Welche Bremse bei Bergab? + ein Bergauf-Problem

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  • Welche Bremse bei Bergab? + ein Bergauf-Problem

    Hallo,

    da ich leider aus div. Gründen (v.a. beruflich) mein erstes Training erst auf den September legen konnte, ich aber natürlich nicht auf das Fahren verzichten will, versuche ich via Videos und euch mir diesen Sport nicht gänzlich falsch beizubringen. (Mir ist natürlich klar, dass das nicht das Wahre ist)

    Ich würde gerne wissen, wie man steile Berge runterfährt?
    Nutzt man da am ehesten die Vorderradbremse oder die Hintere?


    Ich habe gestern immer die vordere Bremse gezogen und hatte jedes Mal Schiss, dass es mich gleich vorn über haut.


    Und eine Frage fällt mir gerade noch ein, nachdem es mich gestern 3x an der selben Stelle gemault hat.
    War ein recht sandiger Berg (ca. 30m). Nur ein 50cm breiter Bereich befahrbar, da auf der linken Seite Felsen sind und auf rechts ein Abgrund (nicht besonders tief, sonst würde ich jetzt wohl über das Krankenhaus Internet schreiben). Das, für mich, Knifflige an dieser Stelle ist, dass der Berg nach ca. 20m eine Biegung macht.
    1. Versuch: Ich nehm von unten Schwung für die ersten 20m und fahr frontal auf die Felsen. Kipp nach rechts um, fall den Abhang runter und denk mir "Scheiße"
    2. Versuch: Beim 1. Mal evtl. zu viel Schwung. Also weniger Schwung. Und wieder voll an die Wand. Und wieder den Abflug den Abhang runter gemacht. Wieder hochgeklettert, Mopped wieder nach unten gebracht und auf ein Neues.
    3. Versuch: Wieder angefahren. Irgendwie um die Kurve rumgekommen (mehr schlecht als recht), aber dann am Kurvenausgang umgekippt.
    Kumpel und ich haben dann zusammen das Mopped die letzte Schikane im Berg (eine große Wurzel am Ende des Berges) hochgezogen und sind weitergefahren.

    Ist natürlich schwierig mir nur aufgrund von einer Beschreibung zu helfen, aber evtl. weiß ja jemand doch, wo der Fehler lag.
    (Wenn nicht, auch nicht schlimm. Wie gesagt, verstehe, dass das das über Schreiben nicht der Hit ist)

  • #2
    Also den Berg runter wirst ja selber merken, dass da von hinten fast nix kommt. Leicht hinten mitbremsen, aber die Wirkung kommt von vorn. So doll musst du doch eh nicht Bremsen, oder möchtest du anhalten?? Geschwindigkeit stabilisiert ;-)
    Und Bergauf...sitzt oder stehst du? Das mal variieren. Und vor allem gleichmäßig und kraftvoll hochfahren. Aber so wie du schreibst klingt das wie ein Hop-oder-Top Hügel, einfach üben.

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    • #3
      Bergauf: Finger an der Kupplung? eher nein so wie das klingt... ausserdem 3 Versuche sind doch noch gar nichts... da kommen noch einge dazu.

      Bergab: die 10% hinten ruhig mitnehmen und stehen dabei den Arsch nach hinten, vorne mit 1-2 Finger mit Gefühl mitbremsen

      ....ansonsten fahren fahren.....Übung macht den Meister

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      • #4
        Is ja wohl hoffentlich eine Scherzfrage ???........ Is ja noch früh,, aber ich glaube ich brauch jetzt en Schnapps:weg:
        die Schwachstelle, ist das Problem !

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        • #5
          Zitat von Eifelhacky Beitrag anzeigen
          Is ja wohl hoffentlich eine Scherzfrage ???
          So blöd die Frage vielleicht au den ersten Blick klingen mag, ich kann den Jung' verstehen!
          Mir ging es am Anfang ähnlich: Die einfachsten Sachen klappen nicht und man möchte von Leuten, die wissen wie es geht, einfach wissen wie es geht. :Auge2:
          Mal abgesehen von wenigen Autodidakten brauchen die Meisten da aber jemanden, der ihnen zeigt, wie bestimmte Dinge laufen. Vom Nachlesen schaffen das die wenigsten. Selbst mit Youtube hilft hier nur bedingt...
          Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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          • #6
            Abwärts:
            Hauptsächlich vorne bremsen. Hinten nur so viel, dass es nicht blockiert.
            Mach mal mit geringer Geschwindigkeit, an einem kurzen (es reichen 3-4m) Hang, bergab Bremsübungen. Lass mal mit Absicht das Vorderrad blockieren undrutschen. Du wirst merken, dass man trotz blockierendem Vorderrad nicht gleichhinfällt. Natürlich alles im Stehen. Bobbes gaanz hinten. Das nimmt einem erstmal die Angst.
            Dann ist wichtig, dass du vorne gleichmäßig bremst, denn wenn du pulsierst unddeine Gabel ein und austaucht, schaukelst du und wirst schneller.
            Hoch:
            Stehen!! 1-2 Finger an der Kupplung, voraus schauen und mit deinemKörper Gewichtsverteilung betreiben, damit du NICHT hinfällst.

            ...... Üben!

            Ich könnte es auch gerne

            Gruß
            Erik :taste1:

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            • #7
              Morgen,

              Zitat von Aiakos Beitrag anzeigen
              Ich würde gerne wissen, wie man steile Berge runterfährt?
              So kontrolliert wie möglich.
              Am besten nutzt man die Motorbremse mit, bei 4T kann man die Kupplung wohl sehr gut zur Hinterradbremse umfunktionieren.
              Bei Zweitaktern geht das nicht, da muss man ziehen und mit der Fussbremse arbeiten. Ein blockiertes Hinterrad ist schlecht weil es stempelt oder ausbricht, aber nicht so wild wie ein blockiertes Vorderrad. D.h. hinten zwar mitbremsen aber auf die Vorderradbremse konzentrieren!

              Das, für mich, Knifflige an dieser Stelle ist, dass der Berg nach ca. 20m eine Biegung macht.
              Kein Wunder das du da als Greenhorn nicht hochkommst. Übe erst Auffahrten ohne Fisimatenten. Gerade, nicht seitlich abfallend, ohne Kanten, Wurzeln oder Steine. Da kommt man auf einen Rutsch hoch und kann probieren wie langsam man fahren kann um dennoch oben anzukommen. Wenns an Hubraum fehlt muss man auch die Kupplung gut im Griff haben. Über die kann man nämlich die Motordrehzahl anheben um mehr Moment am Rad zu bekommen, darf aber auf keine Fall soweit gehen das der Kraftschluss verloren geht. Mir hats an einfacheren Auffahrten immer Spaß gemacht wenn ich mit dem letzten Zylinderhub oben angekommen bin und der Motor gerade noch lief. Das war für mich immer die Bestätigung alles richtig gemacht zu haben, auch wenn Helfer das gerne mit einem "gerade noch geschafft" kommentieren.

              Mit dem Gefühl fürs Mopped tut man sich dann auch an komplexeren Auffahrten leichter wo man nicht einfach hochbrettern kann sondern zwischendrin den Zug rausnehmen muss.


              mfg JAU

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              • #8
                sowatt fragt man aber nicht im Forum sondern dann wenn Leute dabei sind und direkt korrigieren können!
                Im Forum gibbet halt nur blöde antworten die nicht unbedingt stimmen müssen, weil keiner die echte Situation kennt.
                Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

                Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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                • #9
                  Ja so theoretisch das zu beschreiben ist schwer, gibt ja ein paar Bücher über das Thema, das ist dann schon besser wie über das Forum weil einfach auch mal Bilder mit den richtigen Positionen drin sind.
                  Berg runter dein Gewicht so weit zurück wie Möglich, je steiler je weiter hinten, eben um sich nicht nach vorne zu überschlagen. Möglichst im Stehen das ganze, wenn im Sitzen dann ganz hinten sitzen und möglichst immer mindestens einen Fuß auf der Raste um druck aufs Moped zu geben. Das ist Berg hoch übrigens ähnlich, möglichst stehen und wen im sitzen dann immer möglichst einen Fuß auf der raste lassen und nicht mit beiden paddeln.
                  Zum üben erst mal einen nicht zu langen hang und mal langsam bremsend im stehen runter, mal etwas schneller, aber immer mal versuchen im hang auch anzuhalten. So bekommt man ein Gefühl was geht. Immer beide bremsen nutzen Möglichst keine Bremse Blockieren sondern nur bis kurz vor dem Blockieren. Manchmal muss man aber auch in sehr steilen Passagen kurz beide Bremsen Lösen um sich nicht nach vorne zu überschlagen. manchmal sogar noch gas geben. Deshalb ist es wichtig Gefühl für die Bremse zu haben um das Moped wieder abbremsen zu können. Sonst rauscht du unkontrolliert runter und wenn was im weg ist knallt es richtig. Deshalb am Anfang erst mal die Basis üben und lieber etwas leichtere Sachen fahren die klappen wie etwas probieren was mit glück und Gerwald ab und an mal klappt. Wenn die Technik dann stimmt kommt man da dann schon hoch, aber am Anfang halt nicht übertreiben. Tut nur unnötig weh.
                  Unbekannt bekannt

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                  • #10
                    Zitat von Elvis74 Beitrag anzeigen
                    sowatt fragt man aber nicht im Forum sondern dann wenn Leute dabei sind und direkt korrigieren können!
                    Im Forum gibbet halt nur blöde antworten die nicht unbedingt stimmen müssen, weil keiner die echte Situation kennt.
                    Okay, wir haben fertig.
                    Forum kann dann jetzt geschlossen werden.
                    Gruß
                    Erik :taste1:

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                    • #11
                      Ich hab ja Endurofahren nur in Fragmenten gelernt. Aber steile Hänge fahr ich - wenn ich mich traue - so runter, dass das Hinterrad fast blockiert und das Vorderrad jedenfalls nicht blockiert. Vorne muß es lenkbar bleiben und darf nicht blockieren. Sonst überschlägt man sich oder rutscht weg. Hinten kann es meine ich ruhig etwas rutschen, sollte natürlich besser auch die Spur halten. ??? Das erhebt bei mir aber den wenigsten Anspruch auf Richtigkeit???
                      Christian
                      www.lange-koeln.de

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                      • #12
                        Zitat von lange-koeln Beitrag anzeigen
                        Hinten kann es meine ich ruhig etwas rutschen, sollte natürlich besser auch die Spur halten.
                        Das geht aber nur, wenn du mehr oder weniger kerzengerade oder in einer tiefen Spurrille nach unten fährst.
                        Wenn es schräg geht, bekommst du mit blockierenden Hinterrad Probleme...
                        Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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                        • #13
                          Um das Blockieren vom Hinterrad zu verhindern gibt es ja durchaus Möglichkeiten, Dann sind wir aber weit von dem was ein Anfänger so geregelt bekommt. Denn man kann beim bremsen auch minimal gas geben und so den Motor nutzen das Rad am drehen zu halten. Dann muss man aber Gas Kupplung und beide Bremsen miteinander Koordiniert bekommen und dabei noch schauen wo es lang geht, was noch kommt, wie die Beste Spur sein könnte. Das Dürfte jeden überfordern.
                          Deshalb erst mal klein anfangen und üben üben und noch mal üben, das ganze muss ohne nachdenken Quassie automatisch klappen ohne sich da groß drauf konzentrieren zu müssen. Das ist ein langer Weg.
                          Ich bin heute immer noch ab und an überrascht was auf der Bremse manchmal wirklich möglich ist. Denn wird es mal Eng und man langt doller rein wie man denkt das es geht stellt man ab und an fest da geht noch einiges mehr. Manchmal aber auch, schei.... das passt nicht, mehr geht wirklich nicht das war jetzt zu viel und dann muss man sich und das Moped irgendwie im Hang aufsammeln und neu sortieren.
                          Unbekannt bekannt

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                          • #14
                            Zitat von noname Beitrag anzeigen
                            Okay, wir haben fertig.
                            Forum kann dann jetzt geschlossen werden.
                            :Laugh::gut2:

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                            • #15
                              Zitat von Aiakos Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              da ich leider aus div. Gründen (v.a. beruflich) mein erstes Training erst auf den September legen konnte, ich aber natürlich nicht auf das Fahren verzichten will, versuche ich via Videos und euch mir diesen Sport nicht gänzlich falsch beizubringen. (Mir ist natürlich klar, dass das nicht das Wahre ist)

                              Ich würde gerne wissen, wie man steile Berge runterfährt?
                              Nutzt man da am ehesten die Vorderradbremse oder die Hintere?


                              Ich habe gestern immer die vordere Bremse gezogen und hatte jedes Mal Schiss, dass es mich gleich vorn über haut.


                              Und eine Frage fällt mir gerade noch ein, nachdem es mich gestern 3x an der selben Stelle gemault hat.
                              War ein recht sandiger Berg (ca. 30m). Nur ein 50cm breiter Bereich befahrbar, da auf der linken Seite Felsen sind und auf rechts ein Abgrund (nicht besonders tief, sonst würde ich jetzt wohl über das Krankenhaus Internet schreiben). Das, für mich, Knifflige an dieser Stelle ist, dass der Berg nach ca. 20m eine Biegung macht.
                              1. Versuch: Ich nehm von unten Schwung für die ersten 20m und fahr frontal auf die Felsen. Kipp nach rechts um, fall den Abhang runter und denk mir "Scheiße"
                              2. Versuch: Beim 1. Mal evtl. zu viel Schwung. Also weniger Schwung. Und wieder voll an die Wand. Und wieder den Abflug den Abhang runter gemacht. Wieder hochgeklettert, Mopped wieder nach unten gebracht und auf ein Neues.
                              3. Versuch: Wieder angefahren. Irgendwie um die Kurve rumgekommen (mehr schlecht als recht), aber dann am Kurvenausgang umgekippt.
                              Kumpel und ich haben dann zusammen das Mopped die letzte Schikane im Berg (eine große Wurzel am Ende des Berges) hochgezogen und sind weitergefahren.

                              Ist natürlich schwierig mir nur aufgrund von einer Beschreibung zu helfen, aber evtl. weiß ja jemand doch, wo der Fehler lag.
                              (Wenn nicht, auch nicht schlimm. Wie gesagt, verstehe, dass das das über Schreiben nicht der Hit ist)
                              Probiere vor deinem ersten Training lieber nicht zu schwierige Sachen, das tut meistens unnötig weh und kostet Geld, denn die Basics sollten schon sitzen.
                              Hier kannst du dir ne Menge abgucken, auch wenn ein großer Teil eher für Fortgeschrittenen ist:

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