Marzocchi Shiver USD 48 PFP Sicherungsringnut abgeschert. Warum?

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  • Marzocchi Shiver USD 48 PFP Sicherungsringnut abgeschert. Warum?

    Moin Leute!!

    Bei meiner Marzocchi Shiver 48mm aus einer Beta RR430 '15 110h sind mir beim Fahren (!auf beiden Seiten!) die Einsteller für die Federvorspannung ca 5mm aus dem Gabelkopf rausgedrückt. Siehe Bilder unten.
    Nach dem zerlegen der Gabel habe ich gesehen dass die Nut für den Sicherungsring abgescheert ist. Hat das schon mal einer auch so gehabt? wieso passiert das? Dolle durchgeschlagen ist die Gabel nicht. Ist beim fahren auf einer kleinen MX-Trainingsstrecke passiert bei -2/3°C passiert.
    Bei meinem Händler habe ich ersucht das Teil zu bestellen. Der hat mit Beta und Marzocchi Kontakt aufgenommen: Beta kommt nur an eine komplette Kartusche für 520€ ran, und von Marzocchi gibt es seit 3-4 Wochen bis Dato keine Reaktion trotz mehrmaligem Mailkontakt!! Ich will ja keine komplette Kartusche kaufen wenn ich nur 5% von der Katusche brauche, ich brauche nur einen kleines Aluteil. Ich finde es schade weil die Gabel sonst echt super funktioniert, aber die Ersatzteilversorgung und der Service von Marzocchi ist echt aller größte Scheiße!!

    Oder hat einer von euch diesen Einsteller?
    Sonst wäre mein Plan:
    entweder Nut zuschweißen und mit der Drehbank neu stechen.
    oder Nut nur etwas verbreitern und Tiefer einstechen und einen kleineren aber breiteren Sicherungsring einbauen.
    ode eine neue Gabel verbauen aber keine Marzocchi.....evtl. Kayaba

    Ich danke euch schonmal für eure Tipps und Hilfestellungen!


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  • #2
    Das sieht interessant aus.
    Es hat für mich den Anschein als wenn die Nut für den Sicherungsring von Werk aus entweder a) nicht tief genug oder aber b) zu breit gestochen wurde was dann entweder im Fall a) zu einer zu hohen Flächenpressung am Bund der Nut führt aufgrund das der Ring nicht weit genug zusammen geht und nur auf einer schmalen Fläche aufliegt was das Abscheren begünstigen würde, oder aber im Fall b) es zu einer übermäßigen Bewegung des Ringes in der Nut komt.

    Wenn es das nicht günstig als Ersatzteil gibt und du die Möglichkeiten hast ist aufschweißen und neu stechen der Nut auf jedenfall eine gute Möglichkeit. Ist halt die Frage wie sehr sich der Rest von dem Teil verzieht. Einfach alles was abgeht abbauen und das Teil vor dem schweißen mit dem Brenner großzügig vorwärmen und nachwärmen könnte helfen.
    Die Riefen auf dem Teil insgesamt sehen aber auch so aus als wenn das aus irgendeinem Grund am Gegenstück geschliffen hat ist halt die Frag ob wirklich nur die Nut defekt ist oder der Rest der Teile auch schon an Material verloren hat.
    :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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    • #3
      Dass die Nut nicht tief genug gestochen wurde habe ich auch schon gedacht aber es wundert mich dass es auf beiden Seiten gleichzeitig passiert ist. Und bei Beta ist angeblich ein solcher Fall nicht bekannt. Die Riefen sind keine Riefen (kann man auf den Bildern schlecht beurteilen) sonder so ist einfach die Materialstruktur. Wenn man genau hinguckt dann sieht man dass sich die Struktur durch das komplette Teil zieht. Oder was meinst du?

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      • #4
        Auf Fotos schwer zu beurteilen.
        Die Riefen sind tatsächlich einheitlich auf dem Teil, sie aber komisch aus weil das keine typischen Riefen von einer Bearbeitung sind. Da die Riefen in Längsrichtung des Teiles sind sieht es eher so aus als hätte es bei der Bewegung durch den fehlenden Sprengring am Gegenstück geschliffen. Kann man die Riefen fühlen?
        Der Nutgrund scheint ja unverändert zu sein, einfach mal den Durchmesser messen und auch einmal außen, dann hast du ja die Nutiefe und dann in der entsprechenden Tabelle vergleichen wie die Nut nach DIN sein müsste.
        Die Kerben im Sechskant sind doch bestimmt auch durch das auseinanderrutschen der Teile entstanden, oder?

        Interessant wäre auch mal eine Einschätzung der Fahrwerksprofis hier im Forum.
        :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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        • #5
          Die Riefen kann man ganz leicht fühlen, ist aber wie gesagt reine Materialstruktur. Selbst in den Nuten unter den O-Ringen sind die zu sehen, also hat nichts mit dem Schaden zu tun.
          Die Kerbe auf dem Sechskant die du meinst: da war noch ein Sicherungsdrahtring um ein Deckel der Kartusche zu sichern (siehe 2.Bild von meinem ersten Beitrag, dort kann man den Deckel mit dem Innensechskant sehen), meiner Meinung nach reine Sicherungsfunktion, soll keine Kräfte aufnehmen. Ist aber auch abgeschert weil die andere Nut auch abgeschert ist.

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          Ja, die Meinung von den Fahrwerksspezis würde mich auch sehr interessieren!!! Kann es möglich sein dass die Drosseln durch Kondenzwasser eingefrohren sind (-2/4°C an dem Tag) und sich in der Gabel beim Einfedern ein so hoher Druck aufgebaut hat dass irgendetwas nachgeben musste? Kann ich mir eingentlich nur schwer vorstellen, aber ich verstehe nicht dass das auf beiden Seiten passiert ist ohne dass die Gabel durchgeschlagen hat!?

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          • #6
            Zu den Marzocchi Ersatzteilen:

            die Gabel wird von verschiedenen Herstellern verbaut, GasGas, TM und soweit ich mich erinnere auch die alten Huskys aus Italien, schau mal bei TC, TCX und den Sondermodellen Super Moto und so.

            Für meine 50er Factory CC liefert Beta auch nur die komplette Cartusche, bei Husky Italien bekomme ich dagegen jedes Teil einzeln!!!:schwärm:

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            • #7
              Das stimmt leider so nicht. Die 48er CC mit PFP wurde nur bei Beta und GASGAS verbaut. Das Problem liegt wohl daran, das Marzocchi anscheinend nur noch für BMW produziert und nur noch die Restbestände an aktuellen Gabeln verkauft. Ich denke man sollte die Nut nacharbeiten lassen und mit einem stärkeren Seegering sichern.

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