Polen Enduro Jelenia Gora

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  • Polen Enduro Jelenia Gora

    Hallo Leute,
    wir haben gerade einen genialen Endurotrip hinter uns, den ich hier eigentlich nur bestens empfehlen kann.

    Anfangs eher skeptisch habe ich am ersten Fahrtag aber sofort über alle vier Backen gegrinst.
    Vorfahrer Marek hat uns bei ein paar Auffahrten angetestet und dann alles gegeben. Er raucht sehr gerne wenn er oben
    angekommen ist und normalerweise warten muss.
    Er kam allerdings nicht dazu und schon ging die Reise weiter.
    Veranstalter sind bei diesem Anbieter Vater und Sohn, die sich bestens auskennen und auch ergänzen.
    Wir hatten 4 Tage gebucht und waren danach auch ehrlich gesagt platt aber glücklich.
    In dem Gebiet um Jelenia Gora gibt es mehrere Anbieter, die aber mit viel zu vielen Leuten durch die Gegend fahren und auch regelmäßig "Kunden" im Wald verlieren.

    Wir haben einmal eine Gruppe von ca. 15 bist 20 Enduros von weitem gesehen.
    Für mich ist das Geldschneiderei und "sägen am eigenen Ast"
    Schaut euch mal die homepage an:

    Poland Enduro Trip in Poland. We are set in south-western part of poland, these terrains are located near Jelenia Góra city.


    Es wird ab 5 Personen angeboten. Mehr als 6-7 Personen würde ich aber nicht empfehlen.

    Abschließend würde ich sagen : Günstige, geile, anstrengende 4 Tage in einer wunderschönen Gegend
    Zuletzt geändert von Terrier; 07.10.2014, 11:54.
    „Jetzt !!!!! Nicht später :holy:

  • #2
    Hallo Enduristen, wir hatten ebenfalls das Vergnügen Anfang Oktober bei bestem Wetter die Gegend zu genießen. Was soll man sagen, wer das als Endurist nicht einmal erlebt, ist selber schuld ;-) Die Unterkunft ist recht spartanisch aber nach dem ersten Fahrtag deutlich einladender. Frühstück und Abendessen waren immer sehr reichhaltig und Bier gab es auch reichlich. Wir sind morgens mit dem Auto zu den Guids gefahren (ca. 500 Meter) und uns dort umgezogen. Die Mopeds sind sicher in einer Garage abgestellt. Am ersten Tag wurde das Niveau der Gruppe abgefragt, an den ersten Hängen fand dann die Selektion statt. Anschließend passte Sebastian das Tempo an und baute trotzdem gerne mal sehr knackige Auffahrten mit ein. Jedoch alles Machbar bzw. optional zu probieren. Mittags sind wir immer an kleine Restaurants/Ess-Buden gefahren und uns gestärkt. Anschließend ging es zur Tankstelle. Nach dem ersten Tag hatten wir knapp 100 Km auf dem Tacho, dies war durch Überfahrten über Wiesen/Feldwege/Waldautobahnen zu anderen Wäldern zu erklären. Bei den beiden zu Hause angekommen, konnten wir unsere Klammotten und Stiefel zum trocken in einen Raum hängen, welcher mit einem Heißgebläse beheizt wurde. Am zweiten Tag ging es mit trockenen Sachen mit Marek los. Wir haben Ihm unsere Vorstellungen von dem Tag gesagt und er passte sich super an. Er baute mehr optionale Auffahrten ein, bei denen Man auch mehrfach üben konnte. Hin und wieder kämpfte Man sich den Berg hoch und freute sich oben angekommen zu sein, da lächelte Marek und sagte „keine Auffahrt, das ist nur eine Durchfahrt“. Der dritte Tag war ebenfalls super und nach 3 Tagen hatten wir knapp 280 Km auf dem Tacho. Das war bestimmt nicht die letzte Tour, im kommenden Jahr geht´s wieder zu den beiden. Sebastian erzählte, dass sie in Ihrem Haus eine eigenen Pension planen, bzw. schon umbauen sowie Ihre Routen erweitern wollen. Dazu soll eine mobile Küche angeschafft werden um mittags nicht immer zu Restaurants oder Tankstellen fahren zu müssen. Wir sind gespannt!!

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    • #3
      Polen Enduro Jelenia Gora / Endurotrip

      Hallo an alle Enduristen, Teil 1

      Erstmal zu mir... Ich bin 35 Jahre alt und komme aus MV. Ich bin vor vielen Jahren schonmal Enduro gefahren, durch einen Unfall und Private Umstände hab ich jedoch
      8 Jahre Pause gemacht und mit dem Finger in der Nase gebohrt :-) , und im Jahre 2014 wieder mit Freunden angefangen zu fahren.

      Da ich mit den Jungs schon immer mal einen Endurourlaub in einem anderen Umfeld als bei mir Daheim machen wollte, fing ich an mich etwas zu Belesen. Polen ist natürlich immer ein Thema, da es zum einen
      nicht all zu weit und zum anderen für uns Deutsche auch noch recht erschwinglich erscheint. Landschaft und Natur sind für uns Flachländer einfach nur Überwältigend

      Schnell waren die einschlägigen Anbieter lokalisiert und ich begann mich über jeden einzelnen zu informieren. Auch hier bei euch im Forum hab ich viele Beiträge gelesen und blieb bei dem Ort Jelenia Gora und dem Guide Sebastian hängen. Er tauchte immer wieder positiv auf, wodurch ich mich intensiver mit seiner Person befasste.
      Meine Aufgabenstellung war es schließlich einen Kurzurlaub für 5 Freunde zu organisieren. Das wollte ich bestmöglich tun.

      Wir alle waren noch nie im Ausland Endurieren, und der erste Ausflug sollte die Tür öffnen für weitere Ausflüge....

      Nachdem ich mir sämtliche Beiträge über Sebastian von www.poland-enduro-trip.pl durchgelesen hatte stellte ich fest das eigentlich nur er für uns infrage kommen kann.

      Kontakt hergestellt per Mail..... Termine abgesprochen und am 31.3.2016 ging es los nach Jelenia Gora / Dziwiszow... ( Donnerstag bis Montag )

      Wir hatten ca 550km Anreise aber waren hochmotiviert.. 3 Mopeds in einem T5 und 2 Mopeds in einem Ford Transit, etliche Reisetaschen Equipment und Ersatzteile ( man weiß ja nie :-) )

      Als wir die angegebene Adresse erreicht haben und klingelten, wurde uns gesagt das Sebastian gleich kommt. 2min später kommt ein für Enduristen optisch auffälliger Transporter die Straße hochgefahren. Sebastian ist 25 Jahre
      alt und ein sehr ruhiger, angenehmer junger Mann. Er spricht sehr gut Englisch kann aber auch etwas Deutsch. Sein Vater spricht sogar sehr gut Deutsch.

      Warum schreib ich das eigentlich alles ? Die letzten Beiträge sind extrem alt und hinterließen bei mir noch leichte Skepsis. Dieser Beitrag soll euch Fragen beantworten, wenn auch ihr Interesse habt dort mal einen Urlaub zu machen. Das sich das Lohnt steht gar nicht zur Diskussion, ihr findet dort alles was das Endurofahrerherz begehrt.

      Es ist dort einiges passiert, zumindestens bei Sebastian. Seine Homepage ist eigentlich veraltet, da sie nicht mehr den Stand von heute wiederspiegelt, möchte ich euch gerne schildern was euch dort erwartet. Wir waren allesamt extrem positiv überrascht. Es ist dort alles, wirklich alles vom feinsten. Umkleideraum mit Ledercouchen und viel Platz. Trockenraum inkl Stiefeltrockner alles vorhanden. Werstatt und Garage mit allem was man benötigt. abgeschlossen wie Fort Nox ( grins) und mit Alarmanlage gesichert. Videoüberwachung auf dem gesamten Gelände. Also muss niemand dort Angst um sein Moped haben. Waschplatz und Hochdruckreiniger tadellos und alles Nagelneu. Druckluftkompressor zum trockenpusten natürlich auch vorhanden. Aufenthaltsräume mit Kamin und Flat TV und komfortabler Couchlandschaft für Abendliche Videoanalyse bei Bier und Snacks sind dort selbstverständlich. Minibar mit allem was man benötigt zu Megafairen Preisen. Bilder vom Haus und dem Umfeld kommen zeitnah. = Teil 2 folgt.

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      • #4
        Jelena Gora

        Servus,

        ja, Gelände war gut, Touren auch o.k., bis auf die tw etwas viel Fahrerei über Wisenwege , aber alles andere muss ich nicht mehr haben.
        UNTERKUNFT UND eSSEN WAREN AUCH TOP

        Wie es schon geschrieben wurde....die Herren von der "Forstpolizei" sind das Problem in der Gegend.

        HABEN MEHRMALS AN DEN tANKSTELLEN DEN GRUPPEN AUFGELAUERT

        Wer das haben muss dem wünsche ich viel Spaß dort.:daumen:

        Grüße
        www.dirtdiggers.de

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        • #5
          jELENA gORA

          Http://www.enduroforum.eu/showthread.php?18179-Enduro-Tour-Polen/page2
          www.dirtdiggers.de

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          • #6
            jELENA gORA

            gibt es ja schon mal hier....sieht fast etwas nach Werbung aus :gut2:
            www.dirtdiggers.de

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            • #7
              @Dealer..

              Moin Moin..

              Ich hab ja hier über das Forum erst erfahren das man dort sehr toll Fahren kann, auch den Anbieter habe ich quasi aus diesem Forum, daher finde ich es ziemlich eigenartig
              zulesen wenn einem aufgrund eines Reiseberichtes Werbung unterstellt wird. Die Homepage war im ersten Beitrag oben auch drin und der Beitrag ist schon lange online.

              Ich finde meinen Beitrag allein aus dem Grund gerechtfertigt weil er eine Momentaufnahme aus 04/2016 ist ( zu einem bestehenden Thema) , und sich dort wirklich auch sehr viel verändert hat. Viele Leute auch aus meinem
              Umfeld haben bzw hatten Angst über einen Internetkontakt nach Polen zu fahren ( mit teuerem Bike und Equipment) und dort Motorrad zu fahren.

              Für das Thema Wiesen und Straßenüberquerung gibt es eine ganz einfache Erklärung... Der Guide könnte 100km am Tag mit dir durch den Wald, aber der User schafft einfach nicht die Wege ( Auffahrten, Anstiege) also umfährt er auf einigen Routen. Dafür haben wir wirklich tolle Orte und Gegenden zu Gesicht bekommen. Das Level was dort zu bewältigen ist geht von Low bis Profi keine Frage, daraus aber den Leuten dort einen Strick zudrehen finde ich falsch.

              Zum Thema Forstpolizei kann ich sagen das wir ausser an der Grenze ( Grenzpolizei) nicht einen Streifenwagen gesehen haben.. Im Wald ausser Tieren nicht ein einziges Lebewesen :-)
              Und zum Tanken hatten wir ein Servicefahrer der zum Mittag mit einem Transporter Errsatzteile und Sprit zum Haltepunkt gebracht hat. Die Leute dort sind sehr darauf bedacht Natur und Umwelt nicht mehr zu Belasten als nötig.

              Ich akzeptiere auch deine Meinung, möchte meine Erfahrung aber auch gerne teilen und darlegen dürfen.

              Warst du denn auch direkt bei dem von mir beschriebenen Anbieter?


              Bei mir Zuhause ( in MV) liegt mehr Müll im Wald und die Harvester machen alles kurz und klein, sowas hab ich dort nicht gesehen.

              MFG Forestpig

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              • #8
                Zitat von Forestpig Beitrag anzeigen

                Moin Moin..

                , daher finde ich es ziemlich eigenartig
                zulesen wenn einem aufgrund eines Reiseberichtes Werbung unterstellt wird.



                MFG Forestpig
                Jo auch erst mal Moin . Es ist nun mal so das Beiträge von neuen Usern die gezielt eine Sache " bewerben " zurecht etwas kritisch gesehen werden . Ist schon immer komisch wenn sich jemand anmeldet um im ersten Beitrag eine Sache anpreist .Und mag es auch nur sein um den Anbieter einen Gefallen zu erweisen . Will dir da aber nichts unterstellen und hoffe auch in Zukunft von dir zu anderen Sachen was zu hören

                P.S. komme mir jetzt schon fast wie der Ghost vor :angst: :Laugh:
                So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                • #9
                  Zitat von Feldjäger Beitrag anzeigen
                  J
                  P.S. komme mir jetzt schon fast wie der Ghost vor :angst: :Laugh:
                  Dafür ist der Text viel zu kurz.:weg:
                  :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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                  • #10
                    Zitat von donktm Beitrag anzeigen
                    Dafür ist der Text viel zu kurz.:weg:
                    Danke :isi:
                    Unbekannt bekannt

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von ghost Beitrag anzeigen
                      Danke :isi:
                      :Bier:
                      :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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                      • #12
                        Ghost weiss eben auch ALLES :daumen:

                        :Joke:
                        www.dirtdiggers.de

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                        • #13
                          @ Forestpic
                          Ich bin durch den Scheuersack auch schon durch, Kopf hoch...
                          :grjub: ✌🏻️

                          Kommentar


                          • #14
                            Tach Männers,
                            waren mit 9x Leuten über Pfingsten in Jelenia Gora bei Sebastian und vom Gelände und Anbieter positiv überrascht. Sebastian mit seinem Vater Marek und deren Guides sind super drauf. Unterkunft und Verpflegung Top und an Strecke alles vorhanden.
                            Hätten nicht gedacht das es in Polen so Lange und Steile Berghänge gibt...
                            ��✊����✌��️

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                            • #15
                              Hier mal mein Erfahrungsbericht von Polen Enduro, und nein ich bekomme kein Geld dafür, bin weder verwandt noch verschwägert....

                              Eckdaten: Osterwochenende
                              Preis mit Guide und Unterkunft: 359 EUR
                              Anreise: Donnerstag,
                              Fahrtage: Freitag, Samstag, Sonntag
                              Abreise: Montag

                              Verpflegung: Frühstück/Abendessen inkl.
                              Verpflegung Mittag, Sprit, Getränke(so das ein oder andere), Trinkgeld - ca.60 EUR

                              Wir sind mit 9 Mann dort gewesen, geplant waren 10. Anreise im Osterstau war subotpimal, Anreise über Tschechien ist wohl besser als über Dresden, Görlitz....
                              Eine Reisegruppe kam erst um 11 Abends an, haben aber trotzdem noch was zu essen bekommen.

                              Verpflegung ist mal auf jeden Fall amtlich und ausreichend.

                              Die Pension bietet normale Zimmer mit meist 2 -3 Betten. Kleiner Rat an Sebastian und Marek, schafft bitte neue Kopfkissen an, da bekommt man Nackenstarre. Einen bisschen mehr Platz oder Abstellfläche für Taschen wäre gut. Ansonsten gab es nichts zu beanstanden. Für vier Nächte zweckmäßig. Die Pension wirkt recht neu renoviert, alles ordentlich und sauber. Unaufgeregt. Gemütlich ist der Speisesaal(so ein ungemütliches Wort), der lädt auch abends zum sitzen und Bier trinken ein. Für die Kinder gibt's auch eine Fernsehecke.

                              Die Moppeds schlafen in einem extra Raum der ordentlich mit Alarm, Hund, Auto vor der Tür usw. gegen Langfinger gesichert ist. Die Autos stehen ebenfalls auf dem Grundstück. Einen Umziehraum gibt's auch, mit Stiefeltrockner und was man halt so noch erwartet.

                              Jetzt zum eigentlichen: Das Mopped fahren.
                              Am ersten Tag ging es gefühlt ewig erst mal über Wiesen bis zum Zielgelände. Dort angekommen sind wir leider in einer Gruppe mit 9 Mann unterwegs gewesen. Geplant war eigentlich 2 Gruppen mit jeweils 5 Mann, da aber einer Abgesagt hat, sind wir dann halt zusammen gefahren. Dazu hatten wir uns geeinigt.

                              Der Guide am ersten Tag war eher Marke, Rechts ist das Gas, herbrennen muss sie, der Hang kann nicht steil genug sein, Ein Wheely in Ehren kann einem niemand verwehren.... so sind wir also zu den Hotspots gefahren an denen sich dann jeder versuchen konnte den Hang hoch zu brettern. Einigen unserer Jungs hat das mächtig laune gemacht. Abends gings dann leider wieder den gleichen Weg über die endlosen Wiesen zurück. Der Fahrtag war wirklich lange, Mittagspause gabs was vom Grill mit Pommes, alles gut. Abends an der Pension angekommen, schnell Mopped hergerichtet und dann ab in den Aussenwhirlpool.....AHHHHHHHHH heiß. Sebastian hatte es leider ein bisschen zu gut mit dem anschüren gemeint und zur folge war, dass wir alle Krebsrot am Abend nach Pebanthen gejaps haben.

                              Zweiter Fahrtag: neuer Guide, Voitek (oder so ähnlich).
                              Marke, ganz ruhig, still, kann auch mal fünf Stunden ohne Handy auskommen, spricht Englisch, kann auch mal ein Witz machen, steht total auf Single Trails und gefrickel. Mein Mann!

                              Das machte sich dann gleich früh bemerkbar, die gestrige Wiesenfahrt wurd weggelassen und gleich mit kleinen Wald- und Singletrailseinlagen gings schön los. Da wurden auch kleine Fiese Stellen die am Wegesrand lagen nicht ausgelassen. Sehr abwechslungsreicher Tag, für alle was dabei. Mittags wieder was vom Grill mit Pommes. Sehr langer Fahrtag bis abends um 6. Haben es gerade so bis zum Abendessen geschafft die Moppeds zu waschen. Dann schnell aus den Klamotten raus und lecker was essen. Nach dem essen erstmal ab in den Aussenpool. Heute hatte die Temperatur gestimmt. Heiss aber aushaltbar. Sehr zu underer Freude kam ein Unwetter auf und es Hagelte ordentlich. Nur einen Hand oder eine Bierflasche zum schutz auf dem Kopf, harrten wir 2h im Pool aus, bis sämtlicher Dreck vom Fahrtag abgelöst war. Danach dann noch bisschen Fachsimpeln bei einem gemütlichen Bier im Speisesaal.

                              Dritter Fahrtag: Guide Voitek (YES!)


                              Leider hats drei unserer Mittstreiter schon am Vortag dahingerafft. Ein Grund mehr heute mal die Ansage an den Guide zu machen, Junge - letzter Fahrtag, wir wollen heute Abend um Gnade betteln. Gesagt getan - gings sofort mit Klein-Klein vom Haus weg los. Den ganzen Tag. Heute sind wir in ein anderes Gebiet gefahren, obergeil. Endmoräne mit vielen Felsbrocken (so wie in der Fränkischen Schweiz) auf lichtem Nadelwaldboden. Mega. Der Guide hat uns gleich zu wirklich malerischen Orten geführt über anstrengende Singletrails. Dann wieder ab in den Laubwald, bisschen was anderes fahren, Bachbetten, Schrägfahrten usw.
                              Mittagessen, eigentlich egal, fahren ist heute angesagt. Dann haben wir uns ein paar Auffahrten noch hochgequält. Es wurde bereits langsam dunkel und wir hatten wirklich noch eine lange heimfahrt, Singletrails, kein Wiesengeballer. Es fing leider sehr stark das regnen an, worauf wir dann doch ein bisschen abgekürzt haben auf dem Rückweg. Abends wirklich fix und fertig angekommen, direkt zum Abendessen. Danach dann das obligatorische Poolgehocke usw.

                              Geländeeigenschaften: Sehr abwechslungsreich. Von endlosen Wiesen, (Haus liegt so auf knapp 400m) über Laubwälder, Nadelwälder, Felsiges Geläuf, Sandböden, Schotter, Lehm eigentlich alles was das Enduroherz begehrt. Ich war schon in vielen Gebieten zum endurieren, was mir hier aber extrem gut gefällt ist die Vielfälltigkeit des Geländes. Man ist ratz fatz auf anderen Untergrund wenn es zum Beispiel das regnen anfängt oder es staubt.

                              Von den Möglichkeiten her optimal. Negativ ist die Lage der Pension, da dadurch doch immer etwas Verbindungsetappe nötig ist. Die Guides sind auch recht unterschiedlich. Hier sollte doch der Kontakt zwischen Guide und Gruppe verbessert werden. Sprachlich sollte zumindest eine rudimentäre gemeinsame Sprache vorhanden sein. Auch finde ich es schade, dass z.B. beim Mittagessen die Guides sich nicht mit an den Tisch gesetzt haben und ein bisschen mitgewitzelt haben. Das habe ich bei anderen Anbietern schon deutlich angenehmer erlebt. Da fehlt ein bisschen die Identifizierung.

                              Wie immer, hängt es stark von der Gruppe, den Bedürfnissen und dem Guide ab ob es ein gelungener Urlaub wird. Für mich hat es gepasst und ich kann mir auf jeden Fall vorstellen dort wieder hin zufahren.

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