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Die Endurator Tour

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    Die ENDURATOR Tour


    Die Herbsttour die wir im Winter machten, und Temperaturen wie im Sommer hatten. Häh? Ja, 18°C Ende November ist auch hier echt außergewöhnlich warm.

    In dieses Gebiet wollten wir schon länger einmal, und die kalte Jahreszeit ist der ideale Zeitpunkt um diese Tracks einmal anzutesten. Die Übernachtung wurde 2 Tage vor der Anreise noch einmal umgebucht dank der italienische Vorhersehbarkeit (up´s wir haben doch nicht so viel Platz).
    Doch ich glaube das war Vorhersehung!
    Die neue Unterkunft liegt direkt am Einstieg in unser Gebiet. Eine extrem steile Teerstraße führt uns hinauf, auf das erste Hochplateau, wo es dann schon mit Schotterpisten und Single Trails losgeht.
    Fast überhaupt keine Bäume, sehr Steinig und Felsig sind die Tracks.
    Wir folgen den Trails bis wir zum „Monte-X“ kommen, dann einem schmalen Pfad um die Bergspitze herum. Naja sterben würde man hier wahrscheinlich nicht, aber abrutschen ist trotzdem keine Option!
    Während 2 von uns außen herum zum Gipfel fahren, versuchen bzw. fahren wir den direkten Weg auf dem Bergkamm Richtung Gipfel. Absätze, Stufen, Wiese und Steine erfordern absolute Konzentration und Fingerspitzengefühl. Der letzte Absatz, geschafft!

    Ein Panoramablick wie er besser nicht sein kann ist der Lohn.
    Alle haben das Mega Grinsen im Gesicht! Jetzt aber zurück, die Sonne steht schon extrem tief und wir kommen fast bei Dunkelheit zurück.

    Tag2
    Ausgang wieder zum Monte-X. Erst nach Überquerung des Passo-V. kommen wir in die Wälder. Hier im Wald geht es dann ans Eingemachte! Die Bergflanken sind sehr steil und es ziehen sich steile und steinige Auffahrten durch min. hundert Jahre alte Steintrassen.
    Der Weg hinunter ist sehr beschwerlich und jeder von uns denkt sich, hoffentlich ist das der richtige Weg, hoffentlich ist das keine Sackgasse, hoffentlich wird es nicht noch steiler und hoffentlich müssen wir den nachher nicht wieder hoch!!
    Doch dann sind erste Steinhäuser zu sehen und wir können aufatmen. Weiter geht es auf geriffelten Betonsträßchen bis wir zu einer Kirche kommen und dann weiter bergab der Kreuzgang! Einen alten Römerweg im Zickzack wie eine endlosscheinende Treppe. Pock, Pock, Pock, Pock, Pock, Pock,.... 10 Minuten Treppen. Wahnsinn was die Früher so gebaut haben.


    Jetzt erst mal ein leckeres Panini, Panasché und einen Cappuccino.

    2 oder 3 Kilometer auf der Straße bis es dann zwischen Olivenhainen hindurch wieder Richtung Berg geht. Ein Bauer hat uns den Weg gezeigt und er meinte der Weg wäre sehr schlecht. Nach einem Blick auf unsere Räder interpretierte ich aus seiner Mimik und Handbewegungen, dass er meint das würden wir schon schaffen.
    Der nun folgende Weg war einfach nur genial! Das ist Enduro! Aber to much to list, ihr müßt Euch das Video anschauen. Auf etwa halbem Weg hat Nobikelander sein Bike „gebackflipt“ und der Magnesium Seitendeckel konnte den wirkenden Kräften nichts mehr entgegenhalten und ein Riss schmückte das edle Teil. Putzen, schmirgeln, schaben und eine Portion „Quick-Steel“ später war der Deckel wieder wie Neu J.

    Tag3
    Wir machen uns auf den Weg und testen neue Strecken. An einigen Auffahrten nehmen wir uns Zeit und fahren schwierige Abschnitte 2 oder 3x. Trainieren an Sprüngen und Stufen. Ein Wahnsinns Gelände für solche Aktionen. Unser Firefighter kämpft um jede Scene um den nächsten Dirtdiggers - Oscar für den besten Stunt zu bekommen!
    So jetzt aber nichts wie zurück de la Casa, duschen und auf nach Genau zum WEC Super-Enduro. Geniales Event, das war echt Top! Demnächst einige Fotos davon. à Taddy fährt wie von einem anderen Stern!

    Tag4
    Nach einer Aufwärmrunde geht es Richtung Passo-V. Dort angekommen versuchen wir alle hintereinander her zu fahren um noch ein paar gute Fotos und Videos für unsere Galerie zu bekommen. Das funktionierte so o la la J Fakt ist, fahren heißt die Räder müssen sich dabei drehen und am besten sie haben dabei Bodenkontakt. Alles andere heißt etweder stehen oder Sturz J
    Dann wieder unsere Spezial-Sektion. Erst Ralph dann Bruno und ich gleich hinterher. Bruno legt sich hin genau zwischen den Felsen. Ich dachte zuerst, er macht hier den sterbenden Schwan, extra Ihr wisst schon, für den Oscar und so. Aber nein, Fuß eingeklemmt und echte Schmerzen!
    Mist! Erste fachärztliche Untersuchungen im Gelände ergaben: Fuß kaputt.
    Ralph, Udo und Bruno (wir haben Ihm das Bike gestartet, und darauf gesetzt) machen sich auf den Rückweg. Roland und ich sind den schwierigen Trail von gestern noch einmal runter und wieder rauf bevor wir uns dann auch auf den Heimweg machten.
    Rückreise in absoluter Rekordzeit von 6 Stunden!


    VG Euer pathfinder


    Firefighter hat nichts gebrochen! Bei der Muskulatur hätte mich das auch echt gewundert! :-)

    hier alle Bilder unter www.dirtdiggers.de Gallery
    http://www.dirtdiggers.de
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