ich hoffe, ihr könnt mir helfen, herauszufinden, welche Maschine für mich als Enduro-Anfänger die richtige sein könnte. Wie in meinem Vorstellungsthread beschrieben, würde ich gerne nächstes Jahr den Col du Sommeiller fahren und brauche eine passende Karre. Auch der LGKS und die Ardèche reizen mich sehr. Crossen interessiert mich nicht, dafür bin ich eh zu alt und zu fett. Geschwindigkeitsrekorde will ich auch nicht aufstellen - Hauptsache ankommen!
Leider gibt's hier im Südwesten nicht viele Maschinen, die man Probefahren kann, und bevor ich (mehrere) 100 km zu einer Testfahrt anfahre, möchte ich lieber vorher ein paar Kisten filtern.
Problematisch finde ich meine Größe: Ich bin nur 173 cm groß und fühle mich auf zu hohen Maschinen als Anfänger sehr unwohl. Ich saß mal auf ein paar KTMs von einem Kumpel, aber da wird mir schwindlig ;) TT 600 ging gerade so. Außerdem bin ich mit 100 kg relativ schwer, wobei das von alleine weg geht (Schilddrüse...), nächste Saison sollte ich wieder bei max. 90 kg sein.
Problematisch finde ich auch die Anfahrten. Ich könnte zum Beispiel in der Nähe der Ardèche bei Kumpels wohnen und bekäme das Motorrad dahin transportiert, aber zu den interessanten Stellen sind es dann wohl immer noch 100 km Landstraße. Ich brauche also etwas Straßenzugelassenes, dass auch mal 100 - 150 km Landstraße am Tag verträgt. Mitschwimmen reicht, für alles andere habe ich ja meine CBF-1000.
Zusammengefasst suche ich also eine gebrauchte, niedrige, leichte, StVZO-konforme Maschine zum Endurowandern, die mit einem schweren Fahrer zurecht kommt, etwas Platz für Gepäck (Hängematte, Isomatte, Schlafsack, Verpflegung, viel mehr brauche ich nicht) bietet und die im Gelände zurecht kommt, aber auf der Landstraße nicht schlapp macht. Ach ja - Preislimit 3.500 EUR.
Als erstes kam mir die Beta Alp 4.0 ab 2010 in den Sinn und die scheint mir nach wie vor am sinnvollsten. Ein enduroerfahrener Kumpel riet mir aber zur 250er-Klasse (KLX 250?), wobei ich mich frage, wie so wenig Hubraum mit so viel Fahrer klar kommen soll. Kann das echt gehen?
Alternativ meinte der gleiche Kumpel aber auch, diese Strecken (LGKS scheint es alternativ zu den richtig harten Strecken auch straßenähnliche Wege zu geben) kann man auch mit einer alten Enduro packen - TT600, DR650 oder so. Damit hätte man wenigstens etwas, was auf der Landstraße nicht vollkommen überfordert ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ich mit den kleineren Maschinen durch das geringere Gewicht auch leichter zurecht käme. Oder sehe ich das falsch?
Was meint ihr? Gibt es da Maschinen, die ich mir unbedingt anschauen sollte?
Viele Grüße und vielen Dank
Timo
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