Gasdruckdämpfer auf Öldruckdämpfer umbauen

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  • #16
    nur zum Verständnis für mich... irgendwas umbauen ist ja durchaus gut.... aber das mit dem Reservoir hab ich noch nicht verstanden. geht es da erstmal drum einen dämpfer mit Reservoir oder Gehäuse zu finden, der baulich in das mopperd passt und dann umgebaut wird? in meiner sherco x-ride ist ein monodämpfer der wie der den der Elvis von wp verlinkt hat aufgebaut ist. keine Ahnung was da innen drin ist. ist von sachs. vielleicht hilft es ja.... da ich das grundproblem noch nicht verstanden habe, rate ich halt mal....

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    • #17
      Der TTX von öhlins ist ein zweirohrdämpfer




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      Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

      Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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      • #18
        falls so ein Umbau mal machbar wäre, soll das nat. an Enduro/Cross-Dämpfern stattfinden, die auch für die jeweilige Maschine sofort passend sind.
        denn die unterschiedlichen Längen stellen sonst ein großes Problem dar,
        und es sollte dann um die überall verbauten Monodämpfer gehen.

        vp

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        • #19
          Gasdruckdämpfer auf Öldruckdämpfer umbauen

          Ich hab hier noch son Ollen Sachs Dämpfer rum liegen, der taugt eh nicht, den kann ich dir gerne zuschicken und dann kannst du mal schauen was machbar ist.


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          • #20
            Zitat von Elvis74 Beitrag anzeigen
            Ich hab hier noch son Ollen Sachs Dämpfer rum liegen, der taugt eh nicht, den kann ich dir gerne zuschicken und dann kannst du mal schauen was machbar ist.


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            wenn du demnächst den gesuchten neuen 400,-€ Auspuff gekauft hast, musst du ja neu abstimmen, dann nehm ich den "ollen Sachs" Dämpfer zum sezieren mit.

            ähnlich dürfte der X-Ride Dämpfer von matze234 sein.
            wenn da keine Probleme beim Fahren auftreten, würde der Versuch einer Verbesserung absolut keinen Sinn machen,
            denn Zweirohrdämpfer = Öldruckdämpfer machen idR wenig Probleme.
            bei den Gasdämpfern geht es gerade da drum, einen orig. davon auf den Kopf gestellt einzubauen, ohne dass das Reservoir dieses behindert wg. Raumnot.

            vp

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            • #21
              Zitat von Vergaser pinko Beitrag anzeigen
              Elvis, dieses Modell ist für Twinshock Straßenmaschinen gebaut.
              Nein. Der 4014 Emulsion ist sowohl als Mono als auch als Stereo zu haben.


              mfg JAU

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              • #22
                Zitat von Elvis74 Beitrag anzeigen
                Der TTX von öhlins ist ein zweirohrdämpfer
                http://www.hardracing.com/images/ttx36r.jpg
                Lass dich nicht von der Anordnung der Dämpfungselemente und des Ausgleichraums irritieren. Das ist ein klassischer Einrohrdämpfer bei dem der Gas- vom Ölbereich mittels zweitem Kolben voneinander getrennt sind.


                mfg JAU

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                • #23
                  Zitat von JAU Beitrag anzeigen
                  Nein. Der 4014 Emulsion ist sowohl als Mono als auch als Stereo zu haben.
                  Ich hatte den gleichen Gedanken und kann das bestätigen.
                  Als Gegenargument kommt warscheinlich "das sind aber keine Crosser/Enduros!".
                  Das ist zwar korrekt, aber eine TT600 oder DR350 sind keine Straßenmaschinen (nach meinem Verständnis) mit Twinshock.
                  Zuletzt geändert von TheBlackOne; 18.06.2015, 18:23.

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                  • #24
                    Ich sehe hier das Problem, daß es unklar ist was die jeweiligen Autoren technisch meinen. Ich bitte um Aufklärung.
                    Der Öhlins TTX ist ein Dämpfer mit der Möglichkeit auch Öl von unten (Kolbenstangenseitig) zum Ausgleichsbehälter zu führen. Das ist vorteilhaft aus verschiedenen Gründen. Es ist ansonsten ein üblicher Aufbau, wie ihn alle aktuellen Hochleistungsdämpfer haben. Er ist blasenfrei mit Öl befüllt, was den Dämpferteil betrifft. Der Ausgleich für das Volumen der Dämpferstange beim Einfedern und Volumenausdehnung bei Öltemperaturerhöhung (10% pro 100°C) erfolgt notwenigerweise durch einen kommunizierenden Gasraum, denn Öl ist nahezu inkompressibel.
                    Die Dämpfung erfolgt durch das durchströmen von Engstellen, diese Engstellen können druckabhängig sein oder auch fix. Und einstellbar oder nicht. Eine Ölemulsion mit Luft ist ungewollt, denn dann passen die dafür nicht ausgelegten Engstellen nicht mehr, die Dämpfung ist dann zu gering.

                    Beim Emulsionsdämpfer gibt es auch eine Luftmenge (Gasmenge). Da diese nicht vom Ölvolumen getrennt ist, entsteht nach kurzer Fahrzeit eine Mischung (Emulsion). Ob das dann doppelrohrig oder anders vorteilhafte Eigenschaften entwickelt, die anderen Konzepten überlegen sind sei dahingestellt. Es ist halt unüblich bzw. nirgends bisher so von mir oder anderen im aktuellen Einsatz gesehen und erkannt worden.

                    Nach allem was ich gelesen habe soll es wohl um einen Dämpfer gehen, der doppelrohr Aufbau hat und keine Öl-Luft Trennung, was auf Emulsion rausläuft.
                    Als Basis wäre der Öhlins TTX Dämpfer (1Stück = 1200€ ohne Feder) das was ich mir aussuchen würde. Er ist aus hochwertigen Werkstoffen sauber gefertigt und auf einfache, völlige Zerlegbarkeit konstruiert. Alle Teile sind einzeln erhältlich, falls man einen willigen Öhlins Vertragspartner findet. Bei Kalkulation mit einem halbwegs professionellen Stundensatz ist das billig gegenüber Bastellösungen an irgendwelchen Unikaten.

                    VG Erhard
                    Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen...

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                    • #25
                      vorläufige "theoretische" Lösung

                      dank an alle Spezi's,
                      denen der kleene pinko zwar nicht genehm ist, dass sie aber trotzdem Interresse bekunden.

                      das Ziel dieses Gedankenganges ist es, den orig. Gasdämpfer von Enduro/Cross - Maschinen zu einem
                      Öl - Dämpfer, ohne nennenswerten (Luft)Druck umzubauen, zu einem momentan geschätzten Selbstkosten-Preis
                      von 300 bis 400 €.
                      Vorteil müsste sein ; deutlich weicheres Ansprechen, spürbar bessere Rückstellkraft beim Ausfedern, besonders wenn die unglückselige Umlenkung (mMn) vorhanden ist,
                      sowie eine höhere Lebensdauer müsste sich zB durch Bronzeverwendung ergeben.
                      an einem zerlegten Dämpfer ließe sich auch erkennen, inwieweit die Einstellungen nach Umbau erhalten bleiben.
                      nach neuem Überdenken kann der Dämpfer auch in seiner orig. Position bleiben.
                      im Ölbereich vor dem Trennkolben muss ein Doppelventil fest arretiert werden, dass zusätzlich die Durchfederungskraft elastischer bremst, als der starke Gas(Luft)Druck auf der Trockenseite des Trennkolbens.

                      nat. ist sowas mit Arbeit verbunden, aber der Erfolg ließe den Schmerz des Handelns verfliegen,
                      und kleines Risiko ob....... oder doch Erfolg, besteht immer.

                      was könnte falsch an dieser Theorie sein ?

                      vp

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                      • #26
                        Hallo Pinko,
                        1. Deine Idee hat also offenbar nichts mit Emulsionsdämpfern zu tun, wenn ich richtig verstehe.
                        2. Es geht aus meiner Sicht in die richtige Richtung, wenn ein Dämpfer mit keinem oder geringem Gasdruck auskommt.


                        Jetzt kommen die bösen "Abers":


                        Zunächst würde ich die aktuellen Dämpfer nicht als Gasdämpfer bezeichnen, denn dämpfen tut einzig das Öl. Die korrekte Bezeichnung wäre Öldruckstoßdämpfer, weil Öl unter erhöhtem Druck dämpft. Der Druck ist erforderlich um auf der jeweiligen Saugseite des Kolben über dem Dampfdruck des Öles zu bleiben, der nahe 0bar liegt.
                        Ein echter Gasdämpfer (wo also das Gas dämpft) fand sich in bestimmten BMW´s F650 und HP2.


                        Du möchtest nun einen Ölstoßdämpfer ohne erhöhten Öldruck realisieren. Dies entspricht dem Öhlins TTX. Der TTX braucht theoretisch auch keinen erhöhten Öldruck, da zur jeweiligen Saugseite ein Befüllung aus dem Reservoir per Rückschlagventil gewährleistet ist. In Wirklichkeit ist dennoch Überdruck auf dem TTX weil die Rückschlagventile und Zuleitungen unter extremen Umständen zuviel Strömungswiderstand bieten, als dass der Fluß aufgrund 1bar = Umgebungsdruck aufrecht erhalten bliebe. Ausserdem tut ein wenig Überdruck der Dichtigkeit des Dichtkopfes ganz gut.


                        Der Gasdruck dämpft gar nichts, er bildet nur eine Gegenkraft. Die Auswirkung ist vor allem eine Veränderung der Federvorspannung also des statischen Durchhanges. D=16mm A=2cm² p=10bar --> F=p*A=200N entspricht 20kg. Bei einer federhärte von 52N/mm ergibt das eine Veränderung von ca. 4mm. Das wäre multipliziert mit dem Hebelverhältnis (ca.3) die Absenkung des Fahrwerkes, wenn man den Gasdruck ablässt (was keiner macht). Also 12mm.
                        Da der Gasraum komprimiert wird, kommt auch etwas Federhärte hinzu. Die 52er Feder ist also effektiv etwas mehr 52,2 oder so.
                        Anstelle des Gasdruckes könnte man den Ausgleichsbehälter übrigens auch per Spiralfeder vorspannen (Haben auch schon Tuner gemacht, ohne merklichen Vorteil). Auch das führt zu einem leicht reduzierten Durchhang und effektiv leicht erhöhter Federrate.


                        So wie ich die Idee verstehe, ist also kein Erfolg zu erwarten. Vielleicht kapier ich es aber nur nicht richtig. Keine Ahnung


                        Viele Grüße,
                        Erhard
                        Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen...

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                        • #27
                          Zitat von Erhard Beitrag anzeigen
                          Zunächst würde ich die aktuellen Dämpfer nicht als Gasdämpfer bezeichnen, denn dämpfen tut einzig das Öl. Die korrekte Bezeichnung wäre Öldruckstoßdämpfer, weil Öl unter erhöhtem Druck dämpft.
                          Öhlins bezeichnet seine Eindrohrdämpfer selbst als Gasdruck-Dämpfer. http://www.kt-suspension.de/pdfs/oeh...talog_2013.pdf S.7
                          Bei Wilbers und WP konnte ich gar keine technische Beschreibung finden, die nutzen nur ihre Modellbezeichnungen.


                          Wie hoch ist eigentlich der Druck in den PDS-Systemen? Vergleichbar mit den "linearen" Einrohrdämpfern?


                          mfg JAU

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                          • #28
                            Zitat von Vergaser pinko Beitrag anzeigen
                            das Ziel dieses Gedankenganges ist es, den orig. Gasdämpfer von Enduro/Cross - Maschinen zu einem
                            Öl - Dämpfer, ohne nennenswerten (Luft)Druck umzubauen,
                            [...]
                            im Ölbereich vor dem Trennkolben muss ein Doppelventil fest arretiert werden, dass zusätzlich die Durchfederungskraft elastischer bremst, als der starke Gas(Luft)Druck auf der Trockenseite des Trennkolbens.
                            Es bleibt demnach ein Einrohrdämpfer, nur der Vordruck auf der Gasseite wird reduziert?


                            mfg JAU

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                            • #29
                              hallo Erhard,
                              meine compl. Eigenbau-Emulionsdämpfer stereo wie mono, haben noch heute nach 40 Jahren eine weit überlegene Funktion.
                              da hier das Problem beim Umdrehen des Dämpfers mit dem Reservoir besteht, hab ich wie du sagst, auf Öldruckstoßdämpfer umgedacht.
                              wenn die orig. Dämpfer so geändert werden, dann gibt es mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit, eine deutlich spürbar bessere Funktion, als mit dem Seriendämpfer, der armselig im Vergleich ist, und noch heute wie
                              früher, bei hoher Erhitzung bis zur Unfahrbarkeit versagt.
                              hinzu kommt der Hitze-Vorteil durch Bronze-Einsatz und Druck- wie Zugventile, die erprobt traumhaft Bewegung einbremsen.
                              der Druck auf den Trennkolben soll weniger als 1bar Luft, zB per Fahrradpumpe betragen.
                              will den Umbau garnicht selber machen, sondern jemand der daran interressiert ist, beratend unterstützen.

                              über den TTX haben Harley-Fahrer wenig gutes berichtet, was Preis-wie Leistung angeht.

                              du kapierst sicherlich besser als jeder Andere, mich eingeschlossen, aber du kennst die erprobten, und dazu wichtigen Einzelteile nicht.

                              so eine Änderung hat den Vorteil, dass kein neuer Dämpfer gekauft werden muss,
                              und notfalls könnte man auch wieder zurück bauen.

                              so wie ich den Umbau sehe, kann dieser nur zum Erfolg führen, und wenn der erste Dämpfer erfolgreich gefertigt ist, dann ist jeder weitere Umbau Spielerei.

                              vp
                              ps ; genau Jau, siehe hier

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                              • #30
                                Hallo Pinko,
                                ich glaube als Nachbarn hätten wir viel mehr praktischen Austausch. So bleibt es leider beim Geschreibe. Mit allen Wirrungen der Kommunikation.

                                Einen Gasdruckdämpfer mit 1bar halte ich für durchaus möglich.

                                Dieser führt zu Einschränkungen, was die maximale Dämpferkraft der Druckstufe DS betrifft.
                                Durch 10bar Befülldruck besteht eine Reserve für Dämpferkraft von 10bar * (Fläche des Bewegten Kolbens minus Fläche Kolbenstange)
                                Fmax=14cm²*100N/cm²=1400N also wie 140kg.


                                Allerdings gibt es ja das Ventil am Ausgleichsbehälter. Dort staut sich das von der Kolbenstange verdrängte Ölvolumen und somit kann man dynamisch einen Staudruck aufbauen, der genauso wirkt wie der Befülldruck. Dieser Effekt wird am Stand der Technik eher genutzt für die Justage des Dämpfers, aber schafft auch Reserven, die ein purer DeCarbon Dämpfer(-->Google) nicht hat.
                                Entscheidend ist hier die Balance vom Ventil im bewegten Kolben BV-DS und dem Ventil am Ausgleichsbehälter VA-DS. Der Staudruck vor dem VA-DS muss größer bleiben als Differenzdruck BV-DS minus Befülldruck.

                                Wenn Du das richtig hinkriegst, warum nicht. An der OpenCartridge Gabel ist es (fast) genauso und Befülldruck = Atmosphärendruck.

                                Also viel Erfolg!

                                Liebe Grüße,
                                Erhard



                                Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen...

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