Weltreise, nur mit welcher Maschine?

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  • #16
    Vor zehn Jahren hatte ich dir auf jeden Fall zugestimmt.
    Aber beim neuen Stand der Technik ist Deine Aussage schlicht falsch. Aktuelle Systeme funktionieren auf Asphalt unglaublich gut (auch in Schräglage) und in offroad Modus auch gut. Hatte mit meiner Adventure R noch nie eine brenzlige Situation im Gelände, auch aus hohen Geschwindigkeiten forciert. Hinten kann man wie gewohnt blockieren und vorne regelt es so grob wie möglich. Da haben die Ingenieure top Arbeit geleistet.

    Wobei man immer noch wissen sollte, wie man ohne abs sicher bremst. Abs ist halt ein Notfallanker. Bremsen ist keine digitale Angelegenheit.

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    • #17
      Habe schon oft genug mit Autos und ABS erlebt das wenn ein Rad kurz auf einer Welle oder in einem Loch den Bodenkontakt verliert das ABS die Bremsleistung an dem entsprechenden Rad solange runterregelt das man auch bei sofortigem erneuten Bodenkontakt des Rades dann noch nicht wieder ausreichend Bremsleistung zur Verfügung hat und sich dadurch der Bremsweg gefährlich verlängert.
      Gleiches Problem wird auch bei einem Motorrad mit ABS, gerade auf unbefestigtme Untergrund entstehen. Die Systeme können gar nicht so feinfühlig und schnell Regeln.
      Bin auch schon mal die Aprilia irgendwas 750 Supermoto mit ABS von einem Bekannten gefahren und habs ausprobiert. Behaupte mal das meine LC4 SC Supermoto einen kürzeren Bremsweg erreicht.
      Wenn das Hinterrad beim Bremsen blockiert dann erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit/ der Nutzen und die Funtion des ABS in diesem Fall nicht.
      :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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      • #18
        Na ja, der sin eines ABS bei dem das Hinterrad Blockieren kann ist der das es im Gelände wie von dir schon selber gesagt manchmal Vorteile hat. Blockiert aber das Vorderrad liegt man meist gleich auf der Nase.
        Bei einer normalen Bremsung kann ein geübter Fahrer sicher besser bremsen wie ein ABS, wenn er denn alles richtig macht. Aber bei einer Gefahren Bremsung hat das ABS fast immer Vorteile.

        Trotzdem würde ich für eine Weltreise die durch die entlegensten Ecken geht wohl auf ein ABS verzichten, ist nur ein zusätzliche Bauteil was kaputt gehen kann. Vor allem muss man dann erst mal jemand finden der das Reparieren kann.
        Das ist auch mit ein Grund warum keine GS mit ABS und Bremskraftverstärker. Noch mehr kram der kaputt geht und zusätzlich noch ein etwas merkwürdiges verhalten der Bremse. So was braucht man beim Moped nicht und selbst BMW hat dann wieder drauf verzichtet.

        Welches Moped jetzt das richtige für so was ist. Das kommt drauf an wie man das ganze machen möchte und was man dafür ausgeben kann oder will. Gehen tut das mit fast jedem Moped. Jedes hat seine vor und Nachteile.

        Ich würde jetzt erst mal fahren, ob das Moped für das du dich jetzt entscheidest dann am ende auch das ist mit dem du auf Reise gehst ist noch ein ganz anderes Thema. Ich würde erst mal mit kleinen Reisen anfangen und dabei Erfahrungen sammeln und schauen was die wie zusagt.
        Also einfach erst mal anfangen und nicht vor lauter planen für die Zukunft und was wann wo das Beste Wäre das anfangen vergessen.
        Unbekannt bekannt

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        • #19
          Ääähm, noch so ein Tip am Rande. .....
          Duuuu musst das Motorrad reparieren können. In der Pampa nützt die goldene ADAC Karte nicht viel. Vergiss das mit dem ABS, das ist nicht zwingend nötig.
          Wenn man wirklich unterwegs Teile braucht ist es hilfreich zu Hause jemand zu haben der versendet.
          Im Normalfall laufen die Kisten bei einigermaßen Wartung. Auch das solltest du komplett selber können.


          Aber lerne doch erst mal ein wenig.

          Von unterwegs
          Ich habe nicht vor in Würde zu Altern :Devfin:

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          • #20
            Ich glaube ichv würde ne xt600 tenere von ende der 80er nehmen. Da kann man das meiste selbst schrauben. Die Dinger sind zuverlässig, robust und billig. Teile gibt es zur genüge und man ist auch in armen Ländern nicht direkt der Bonze auf ner 1000ccm maschine.

            oder meine zündapp.... das wäre auch geil ;)
            http://www.fortbewegungsfreunde.de

            Pavian Parade

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            • #21
              Zitat von addi89 Beitrag anzeigen
              Daher werde ich wohl um eine leistungsstarke und mit ABS versehene Maschine nicht herum kommen. Allein wegen den vielen Schotterpisten.
              Mir erschliesst sich der Zusammenhang nicht. Kannst du darauf näher eingehen?

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              • #22
                Hat die Fahrlererin gesagt, also das mit dem ABS
                Der Unterschied zwischen Magen und Hirn ist, wenn der Magen leer ist, meldet er sich.

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                • #23
                  Die Olle war wahrscheinlich noch nicht einen Meter im Gelände geschweigedenn mit nem Motorrad. Bei solchen Tips kann ich mir nur am Kopp fassen.

                  Gesendet von mir!!!


                  Klagt nicht,kämpft!!!

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                  • #24
                    :))
                    :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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                    • #25
                      Ich bin zusammen mit meinem Liebsten vor laaaaanger Zeit ebenfalls auf zwei langen Fernreisen gewesen. Bei der ersten haben wir gensuso bei quasi Null angefangen: wenig Motorrad- bzw gar keine Offroad-Erfahrung und die Auswahl des passenden Motorrads war erst mal eine Riesen-Angelegenheit.
                      Zu letzterem kann ich nur raten: die Maschinen sollten technisch so simpel wie möglich sein und möglichst wenig elektronischen Schnickschnack haben. Wenn man einen Defekt nicht selbst reparieren kann, findet man i.d.R. irgendeinen Schraubershop in der Pampa, die ihre - aus unsere Sicht - mangelhafte Ausstattung meist mit unglaublichen Improvisationstalent wett machen, egal in welchem Winkel der Welt man sich rumtreibt.

                      Wir haben damals sowohl einen Schrauber- als auch mehrere Fahrkurse gemacht, wie hier ja auch bereits geraten wurde.
                      Zum Bike sollte man je nach Zielgebiet auf einen grossen Tank achten und- wenn man lange Überbrückungsetappen über Strasse plant- auf eine bequeme Sitzbank und ausreichen PS achten. Wer z.B. mehrere 1000 km auf Strasse durch Zentralasiatische Steppe abreißt, der wird viel Zeit haben, eine 250er hassen zu lernen. ;-)

                      Unsere Wahl ist damals letztendlich auf eine Suzuki DR 650 mit 20 Liter-Tank ( mit Suzis waren wir 15 Monate unterwegs) und eine KTM 640 Adventure ( Die hat auf der 2. sechsmonstigen Reise, die deutlich mehr offroad Anteil hatte, eine Suzi abgelöst) gefallen. Die Maschinen waren für uns letztendlich ein guter Kompromiss was Leistung und unsere persönlichen Ansprüche an die Geländetauglichkeit für diese speziellen Reisen betrifft. Die Motorräder haben wir neu gekauft und selbst modifiziert, die Investition hat sich meiner Meinung nach gelohnt.

                      Mit beiden Bikes hatten wir so gut wie keine Probleme, insbesondere die DR ist quasi unkaputtbar, aber heute wahrscheinlich kaum noch in gutem Zustand gebraucht erhältlich. Wir haben die Mopeds allerdings auch unterwegs gut gepflegt und uns von Zuhause an verschiedene Stellen die notwendigen Verschleißteile & Materialen für Inspektionen schicken lassen. Es gibt viele Fernreisende, die es mit der Wartung locker nehmen, aber mir ging's immer gut, wenn mein Bike schön geschnurrt hat :-)

                      Die Africa Twin ist ja quasi ein Fernreise-Klassiker und sicher auch ein verlässliches und bequemes Moped. Mir persönlich wäre sie allerdings zu schwer, weil wir auch schon damals nicht nur auf breiten Pisten sondern auf dem ein oder anderen Single Trsil unterwegs waren

                      Süd-Toskana offroad: www.moto-adventures.de


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                      • #26
                        2003 war ich mit meiner 87er Tenere 7 Monate in Südamerika unterwegs, hauptsächlich Patagonien.

                        Für eine Weltreise würde ich eine alte Africa Twin oder Transalp nehmen,je nach Körpergrösse.

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                        • #27
                          Für einen hohen Offroadanteil würde ich eine späte KTM 640 Adventure nehmen.

                          Habe jetzt seit 2 Monaten so ein Gerät und bin begeistert, was damit nach einiger Eingewöhnungszeit, selbst für einen wenig talentierten Fahrer wie mich, geht.
                          Konnte ein Standmodell aus 2005 mit 3900 km ergattern.

                          Großer Tank vorhanden, Vergaser leicht zu warten/reparieren. Stecker für miesen Sprit bereits im System vorhanden. Robustes Heck und wie aus den Hardenduros bekannt,
                          ein tolles Fahrwerk.

                          Grüße
                          Tomac

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                          • #28
                            Die KTM A640 dventure rappelt ganz schön und ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Ich hab mir vibrationsdämpfende Griffe dran gemacht, weil mir ständig die Hände eingeschlafen sind. Ansonstenhalte ich sie auch für ein super Moped für Fernreisen mit hohem Offroadanteil. Man sollte aber wie schon gesagt, ein späteres Modell nehmen... ich glaun ab 2003 waren die meisten Kinderkrankheiten durch :kratz:

                            Süd-Toskana offroad: www.moto-adventures.de


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                            • #29
                              Rotax Motor von BMW könnte man sich ansehen. Hält ewig, Minimum 80000km ist wartungsarm, braucht wenig Sprit, super günstig am Markt, mit und ohne ABS, viel Zubehör und seit vielen Jahren von einigen Weltreisenden genutzt.

                              Z.B: http://www.2aufweltreise.de/motos.html

                              Der unzufriedene Mensch findet keinen bequemen Stuhl.

                              Zitat: Benjamin Franklin

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                              • #30
                                Ich fahre ja aktuell die F650GS (R13) = Rotas Motor Bj. 2004!
                                Im 100.000er Club wurde ich gerade willkommen geheißen... Da gibt es aber auch welche mit 200.000 km ! Der Motor ist faktisch unkaputtbar. 10.000 km Wartungsintervall ! Das ABS ist einfach gestrickt und abschaltbar! Sie wiegt nur ca. 195 kg und hat mit 650 ccm und 50 PS auch genug Leistung! Die gibt es auch in der Dakar Version und ist vergleichsweise günstig zu haben. Modelle mit Koffersystemen sind auch für deutlich unter 5K Euro zu bekommen! Dakar Version wird immer teurer gehandelt. Ich hab 183 cm und 83 kg - Moped aufheben - geht! Hochheben / Umsetzen vorne - hinten - vorne - hinten... Da steht der Schweiß in den Stiefeln.

                                Das die Fahrlehrerin den Hinweis auf ABS gibt - kann ich verstehen... Mein kleiner (205 cm) Cousin hat auf ner ABS Fahrschulmaschine gelernt und dann ne kleine Kawa - ohne ABS bekommen. In der Stadt guckt er in der Weltgeschichte rum und muss voll reinlangen, da der PKW vor ihm "plötzlich" steht! Noch nie mit dem Motorrad ne Gefahrbremsung geübt etc.
                                Fahrlehrer macht es sich einfach und sagt: "Kauf ein ABS Motorrad!"

                                Fahren lernen - auch abseits der Strasse - würde ich Dir in Deutschland im Bereich der gut ausgebauten Mobilfunknetzes empfehlen. Ruhig auch mit nem Zelt und Kocher und einfach mal gucken...
                                Wird schon genug Problemchen geben ;)

                                Gruß Teckel

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