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Fahren auf schlammigen und sandigen Wegen

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neue Beiträge

  • #16
    Genau bei solchen Waldwegen fangen meine Probleme bei der Adventure an. Gehe auch mal davon aus, das ich mit der Beta deutlich besser unterwegs bin. Schotterpisten, wie man sie in Polen und Serbien häufiger findet, sind dagegen überhaupt kein Problem.

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Name: DSCF7603.jpg
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Größe: 67,8 KB
ID: 903432

    Für längere Touren mit Gepäck kommt man um die Adventure halt nicht herum. Den Straßenanteil halten wir schon recht hoch. Nicht selten wird man allerdings genötigt in problematisches Gelände zu fahren, wenn man nicht Umwege von vielen Stunden auf sich nehmen will. Auf dem Foto unten sieht man zum Beispiel eine auf der Karte als Straße angekündigte Passage in Rumänien. Schlamm, Schotterpads aus Tennisball großen, unverdichteten Steinen und Abschnitten, die einfach mal 20-30cm komplett unter Wasser sind.

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Name: DSCF7601.jpg
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Größe: 83,2 KB
ID: 903433

    Das ging dann gut 50km so. Mitten durch die Wälder. Da will man nach Möglichkeit nicht stürzen und sich selbst oder der Maschine was brechen.

    Habe die Hoffnung, dass ich mit der Beta und Fahrertraining was dazu lerne und auf der Adventure besser werde. Vor allem lockerer.

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    • #17
      Das erste Bild (im vorletzten Post) zeigt genau so eine Stelle, an der bei mir der Kopf nicht mitmacht. Zu wenig geübt und zu oft geschmissen dabei. Und immer in rutschigen Spurrillen. ;)

      Aber wenn mans kann, gehen solche Passagen mit Mopeds ala LC 4 Adventure ohne weiteres.

      Was ich mir komplett abgewöhnt habe ist, etwa bei Treckerspuren die Mitte zu wählen, um sauber zu bleiben. Geht bei mir immer schief. Lieber direkt durch die Spur und durch die Brühe. Wenn man aber wie auf dem ersten Bild oben rechts und links genug Platz neben der Spurrille ist, bleib ich lieber in dem Bereich.
      Christian
      www.lange-koeln.de

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      • #18
        Mein Tipp:
        erst mal den Weg mit der Matschepampe oder dem Sand nicht unterschätzen. Auch wenn man kaum ein Hindernis sieht, sollte man konzentriert bleiben und sich zum Ausruhen andere Streckenpassagen aussuchen.
        Blick voraus!!!
        Gewicht nach hinten verlagern, mit Gas und Spaß durch. ☺

        Dieser Tipp kommt von jemandem, der in Rommersheim so fertig war, dass er beim Bummeln im Matsch über den Lenker flog. 😠

        Gesendet von meinem Lenovo TB2-X30F mit Tapatalk
        Gruß
        Erik :taste1:

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        • #19
          Als Vorderreifen sollte der MT 21 von Pirelli vieleicht noch genannt werden. Hat deutlich mehr Stollenhöhe als der T63 front und greift besser im Schlamm. Das äussert sich auf der Straße aber in weniger Lenkpräzision, das macht der T63 besser. Hinten ist MT21 und T63 nicht so sehr unterschiedlich, der T63 etwas haltbarer. (Erfahrungswerte DR650 vor 15 Jahren, aber beide Reifen gibts ja noch).
          Luftdruck im Gelände auf LC4 würde ich sagen so ca. 0,8 - 1bar. Bei weniger können scharfe Kanten Durchschläge bringen. Im steinigen Geröll daher vieleicht auf 1,2 bar gehen. Luftdruck ist immer auch eine Frage des Fahrers. Manche haben mit 0,5bar selten bis nie einen Platten, andere öfter...(120kg Sportenduro)

          Fahrtechnik:
          Maschine arbeiten lassen ohne Beinklemmung in Spurrillen. Da kann man mit Klemmen der Maschine ohnehin keine Richtung aufzwängen, die Richtungsbestimmung durch die Spurrille ist stärker. Es kommt vielmehr darauf an, per Rastenbelastung das Gleichgewicht zu halten. Durch Lenken geht es nicht, da die Spur vorgegeben ist. Das ist ein großer Unterschied zum Fahren auf der Straße.

          Wenn das Gelände nur lose ist, aber ohne Spurrillen, dann sollte man die Maschine klemmen, da man dadurch mit dem Körper dem ständigenen leichten Versetzen und Verschlagen des Fahrzeugs entgegenwirkt. Je schwerer die Maschine, desto weniger lässt sich jedoch ausrichten.

          In keinem der Fälle Körpergewicht auf den Lenker! Das Körpergewicht wird idealerweise per Fußrasten oder Sitzbank auf die Maschine "geladen". Je nach Steigung und ob Bremsen oder Beschleunigen geht der Körper vor und zurück, statt auf den Lenker abzustützen. Der Lenker dient möglichst nur zum Lenken!

          Hoffe das bringt dir was.
          VG Erhard
          Zuletzt geändert von Erhard; 18.03.2016, 18:51.
          Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen...

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          • #20
            Das bringt auf jeden Fall was. Speziell die Infos zu den Unterschieden bei der Fahrtechnik. Danke!

            Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

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            • #21
              Hab heute mal die erste Runde mit der Beta gedreht. Kein Vergleich zur Adventure. Obwohl ich durch die Winterpause mit Sicherheit noch etwas eingerostet bin, ging das Fahren durch schlammige Untergrund recht leicht von der Hand. Und an mir kann es ja nicht gelegen haben. Fange ja jetzt erst an, meine Fahrtechnik zu verbessern. Das geringe Gewicht und die wie ich finde sehr griffigen Serienreifen geben Selbstvertrauen. An die sehr enge Getriebeabstufung und die fast nicht vorhandene Motorbremse muß ich mich noch gewöhnen. Der Motor hat zum Glück so viel Kraft aus dem Drehzahlkeller, dass man ohne Probleme in einem höheren Gang fahren kann. Die Verlagerung des Körpergewichtes scheint bei der Beta jedenfalls deutlich mehr Auswirkungen zu haben.

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