Yamaha Wr 250R für Straße und Gelände?

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  • #16
    Zitat von Bombert Beitrag anzeigen
    Nein.
    Guck nach ner XR 400 oder ner DRZ oder ne alte 400 SC oder LC oder sowas ... Außerdem - das ganze hin und her geschreibe nutzt nix, wenn du die Dinger nicht gefahren bist ...
    Eine für ales gibts nicht.


    Die 250 R ist doch bestens für deine Zwecke geeignet und auch noch relativ günstig.

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    • #17
      Greetz,
      bin im Urlaub mit'm Enduro-Guru in Fuerte gefahren. WR250R. Geiles Teil!
      Strasse: astrein. Gelände: astrein.

      Und: die 31 PS sind zugelassen! Nicht sowas oranges mit 15 PS oder 50, halt ohne Betriebserlaubnis.

      LG,
      Circa

      ...ich habe so das Gefühl... die WR... auf Wegen und daneben... und ganz legal auf der Strada...
      ...sogar mit Spiegel...

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      • #18
        250er Hubraum - okay, aber...

        Bin beim Googeln über diesen Thread gestolpert und möchte mal ein weitverbreitetes Mißverständnis ausräumen: Die WR 250 R von Yamaha ist - entgegen landläufiger Meinung - keine "auf Straße umgestrickte" WR 250 F. Yamaha hat bei der Präsentation und Namensgebung der WR 250 R in 2008 lediglich die Populärität der F-Modelle genutzt; beide Motorräder unterscheiden sich, bis auf den gleichen, in der WR-R jedoch modifizierten Motor, vollständig von einander. Bestätigt wird das in amerikanischen Offroadforen von Fahrern, die beide Modelle besitzen und fahren.

        Wer die Anschaffung einer japanischen Dual-Enduro in Betracht zieht sollte sich im Klaren sein, daß die Japaner - trotz saftiger Preiserhöhung bei gleichzeitiger Hubraumreduzierung - weiterhin Motorräder produzieren, die ab Werk mit billiger Ausrüstung wie lackiertem Stahllenker, rostanfälliger Auspufanlage, billigen Fahrwerkskomponenten und niedriger Tankkapazität ausgeliefert werden. Kann oder will der Käufer damit nicht leben, ist er gezwungen, kostenpflichtig (Austausch)Zubehör anzuschaffen und in Eigenregie zu verbauen - an einem Neufahrzeug, wohlgemerkt. Zudem kann die eigentlich gewünschte Ausstattung schnell in die Tausende € für Tank, Lenker, Fahrwerk, Handprotektoren, Edelstahlauspuffanlage mit Krümmer, Gepäckträger, Fußrasten, Beleuchtung, Spiegel und und und gehen.

        Achtung auch bei Ersatz- und Verschleißteilen bei den Dual-Bikes: Während man für eine Sportenduro vom Schlag WR 250 F / WR 450 F einen kompletten Satz Replica-Plastik, etwa von Acerbis, Polysport, Racetech im Internet praktisch an jeder Ecke für um die € 100,-- nachgeschmissen bekommt, ist ein solcher Plastikkit für die WR 250 R im Zubehörhandel nicht verfügbar. Hier ist man notfalls gezwungen, auf Originalteile von Yamaha zurück zu greifen, verbunden mit entsprechenden Mehrausgaben. Das kann sich, je nach fahrerischem Können und Häufigkeit von Geländeeinsatz, schnell summieren. So bejubelten z.B. Interessenten und Presse schon vor ihrem Erscheinen die Allround-Enduro BMW G 650 XChallenge als geiles Dual-Bike - bis die ersten Besitzer ihre Motorräder Offroad auf die Seite schmissen und feststellen mußten, daß nicht nur die Kunststoffteile nicht - wie bei Sportenduros Standard - durchgefärbt sondern lediglich weiß lackiert waren und darüber hinaus der freundliche BMW-Händler satte € 160,-- nur für einen einzigen Tankspoiler verlangte. Kein Wunder, daß solche Motorräder wieder in der Versenkung verschwinden.


        Ich überlege seit Jahren den Um- (und Ab-)stieg auf einen 250er Hubraum in einer Dual-Enduro. Einzig die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten und das dafür Gebotene wie niedrige Leistung und mangelhafte, teils billigste Ausstattung ab Werk halten mich bislang davon ab.

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        • #19
          Zitat von Apocalypto Beitrag anzeigen
          Kann oder will der Käufer damit nicht leben, ist er gezwungen, kostenpflichtig (Austausch)Zubehör anzuschaffen und in Eigenregie zu verbauen - an einem Neufahrzeug, wohlgemerkt. Zudem kann die eigentlich gewünschte Ausstattung schnell in die Tausende € für Tank, Lenker, Fahrwerk, Handprotektoren, Edelstahlauspuffanlage mit Krümmer, Gepäckträger, Fußrasten, Beleuchtung, Spiegel und und und gehen.
          Ich ähh habe da so meine Probleme das wirklich nachzuvollziehen.
          Klar, man will hochwertige Teile und Bling Bling. Aber mit welchem anderen Modell vergleichst du das jetzt? Mit einer WR250F? Ist da ein Gepäckträger dran?
          Mit einem neuen Strassenmoped? Sind da Alulenker gängig? Oder eine Edelstahlanlage? Warum muss man Beleuchtung und Spiegel (?) austauschen, was stimmt damit deiner Meinung nach nicht?
          Warum sollten die Fahrwerkskomponenten dem Zielpublikum nicht taugen?

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          • #20
            Ich bin die WR250R mal probe gefahren bevor ich die PR5 gekauft habe - hauptsächlich wegen der eingetragenen Leistung. Aber irgendwie hatte die einen "billigen" Eindruck auf mich gemacht. Kann aber nicht mehr sagen welches BJ. das war (irgendwas ab 2010+) und ob sich das inzwischen geändert hat...
            Hochwertige Fahrwerkskomponenten, Alulenker und Edelstahlanlage hat meine PR5!

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            • #21
              Ein Freund von mir fährt die WR250R. Auf der Straße angenehm, da sie ruhig läuft (leise, Vibrationan i.O.). Sogar eine Sozia passt gut dazu.
              Im Gelände schlägt sie sich auch wacker, das machen wir öfter. Natürlich können andere Motorräder das besser.
              Gepäck könnte man auch laden, was bei echten Sportenduros nicht wirklich geht.
              Mir wäre sie zu "bullig" gebaut / zu schwer fürs Gelände, aber insgesamt ein guter Kompromiss.
              Und offen zugelassen.
              VG Gudrun
              Motorradfahren macht glücklich aber manchmal merke ich es erst hinterher....

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              • #22
                Es geht nicht um einen Vergleich mit der WR 250 F, die ist wie gesagt ein vollkommen anderes und vor allem ein reines Wettbewerbsmotorrad und schon gar nicht um Bling Bling, wie du das nennst, sondern darum, daß man die seit Jahrzehnten von den Japan-Dual-Einzylindern bekannten Schwächen wie schlappe Beleuchtung, schwache Gabelfedern/ Stoßdämpfer, kleiner Tank und damit niedrige Reichweite, keine Möglichkeit zur Gepäckbefestigung, billige, lackierte Stahllenker und ebensolche Auspuffanlagen, unsinnige Kennzeichenträger, bruchgefährdete Plastikblinker und Spiegel, fehlendes Alu-Skidplate und fehlende Handprotektoren nach wie vor teuer in Eigenregie an einem Neufahrzeug nachbessern muß, will man eine Dual-Purpose-Enduro nicht ausschließlich zur Baggersee-Fahrt oder zum Brötchenholen sondern tatsächlich zum Endurowandern/ Enduroreisen und als echtes Allround-Motorrad einsetzen.

                Alle diese Teile habe ich an meiner DR-Z 400 S, Baujahr 1999 teuer nachgerüstet, ohne das dies beim Wiederverkauf honoriert wird. Bekannt waren diese Ausstattungsmängel jedoch schon von uralten XT/TT 350/600, DR 350/650, KLR 600/650. Und ich finde dieselben Rotstift-Bauteile heute an einer WR 250 R, Baujahr 2016 vor. Mit dem Unterschied, daß man heute für über € 7.000,-- Kaufpreis nur noch 250cm³ und 30 PS bei gleicher, alter und schwacher Ausstattung bekommt. Für einen Hunderter mehr bekommt man beim Yamaha-Händler eine voll ausgestattete XJ6 Diversion mit Vierzylinder. Kurz: Preis-Leistung stimmt bei der WR 250 R nicht.

                Die WR 250 R wird in Nordamerika gern als Trailbike für mehrtägige Endurotouren eingesetzt - allerdings ebenfalls nur mit dem gleichen, erheblichen Nachrüstaufwand. Dort bekommt man mittlerweile jedoch auch eine voll geländegängige Husqvarna FE 350 S (S für street legal), die man nicht erst aufwendig umbauen muß, um sie sowohl offroad wie onroad unmittelbar einsetzen zu können. Komisch, daß die Europäer auf dem nordamerikanischen Markt erfindungsreicher sind - wir solche Motorräder in Europa aber leider nie zu sehen bekommen. Wenn nun aber der nordamerikanische Fahrzeugmarkt der größte Markt ist, an dem sich die Hersteller angeblich orientieren - warum bringt man nach wie vor auch dort Fahrzeuge auf den Markt, die vom Kunden in Eigenregie auf eigenen, haltbaren Standard und standesgemäße Anforderungen gebracht werden müssen? In unzähligen Test- und Fahrberichten wird und wurde auf Mängel und mögliche Verbesserungen hingewiesen und das seit Jahrzehnten. Ohne, daß das in irgendeiner Form bei den Herstellern Gehör findet. Die produzieren, was sie für gut und richtig halten und schicken den Kunden nach (teurem) Fahrzeugkauf in den Zubehörhandel.

                Ich warte nach wie vor auf eine KTM 390 Enduro, mit dem längst verfügbaren Motor der 390 Duke. Dann darf KTM aber gern wieder einen herkömmlichen Doppelschleifenrahmen verbauen; Dank des ach so schicken Gitterrohrrahmens der 690 Enduro läßt sich dieses Motorrad zu den unumgänglichen Wartungsarbeiten nicht mal mehr auf einem simplen Hubständer aufbocken. Echte Ingenieurskunst. Am Kunden vorbei. :daumen:

                Wer wirklich die Anschaffung einer Yamaha WR 250 R überlegt, dem sei diese Website ans Herz gelegt: https://garagenhomepage.de/cgi-bin/i...i?choice=q01wr

                Der Website-Betreiber Phil Mühlberger erklärt das Motorrad dort ausführlich und legt Vor- und Nachteile dar; unter anderem auch das von Yamaha bei der WR 250 R verbaute EXUP-System zur Lärmreduzierung, das einen legalen Austausch der billigen, serienmäßigen Auspuffanlage gegen ein Edelstahlteil wohl unmöglich macht. Nur unter Verwendung dessen schaffte es Yamaha wohl, die - für aktuelle 250er Dual-Bikes konkurrenzlose weil mit Abstand höchste - Leistung von 30,7 PS in Deutschland zu homologieren.

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                • #23
                  Tja und trotz ihrer teuren Teile und unvollkommenheit besitzt die WR 250R eine riesiege Fangemeinde in den USA ,ja selbst im Adventurebike Forum gibt es einen über 1000 Seiten reichenden Tread in dem alle vor und Nachteile behandelt werden. Es gab wohl anfangs Probleme mit sterbenden Einspritzpumpen wenn man den Tank fast leer gefahren hatte.Behält man nicht regelmäßig die Kettenspannung "im Auge" schleift es schnell mal von unten die Schwinge durch ,ja und es hat tatsächlich schon Jemand einen Motorschaden geschafft! Dies kam ihm aber sehr gelegen da er eh den Hubraum aufstocken wollte. Auf You Tube gibt es einge sehr aufschlussreiche Videos ,die zeigen was so in einer WR 250 R steckt wenn man damit um zu gehen weis.
                  On the outside a KTM is sexy it`s like that drop dead gorgeous girl you meet for the first time.spend a littel time with her and you discover she`s really a prostitute with alot of issues and baggage waiting to give you vd and take all your money!

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                  • #24
                    Hallo

                    Leider kann man sich beim wr250r Forum wohl nicht mehr anmelden. Weiß jemand wie man dennoch an die Beiträge kommt ?

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                    • #25
                      Googeln mit speziellen Fragen zur WR hilft meistens oder englisch lernen.
                      On the outside a KTM is sexy it`s like that drop dead gorgeous girl you meet for the first time.spend a littel time with her and you discover she`s really a prostitute with alot of issues and baggage waiting to give you vd and take all your money!

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                      • #26
                        Ich finde diesen Testbericht hier sehr hilfreich. Vielleicht ja noch jemand.



                        Und er beantwortet die wichtigsten Fragen!:gut2:
                        Motor an, Kopf frei!

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