Daten(un)sicherheit / Datenexhibitionismus

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    Wären die Menschen ohne Datenschutz freier, weil dieser ohnehin überholt ist? Die Post-Privacy-Bewegung glaubt daran. Kritiker halten das für naiv.


    Da wir uns hier im Netz bewegen möchte ich die Aussagen diese Artikels gerne hier zu Diskussion stellen und bin gespannt auf eure Reaktionen.

    Ich selber bin Verfechter eines engmaschigen Datenschutzes und halte nichts von Payback, Twitter oder gar Facebook.
    Zuletzt geändert von endurocker; 18.04.2011, 11:56.
    Fleisch ist mein Gemüse
    ©Heinz Strunk

  • #2
    Datenschutz ist wichtig.
    Jeder der Facebook und Co benutzt soll es machen, ich tue es nicht.

    Werbung entsteht sowieso auf zig Ebenen, es geht nur billiger wenn man Bewegungsprofile hat/hätte.

    Daher müssten alle großen Unternehmen einen Jahresbericht darüner abliefern.
    Die Einhaltung des BDSG (Bundesdatenschutzgesetzes) wird sowieso nicht ernst genommen. Erst wenn man da mal richtig Einsicht gewinnt, könnte man klagen das sich die Balken biegen.

    Gruß Heico
    ich kicke mit dem Daumen....

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    • #3
      Da gab es mal ein Buch mit dem Titel "1984" von George Orwell. Ich weiß gar nicht ob das heute noch einer kennt. Ich denke wir marschieren auf das dort beschriebene Szenario recht unaufhaltsam zu.

      Frage ist nur, was man davon halten soll. Man kann natürlich sagen "wer nichts zu verbergen hat, braucht sich keine Sorgen machen". Dann verstehe ich aber nicht, warum man Datenschutz gegen den Staat, aber nicht gegen Wirtschaftsunternehmen haben soll. Mißbrauch gibt es hier wie dort. Sicher gibt es Staaten, die vergleichsweise verantwortlicher mit den Daten der Bürger umgehen als andere, aber das www macht ja an der Grenze nicht so richtig halt.

      Ich weß gerne weitgehend, wer was über mich weiß und ich will nicht das alles öffentlich ist. Deswegen gehe ich mit den Daten eher zurückhaltend um.

      Das bringt aber auch zwangsläufig Nachteile. Je nachdem wo man seine eigene Grenze zieht, kann man vielleicht das Internet schon gar nicht mehr nutzen. Handys noch weniger, allein wegen der möglichen Bewegungsprofile. Da wirds dann in der heutigen Gesellschaft schon eher schwierig.
      Christian
      www.lange-koeln.de

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      • #4
        irgend so ein schwachkopf aus der führungsebene von google (kann sogar der schmidt gewesen sein) hat mal gesagt, dass er keinen menschen mehr einstellen würde, der nicht in einem sozialen netzwerk vertreten ist, da dieser mensch ja offensichtlich etwas zu verbergen hätte. haalllllooooooo .....
        Zuletzt geändert von wasse_losse; 18.04.2011, 16:48.
        Denn die einzig wirklichen Menschen sind für mich die Verrückten, die verrückt danach sind zu leben, verrückt danach zu sprechen, verrückt danach erlöst zu werden und nach allem gleichzeitig gieren - jene, die niemals gähnen oder etwas Alltägliches sagen, sondern brennen, brennen, brennen wie phantastische gelbe Wunderkerzen, die gegen den Sternenhimmel explodieren wie Feuerräder in deren Mitte man einen blauen Lichtkern zerspringen sieht, so dass jeder "Aahh!" ruft. (Jack Kerouac † 1969)

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        • #5
          Zitat von lange-koeln Beitrag anzeigen
          Da gab es mal ein Buch mit dem Titel "1984" von George Orwell. Ich weiß gar nicht ob das heute noch einer kennt. Ich denke wir marschieren auf das dort beschriebene Szenario recht unaufhaltsam zu.
          bin der gleichen meinung
          das buch gab es auch als film....
          wer schön sein will muß leiden od. zahlen

          Beta-Supersenior

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          • #6
            Zitat von lange-koeln Beitrag anzeigen
            Da gab es mal ein Buch mit dem Titel "1984" von George Orwell. Ich weiß gar nicht ob das heute noch einer kennt. Ich denke wir marschieren auf das dort beschriebene Szenario recht unaufhaltsam zu.
            ...vor zig Jahren das erste mal gelesen, ist es bis heute eines meiner Lieblingsbücher.

            In vielen Fällen hat unsere Realität die Orwell-Utopie bereits um Längen überholt. Seit der Rechtschreibreform sind wir ja auch schon auf bestem Wege zum "Neusprech" ...leider ist die Orwell-Utopie realer als die Parteiprogramme mancher Volksparteien

            Gruß Klaus

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            • #7
              Tja jeder muß in seinem " Bewegungsschema" halt wissen was er preisgibt, dass bei manchen das Verständnis für "böse oder verkaufsgeile" Menschen fehlt.... Hallo, ich muß doch selber wissen, dass nicht nur meine Freunde das event. ansehen könne--------Keine Worte.

              Problem ist eher die Verknüpfung von Konsum mit persönlichen Daten ala IFRD Chip. Sprich dein Peso meldet wo du bist, dass kann jede Diebstahlswarnanlage im Kaufhaus....ala 1984


              Noch was zum Privaten:

              Wenn man am Wochenende besoffen in ner Bar strippt, kriegens ne Handvoll in echt mit, der Rest der Welt sieht´s dann im Internet....... auch sehr toll.
              Es gibt Leute,die mit einen geistigen Horizont gesegnet sind, der so beschränkt ist, das sie das Standpunkt nennen.

              Ich lästere nicht ! Ich beobachte, analysiere und bewerte !!

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