Wie gesagt, mal nach den Gabelbrücken direkt an der Rohrklemmung nach Rissen parallel zum Gewinde schauen. Ist nichts Weltbewegendes, hatten eigentlich fast alle, die ich irgendwo in Natura gesehen hab. Man sollte es nur im Auge behalten, weil die Risse sich auch auf der Innenseite Richtung Lenkkopf fortsetzen können.
Und natürlich auf jeden Fall die Kettenspannung reduzieren, am besten schon so garnicht mehr drauf setzen. Sieht ja aus wie ein Expander ums Kettenrad gewickelt...oh man, die arme Ausgangswelle...
Bremse geht schon für's Erste. Bergab alles-oder-nichts das Stilfser Joch runter irgendwelche anderen Moppeds herbrennen wird halt relativ schnell in die Hose gehen...so ab der dritten Kehre etwa...
Lenkanschlag hatten die ja auch nicht, am besten dick Moosgummi auf den Rahmen kleben bzw. auf die schon vorhandenen Dellen, die die Gabelrohre in den Rahmen geschlagen haben.
Die ham auch so ein Thermoplast-Wapu-Rad...mal einfach den Magnesium-Deckel runterschrauben und drauf schauen. Die schmelzen auch gern mal weg. Ich hatte meins damals gegen ein Alu-Rad getauscht.
Und Vorsicht mit irgendwelchen Elektroinstallationen. Das Bordnetz läuft auf Wechselstrom. Das Blinkerrelais ist ne geile Heißdraht-Konstruktion. Der Ofen hat ein aufgesetztes Polrad mit geschraubter Stummel-Erweiterung. Das war die einfache Erweiterung des Crosser-Modells zur Enduro. Darunter liegt dann die zweite kleine Lichtmaschine für die Zündung. Im Bougierrohr liegt die dritte Phase einfach so abgeknipst drin. Vorteil des ganzen Aufwands: Man kann gnadenlos die ganze elektrische Leistung für Licht abziehen. Ich bin zwei Nachtrennen mit dem Ding gefahren, war gut hell mit Doppelscheinwerfer.
Leider fährt's halt am Ende doch immer noch scheisse auf der Straße, wenn die Anfangseuphorie verflogen ist. Für sowas hatte ich ja ne KX500 SM...aber das ist ne andere Geschichte...fuhr auch scheisse.
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