Crossstiefel Raven Commander

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Crossstiefel Raven Commander

    Aktuell habe ich ein paar brandneue Stiefel hier stehen: Raven Commander
    Wie 24MX schon selbst schreibt, handelt es sich um einen "äußerst preiswerten Schuh". Bei dem Preis ist man natürlich skeptisch und sucht förmlich nach Mängeln, die den Stiefel von dem, was man sonst so trägt, abgrenzen.
    Ich versuche mal objektiv zu bleiben!

    Zunächst muss man wohl die Frage stellen, was man von einem Endurostiefel erwartet.
    Für mich muss er bequem sein. Nicht wie eine Sandale, aber er darf mich nicht beim Fahren stören, indem er drückt oder reibt. Außerdem muss er Sicherheit vermitteln und das tut er maßgeblich durch einen "Umknick-Schutz".
    Alles andere ist für mich zweitrangig. Schön wäre noch, wenn die Nähte lange halten und der Stiefel als Ganzes langlebig ist.

    Der besagte Stiefel ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Von hartem Plastik bis Gummi ist alles dabei. Das dürfte dem Stiefel eine recht gute Wasserresistenz verschaffen, aber natürlich auf Kosten der Atmungsaktivität. Was bei einem Endurostiefel nun wichtiger ist, muss jeder für sich entscheiden.
    Der Bereich des unteren Fußes ist sehr steif, was man auch beim Laufen merkt. Da bewegt sich so gut wie nichts. Auch das Fußbett ist etwas härter, als ich es in anderen Stiefel gewohnt bin. Besonders der Zehenbereich ist stahlhart, was ich aber wiederum positiv finde, da zumindest ich mir oft die Zehen an Hindernissen anschlage. Da würde ich mir von anderen Stiefeln mehr Sicherheit wünschen.
    Sehr skeptisch stimmen mich aber die Verschlussschnallen. Deren Form und Beschaffenheit lässt mich vermuten, dass die recht schnell brechen könnten. Schnallen gibt es aber einzeln nachzukaufen, was den Stiefel von anderen "äußerst preiswerten Schuhen" unterscheiden dürfte.

    Über die Langlebigkeit kann ich natürlich nichts sagen. Wie gut sind die Nähe? Wie gut ist der Stiefel verklebt?
    Die Sohle sieht aus, als ließe sie sich nicht austauschen. Die wirkt aber auch ziemlich dick und fest, sodass ich mal vermute, dass der Stiefel vorher an anderer Stelle defekt ist, bevor die Sohle das Zeitliche segnet.

    Der Stiefel als Ganzes wirkt relativ steif, was auf den ersten Blick nicht schlecht ist. Aber hier wäre etwas mehr Leder vermutlich die bequemere Wahl gewesen. Denn gerade am unteren Schaft ist der Stiefel dann doch etwas unbequem und drück auf den Fuß.

    Mein Fazit:
    Ich denke der Stiefel taugt zum Enduro fahren. Könnte aber beim längeren Tragen unangenehm werden, da er im Schuhinneren in meinen Augen zu wenig Polsterung bietet und gleichzeitig etwas steif ist, was vermutlich an der Verwendung von zu viel Plastik und sonstigem Kunststoff liegt.


    Nun stellt sich mir noch die Frage, was unterscheidet einen guten von einem schlechten Stiefel?
    Man spricht ja immer gerne von Einsteigerstiefeln. Haben Einsteiger nicht das größere Verletzungsrisiko?

    Und dazu würde ich gerne mal eure Meinung hören: Hier

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20201015_160426_resiz17kxb.jpg
Ansichten: 1
Größe: 814,4 KB
ID: 914249 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20201015_160451_resiza3jui.jpg
Ansichten: 1
Größe: 752,6 KB
ID: 914250 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20201015_160532_resizqcjoq.jpg
Ansichten: 1
Größe: 996,8 KB
ID: 914251
    Zuletzt geändert von Sietsch; 16.10.2020, 07:14.
    Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...
Lädt...
X