauungssache sein,
ich kann das ohne Vergleich (noch) nicht beurteilen.;)
Die 400er sei motormäßig am besten abgestimmt,
kontinuierliche Leistungsabgabe über den gesamten Drehzahlereich hinweg,
die 350er soll lt. Händler ein/zwei Leistungslöcher haben.
...kann aber auch Religions- oder Anschauungssache sein,
ich kann das ohne Vergleich (noch) nicht beurteilen.;)
Du hast auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen:gut2:
Dank der Modellpflege für 2013 ist die 400er meiner Meinung nach, die Eierlegendewollmilchsau der Betapalette.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Gerät
...ist die 400er meiner Meinung nach, die Eierlegendewollmilchsau der Betapalette.
Ich wünsche dir viel Spaß
Vielen Dank,
dann hat man mich in die richtige Richtung beraten,
Spaß wird das Moped mir auf jeden Fall machen,
es fühlte sich zumindest bei der Probefahrt alles richtig an,
die Sitzposition für mich gut, ich konnte die Maschine aus dem Fußrastenstand heraus gut aus Hüfte und Schulter manöverieren,
das ganze Ding vermittelt einen federleichten Eindruck und liegt einfach gut in der Hand,
alles in allem vergleichbar mit dem Kauf eines Paares richtig gut passender Schuhe.
Was Einsätze in Gemüse und Gelände betreffen, kann ich natürlich noch keine Aussage machen, aber ich denke, die Grundvorraussetzungen,
mich auch dort auf der Maschine zurechtzufinden und wohlzufühlen,
habe ich mit der Wahl der Maschine treffen können.
Gestern Abend das Moped abgeholt, heute die ersten Fahreindrücke sammeln können:
Habe bis auf meine DT80MX und DT250, beide vor über 20 Jahren gefahren, keine weiteren Vergleichsmöglichkeiten im Endurobereich.
Zunächstmal finde ich die Beta unheimlich handlich, sie lässt sich fantastisch leicht bewegen, was mir speziell bei langsamer Fahrt zugute kommt.
Bei der Sitzposition, für mich recht gut, kommt mir der Gedanke,
wie wohl Fahrer >1,75m ihre Knochen auf diesem Gerät verstauen wollen.
Dafür werden diese allerdings im Stand an der Ampel weniger Probs haben,
als ich mit guten 1,70.:D
Da ich die Maschine zur Hälfte auch auf der Straße im Nahverkehr nutzen werde, fiel mir angenehm auf, daß die grobstolligen ab Werk verbauten
Michelins auf Asphalt erstaunlich wenig Theater machen, nur bei etwa 23km/h etwas ruckelig daher kommen und ansonnsten bis zu einer
Geschwindigkeit von etwa 100 km/h sehr ruhig rollen, ohne Bewegungen
oder Fahrvibrationen in den Lenker zu transportieren.
Die bleiben darauf, ich werde nicht zu Allround-Reifen wechseln, was ich eigentlich machen wollte.
Man wird übrigens mit einer schlanken Enduro von anderen Verkehrsteilnehmern ziemlich unterschätzt, an der roten Ampel stehend
war im Rückspiegel zu beobachten, daß selbst die Kompakt-Pkw-Fahrer ihre
Fahrzeuge leicht links versetzt zu mir platzierten, um besser an dem
schmalen bunten Moped vorbeistarten zu können,
dieses Verhalten hatte sich aber bereits bei einem weiteren Ampelstopp später erledigt.
Da bei uns in der Nähe ein Neubaugebiet in den ersten Zügen liegt
und dort einige 3 - 4 Meter hohe Muttererde-Hügel aufgeschüttet sind,
habe ich die Gelegenheit genutzt, diese von Baggern auch obendrauf festgefahrenen Erdwälle zu befahren, der Anstieg ist nicht der steilste,
also waren diese für mich als Anfänger machbar.
Habe es geschafft, hinten nicht auszubrechen, was aber wohl auch der Tatsache geschultet ist, daß die Beta genug Kraft hat, ohne
hohe Drehzahlen bei solchen Hügeln auszukommen.
Auf Feldwegen, Schotter und Wiese reagiert das Fahrwerk auch bei
etwas erhöhter Geschwindigkeit recht gelassen,
es entand mir der Eindruck, als gäbe es zwischen Straße und Feldweg
ausser beim Bremsen, gar kein Unterschied, klasse sowas,
meine bisher gefahrenen Straßenmaschinen haben da wesentlich
weniger toleriert.
Ansonsten muß ich sagen, daß die Maschine meine Erwartungen erfüllt,
ich wollte ein leichtes, geländegängiges, einigermaßen leistungsfähiges Motorrad mit der Option, es auch auf der Straße nutzen zu
können und das habe ich vollumfänglich bekommen.
Man liest hier im Forum gelegentlich von Fahrern, die trotz Probefahrt
im Nachhinein feststellen mussten das für sich falsche Gerät gekauft zu haben,
diese Negativerfahrung blieb mir gütigerweise erspart,
was vielleicht aber auch daran liegt, daß ich die Meßlatte nicht so hoch
legen kann, wie einige Kollegen hier, die auf diesem Sektor weitaus mehr
zu leisten im Stande sind, als ich.
Naja mal schaun, ob oder wie lange ich obendraufbleibe, wenns mal richtig in den Acker geht...:rolley:
Achso...einziger Negativaspekt:
-das fehlende Zündschloss
Man möchte ja schon einigermaßen gelassen zum Metzger rein
oder auf dem Frisörstuhl hocken, wenn das Moped unten parkt,
wenigstens gibts ein Lenkradschloss.
Ich hoffe da mal, daß es technisch möglich ist, nachträglich irgendwie was nachzurüsten.
Schön das du zufrieden und glücklich bist, aber bist du sicher das du für den Weg zum Metzger oder Frisör das richtige Moped gekauft hast. Du hast dir ein Sportgerät zugelegt, das fällt zwar auf der Straße nicht gleich auseinander, ist aber trotzdem nicht unbedingt für so einen Einsatz vorgesehen. Das ist so ungefähr als würdest du dir ein Rallye Auto kaufen, also ein richtig Hochgezüchtetes und nur dafür gebautes Auto und dann damit auch zum Bäcker fahren. Kann das auch, nur mag es das auch nicht unbedingt. Vor allem sind sowohl beim Auto wie auch bei deinem Moped die Wartungsintervalle entsprechend kurz. Das kommt da durch das so ein Fahrzeug halt ohne Rücksicht auf normalen Einsatz für den Sporteinsatz optimiert ist. Das fängt halt beim Zündschloss an und hört beim geringen Öl Inhalt vom Motor noch nicht auf. Dadurch ergeben sich recht kurze Wartungsintervalle und im Straßenbetrieb bekommt man halt schneller die Betriebsstunden und Km zusammen wie im Gelände. Dementsprechend Teuer wird der Spaß dann. Genauso bei den Reifen, du wirst merken das die Reifen auf der Straße dahin schmelzen wie Eis in der Sonne. Also es gibt haufenweise gründe die einen normal davon abhalten mit so einem Moped freiwillig groß auf der Straße zu fahren. Aber wenn du spaß dran hast, bitte sehr, wollte es nur sagen bevor das eventuell Jammern los geht.
muss auch mal mein senf dazu geben. eine enduro, dazu noch eine hard enduro ist zweifelsohne ein sportgerät. da gebe ich all meinen vorrednern recht. allerdings, wenn du spass dran hast, um mal am sonntag morgen zum bäcker zu fahren, warum nicht. wenn man eine endurotour durchs gemüse macht, hat man ja schliesslich auch mal zwei drei fünf kilometer zwischen zwei hotspots im wald, die man dann ja auch ohne bedenken fährt. klar, kein vollgas, man rollt halt bis zum nächsten wald. warum soll man dann auch nicht mal schnell zum bäcker fahren. wenn man da jetzt nicht gerade ausgedehnte stadttouren macht sehe ich da kein problem drin. motor nicht gleich kalt quälen, keine burnouts und vollgasbeschleunigungen dann sollte, bzw. muss das gerät auch sowas mitmachen.
Danke für die Rückmeldungen, natürlich habt Ihr mit Euren Einwänden Recht, aber ich werde nicht für jeden Verwendungszweck ein extra Motorrad anschaffen, sitzt einach nicht drin.
Ich wohne mitten in Feldern, Wald und Wiese auf dem platten Land
und da bietet sich eine Enduro halt an, die Maschine wird etwa 60 : 40 nutzungsmäßig aufgeteilt,
die 40% beziehen sich halt auf den Straßenbetrieb, der überwiegende Teil spielt sich fern der Straßen ab und Frisör und Metzger sind etwa 2 km entfernt, ich habe das Moped nicht für Eisdielenbesuche gekauft,
nur wenn man mal mit dem Rucksack Abendbrot einkaufen muss,
sollte das auch mit der Kiste bewerkstelligt werden können, deshalb wäre
ein Zündschloss nicht schlecht, U-Schloss, Lenkradschloss und ein
versteckter Zündunterbrecher reichen aber auch, ansonsten bin ich ja immer bei meinem Moped.
Verreisen und Kilometer machen kann ich übrigens immer noch mit dem Auto, dafür ist die Beta nicht angeschafft worden und die kürzeren
Inspektionsintervalle nehme ich in Kauf, irgendwo mussten bei
der Anschaffung von nur einem Motorrad Kompromisse gemacht werden.
Außerdem kann ich das Moped im Transporter oder auf dem vorhandenen Anhänger mit in den Urlaub nehmen um dann dort
damit unterwegs zu sein, ein ganz entscheidener Kaufaspekt war deshalb
auch das geringe Eigengewicht so eines Sportgerätes.
Was die Betriebskosten angeht kann man sich zumindest was Ölwechselintervalle angeht auch selbst behelfen, wenn die Reifen alle sind,
gehen evtl. doch Alrounder.
Kolben und Zylinder, Lager und Kurbelwelle sollten in leichtem bis mittelschweren Einsatz auch ein paar Tage länger halten,
als bei Dauer Voll-Last während etwaiger Wettbewerbe.
War heute etwa 2 Stunden "gemischt" unterwegs und bin mit jedem Kilometer zufriedener als die letzten 20 Jahre zuvor auf meinen Straßenmopeds,
sodass ich denke, ich hätte mir eher so ein Gefährt zulegen sollen.
Ok, für Euch reinen Sportler sicherlich schwer nachvollziehbar,
aber ich würde das Moped nicht mehr tauschen wollen.
Mir hat noch kein Motorrad so viel Freude und Fahrspaß bereitet...
Genauso ging es mir übrigens mit der Fahrradfahrerei,
Hab mir früher mit Hollandrad und Trekkingbike das Radfahren vergrätzt,
seit ich ein hochwertiges Mountainbike und ein gescheites Rennrad
besitze, fahre ich sogar die Winter durch, sitze jeden Tag
mindestens 1 Stunde auf dem Bock.
Könnte mir in abgeschwächter Form jetzt auch mit der Beta passieren,
an Lust und geeigneten Örtlichkeiten mangelt es hier nicht.
Kolben und Zylinder, Lager und Kurbelwelle sollten in leichtem bis mittelschweren Einsatz auch ein paar Tage länger halten,
als bei Dauer Voll-Last während etwaiger Wettbewerbe.
Das ist eben das... Bei Enduro-Wettbewerben hast du niemals lange Volllast oder -gas (Rallyes mit viel Platz mal ausgenommen). Auf der Straße fährst du dann womöglich schon mehrere Kilometer mit der gleichen Gasgriffstellung geradeaus, und sowas mögen die Motoren weniger.
Immer dran denken und gut auf das Moped aufpassen, dann hast du lange Freude dran.
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