das deutschland lied

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  • #16
    und weil ICH ein Weissnicht des Fortschritts bin hab ich meine Kati in Karl umgetauft. Da krieg ich keinen Ärger wenn ich sach "Bin mal kurz mit Karl zum Ausreiten". Im Gegenteil der WDR hat schon angefragt ob "es" nicht ein Interview mit mir machen könnte von wegen "Maso Praktiken im Hobbybereich".

    WIR kriegen es noch nicht mal mehr hin ein Konzerthaus, Fughafen oder Bahnhof fertig zu bauen, geschweige denn eine Regierung zusammenzubringen. Und genau deshalb ist die genderneutrale Nationalhyme extrem wichtig, weil die nämlich für gleiche Löhne bei gleicher Arbeit von Frau, Mann und allen anderen Neudefinierten sorgt. "Über Italien lacht die Sonne, über Deutschland lacht die Welt" :auslach:

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    • #17
      Zitat von b-joe Beitrag anzeigen
      wäre mal auf die reaktionen gespannt wenn die toiletten [...] geschlechterlos werden.
      Gibts in Schweden, hat hier niemand ein Problem mit

      Mit dem Risiko mich hier unbeliebt zu machen: Genau die Reaktionen wie hier machen deutlich, wie nötig solche Diskussionen sind. Ob man jetzt im Einzelnen zustimmt, ob konkret das Deutschlandlied umgetextet gehört, ist eine Sache. Was diese Diskussionen aufzeigen ist, wie durchzogen unser Alltag von Sexismus ist. Das mit dem Deutschlandlied ist sicher an einem extremen Ende der Skala, das kann jeder selbst entscheiden, was er davon hält...

      Oh, und Whataboutism ("... X ist ein viel größeres Problem!") angeht: Ich sehe irgendwie nicht, wie es der Fertigstellung des BER helfen würde, nicht über Sexismus zu diskutieren.

      Kanada und Österreich haben ihre Hymnen übrigens angepasst, verrückt, oder?!

      Hut ab übrigens an Rebel. Gute Antwort.

      Und jetzt Feuer frei
      Zuletzt geändert von TheBlackOne; 05.03.2018, 20:37.

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      • #18
        Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
        Da gibt es Punkte, die sollte man mal schnellstens ändern, aber andere sind auch einfach nur Haarspalterei und würden -- so glaube ich -- bei einer Umsetzung keinen Mehrwert bringen.
        Wenn du jetzt noch den Schritt gehst, dass genau diese Grenze zwischen "muss geändert werden" und "das geht jetzt aber zu weit" für jeden an einer anderen Stelle der weiten Spanne liegt, hast du eingesehen, warum a) diese Diskussionen aufkommen und b) warum die Leute so stark darauf reagieren.

        Oder anders: Was für dich nicht wichtig ist, ist für andere Leute wichtig.

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        • #19
          was der BER mit Sexismus zu tun hat ist relativ einfach, die Konzentration auf's Wesentliche und Dinge wenn beschlossen auch konsequent zu Ende zu bringen.
          Sexismus ist ein Problem in unserer Gesellschaft, genauso wie Männer die glauben Frauen seinen Objekte oder ungleicher Lohne für gleiche Arbeit (Mann/Frau), Mütterrente, etc.pp. Alles Themen die seit Jahren bekannt sind und trotzdem nicht (oder wenn, dann aber nur mit Samthandschuhen) angepackt werden.
          Und genau deshalb diskutieren wir lieber über die Toilettenbezeichnung oder die Genderneutralität der Nationalhymne, weil das unser gesellschaftliches Problem am schnellsten löst. (Ironie) Vllt. würde es unseren Frauen im Alltag eher helfen, wenn wir die bereits ausdiskutierten Gleichstellungsthemen mal angehen, anstelle ständig irgendwelche neuen Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen. Das Verhalten von Typen wie Wedel und den anderen beteiligten "Wegsehern" und die Konsequenzen die daraus zu ziehen sind sollte uns mehr beschäftigen als die Diskussion ob jetzt der Begriff "Bürderlichkeit" im Kontext des 17. Jahhunderts heute noch zeitgemäß und gesellschaftskonform ist. IHMO

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          • #20
            Generell würde mich aber mal interessieren, für wen diese Themen überhaupt große Relevanz haben.
            Ich glaube, die Medien machen uns glauben, dass das wichtige Themen sind. Tatsächlich bringen diese Themen einfach nur sehr viele auf die Palme und das sorgt für gute Quoten. Oder kennt jmd. eine Frau, der die über die Medien geführten Gender-Diskussionen wirklich am Herz liegen?
            Aber wenn diese Themen plötzlich öffentlichwirksam geführt werden, will sich auch niemand, der in der Öffentlichkeit steht, als Nicht-Befürworter anprangern lassen.
            Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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            • #21
              Jap, ich kenne mehrere Frauen, die (verschieden stark, wo wir wieder bei der individuellen Skala wären) sich an den Diskussionen beteiligen und/oder diese vorantreiben/führen.

              Und dann war da noch die Frau, die gegen die Sparkasse und deren Formulare angeht: http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-15459133.html
              Für die Dame ist das Thema offenbar wichtig.

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              • #22
                Den Artikel kenne ich und kann wieder nur müde lächeln.
                Ist das wirklich ein Problem unserer Gesellschaft oder das Problem von Einzelnen? Ich habe mich noch nie mit einem Formular identifiziert...

                Und ich wette: wenn die Sparkasse nicht Angst um ihren Ruf gehabt hätte, hätten die der Tante... den Vogel gezeigt.
                Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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                • #23
                  Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
                  Den Artikel kenne ich und kann wieder nur müde lächeln.
                  Ist das wirklich ein Problem unserer Gesellschaft oder das Problem von Einzelnen? Ich habe mich noch nie mit einem Formular identifiziert...

                  Und ich wette: wenn die Sparkasse nicht Angst um ihren Ruf gehabt hätte, hätten die der Tante... den Vogel gezeigt.

                  tach ock
                  genau so ist das sich wichtig machen und auffallen wollen hauptsache wichtig tun
                  irgend wann wird das wort deutschland noch zu multikultiland geändert noch lacht man drüber
                  gruß schmuddel
                  wer meint er hat alles unter kontrolle der fährt nicht schnell genug

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                  • #24
                    Habe neulich in einer Hausarbeit eine schlechtere Note bekommen, weil ich keine Gendersprache genutzt habe.

                    Bin sehr tolerant und offen dem Gegenüber aber der sprachliche Gleichberechtigungsschwachsinn, der in meinen Augen keiner ist, macht nichts besser.

                    Jetzt mache ich immer einen Disclaimer, dass ich aus Gründen der Lesbarkeit auf den Humbuk verzichte...
                    ... und ich grüße Tante Jutta aus Wuppertal.

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                    • #25
                      War das Verwenden von dem Gendersprachenblödsinn Teil der Aufgabenstellung oder Anforderung an das "allgemeine" Erscheinungsbild der Arbeit?
                      Wenn das nicht explizit irgendwo festgelegt oder abgesprochen war würde ich definitv bei einer schlechteren Benotung wegen so einem Blödsinn dazu raten EInspruch beim zuständigen Prüfungsausschuss/ Prüfungsamt einzureichen.
                      Das sollte man sich dann definitiv nicht gefallen Lassen.
                      Ist ja auch wieder eine Form von Ungleichbehandlung:kratz:
                      :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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                      • #26
                        Zitat von MalibuM41K Beitrag anzeigen
                        Habe neulich in einer Hausarbeit eine schlechtere Note bekommen, weil ich keine Gendersprache genutzt habe.
                        Was hast du denn geschrieben und wie hätte man das schreiben sollen?
                        Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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                        • #27
                          Zitat von donktm Beitrag anzeigen
                          War das Verwenden von dem Gendersprachenblödsinn Teil der Aufgabenstellung oder Anforderung an das "allgemeine" Erscheinungsbild der Arbeit?
                          Wenn das nicht explizit irgendwo festgelegt oder abgesprochen war würde ich definitv bei einer schlechteren Benotung wegen so einem Blödsinn dazu raten EInspruch beim zuständigen Prüfungsausschuss/ Prüfungsamt einzureichen.
                          Das sollte man sich dann definitiv nicht gefallen Lassen.
                          Ist ja auch wieder eine Form von Ungleichbehandlung:kratz:
                          Ist bei uns leider in den Vorgaben zu den wissenschaftlichen Arbeiten verankert.

                          War nicht wirklich schlecht die Note, da mache ich jetzt kein Fass auf.

                          ---
                          Ging um Schreibweisen wie Mitarbeiter*innen <-- zB - habe halt nur Mitarbeiter geschrieben.

                          Hier mal für Euch, damit ihr auch mal korrekten Sprachgebrauch lernt:






                          Aber generell finde ich, dass so ein pochen auf gleichberechtigte/nicht diskriminierende Sprache ein Armutszeugnis ist. Mitarbeiter, Doktor, Zigeunerschnitzel, Mohrenapotheke und co haben noch keinen persönlich angegriffen. Eher sollte ein toleranter, selbstverständlicher Umgang Bestandteil der Sozialisation sein. Nicht diese Diskriminierungsparanoia.
                          ... und ich grüße Tante Jutta aus Wuppertal.

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                          • #28
                            Vorsicht, das heißt jetzt politisch korrekt "Mobile ethnische MinderheitenInnen Schnitzel":craz::weg:

                            Tante edit sagt: Geändert wegen Gendergedöns:)):Laugh:

                            Zuletzt geändert von donktm; 06.03.2018, 10:44.
                            :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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                            • #29
                              Gibt bei uns auch so Richtlinien.

                              Den guten altmodischen Maschinenbau interessiert das aber zum Glück nicht, Schließlich bestell ich noch jede Woche St37, St52 und VA
                              Obwohl die Fakultät jetzt eine Professorin für Technik und Diversität bekommt:craz:
                              :holy:Geschwindigkeit stabilisiert oder, wer schnell genug fährt hat keine Zeit zum stürzen!:kratz:

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                              • #30
                                Herrlich! Diese wunderbaren Ersteweltprobleme.. :bravo:
                                Lieber Zweitaktpower als Viertakttrauer!

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