Andalusien bei Durofrank

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  • wenn du noch mehr solche Bilder reinstellst muss ich gleich nächste Woche schon kommen. :gut2:
    jipieije



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    • upps

      das ist aber ganz schön hoch...

      naja, vielleicht gibt es ja auch die Muschiroute
      Gehst du nicht mit der Zeit, gehst du mit der Zeit!

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      • Ganz schön Porno!!!
        Wer Gas gibt wird belohnt

        :panik:

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        • Zitat von Hr Worscht Beitrag anzeigen
          upps


          naja, vielleicht gibt es ja auch die Muschiroute
          wenns noch keine gibt wird die aber in kürze eingeführt





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          • ih da Staubt es ja, nee da will ich nicht Fahren :neid:
            Unbekannt bekannt

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            • Zitat von durofrank Beitrag anzeigen
              vom Heutigen Spielplatz
              an den spielplatz kann ich mich noch gut erinnern....und an die rinne vom 1. bild auch....da gabs dochn vidio von mir vom gegenüberliegenden hügel aus gefilmt....:daumen: wie immer in sitztechnik...:Laugh: hach nee war dat schöön:love:
              :holy: Totgesagte leben länger :holy:

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              • Zitat von Sporty67 Beitrag anzeigen
                an den spielplatz kann ich mich noch gut erinnern....und an die rinne vom 1. bild auch....da gabs dochn vidio von mir vom gegenüberliegenden hügel aus gefilmt....:daumen: wie immer in sitztechnik...:Laugh: hach nee war dat schöön:love:
                wird Zeit für ne Wiederholung
                www.endurofun.eu
                acta non verba

                Kommentar


                • Zitat von durofrank Beitrag anzeigen
                  wird Zeit für ne Wiederholung

                  ich weiß.....und ich arbeite dran...:grjub::Bier::love:
                  :holy: Totgesagte leben länger :holy:

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                  • Gerade den Feldjäger gebührend verabschiedet

                    war zwar nur kurz aber spaßig.....
                    salu2 Frank
                    Zuletzt geändert von durofrank; 20.02.2009, 17:46.
                    www.endurofun.eu
                    acta non verba

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                    • Mein Reisetagebuch

                      Mein Reisetagebuch

                      14.1.09

                      Heute ist es endlich soweit. Es ist 10 Uhr, die Koffer sind gepackt. Der Flieger soll um 16.50 Uhr gehen, wir fahren lieber etwas eher los, weil die Wetterbedingungen auf eine lange Fahrt schließen lassen. Es sind immerhin 400 km für uns nach Frankfurt/Hahn. Ich bin voller Vorfreude und weiß auch gar nicht, was mich so erwartet. Besonders meine mangelnde Kondition macht mir Sorgen. Ich habe das letzte Mal bei der Gelderland-Enduro im November auf dem Mopped gesessen. Außerdem mache ich mir Gedanken um meine Frau Bianca. Eigentlich wollten wir mit Effe und Familie dahin fliegen. Doch leider konnten sie nicht mitkommen und so wäre meine Frau tagsüber alleine. Wir sind pünktlich in Frankfurt/Hahn. Ich habe meinen Helm mit ins Handgepäck genommen, der natürlich die geforderten 20 cm überschreitet. Vor mir müssen etliche Leute ihr Gepäck in einen Ständer zur Kontrolle der Maße stecken. Ich teste das an einem Probeständer und stelle fest, dass mein Handgepäck natürlich nicht passt. Egal. Ab zur Abfertigung. Hatte Glück und bin durchgekommen. Flug verläuft ohne Probleme und kommen sogar ½ Stunde eher in Malaga an. Als wir unser Gepäck abgeholt haben rufe ich Frank an, eine Minute später fährt der grüne Toyota vor. Schnell das Gepäck verstaut und ab zu Frank’s Finka. Er erklärt uns „unser“ Gästehaus und stellt uns Natalie vor. Dann gehen wir lecker spanisch Essen. Danach trinken wir bei Frank noch eine Flasche Bier, doch langsam macht sich die Mündigkeit bemerkbar und wir gehen Schlafen. In den bequemen Betten schlafe ich sofort ein.
                      So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                      • 15.01.09

                        8.30 Uhr stehen wir auf. Frühstück gibt es um 9 Uhr. Beim gemeinsamen Frühstück mit Frank und Natalie besprechen wir den Tagesablauf. Frank und ich fahren natürlich Enduro und Bianca und Natalie wollen nach Alora fahren. Ich ziehe mich um und als ich fertig bin wartet Frank schon auf mich. Er erklärt mir, dass wir erst eine Einführungsrunde drehen, die ganz easy ist. Ich schwinge mich auf die 525 und los geht es. Wir fahren zuerst ein paar Feldwege und als ich mal im dritten Gang etwas mehr Gas gebe, ist sofort das Vorderrad in der Luft. Uui, das ist doch etwas anderes als meine 250iger. Es folgen die ersten Singletrials und eine Strecke durch ein Bachbett. Nach einer halben Stunde bin ich warm und fange schon leicht an zu schnaufen. Scheiß Kondition. Frank hält zwischendurch immer an und fragt, ob alles klar ist. Ich immer „noch geht’s“. Es folgen die ersten steileren Auffahrten vor denen Frank immer anhält und mir verschiedene Routen vorschlägt. Ich nehme meistens die Muschilinien, will mich ja nicht gleich am ersten Tag verausgaben. Wir kommen an eine sehr lange sehr steile Abfahrt und Frank fragt oben „Schau dir das mal an, ob du da wieder hochfahren willst oder eine andere Strecke“. Nach der hälfte der Strecke ist mir klar, dass ich da nicht wieder hochfahren will. Die Abfahrt ist sehr steil mit Schotter und Felsplatten und Absätzen von gut einem halben Meter bestückt. Gegen Mittag tanken wir und machen Pause in einem Straßencafé. Nach dem Mittag besuchen wir eine Crossstrecke und fahren weitere geile Strecken. So langsam schwinden meine Kräfte und wir machen eine Pause auf einem Felsplateau mit einer tollen Aussicht. Frank fragt, was wir noch so machen wollen. Ich als Wald- und Wiesenendurist bin schon relativ platt. Bin noch nie so lange Auffahrten und in so einem geilem Gelände gefahren. Das ist echtes Enduro wovon man in Deutschland nur träumen kann. Machen uns auf den Heimweg. Es ist 16 Uhr. Als wir die Finka erreichen sind die Frauen noch nicht da. Freu mich, dass sie sich offenbar gut verstehen. Frank und ich trinken erstmal eine Flasche Bier. Nach dem gemeinsamen leckeren Abendessen unterhalten wir uns noch mit Frank und Natalie bei einer Flasche Rotwein. Irgendwann ziehen wir uns zurück und gehen ins Bett. Ein geiler Tag und ich freue mich schon auf den nächsten.
                        So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                        • 16.01.09

                          Heute wollen Frank und ich einen Wasserfall suchen, den Frank schon mal entdeckt hatte. Er packt sein Garmin ein und los geht’s. Nach einer kurzen Straßenanfahrt biegen wir auf eine Schotterstraße ein. Nach kurzer Zeit hält Frank an und erzählt mir, er hätte da einen neuen Weg entdeckt. Wäre zwar nicht ganz einfach aber machbar. Oder ob ich lieber den Schotterweg fahren wollte. Ich entscheide mich für den Eselspfad. Am Anfang geht noch alles gut, doch nach ein paar Minuten habe ich schon mächtig zu kämpfen. Frank hält wie immer öfters an und fragt, ob alles klar ist. Teilweise ist der Weg als solcher schon nicht mehr zu erkennen und ich quäle mich ganz schön. Dann kommen wir an eine Stelle, wo ich mit meinem Latein am Ende bin. Eine 200 m lange Steilauffahrt mit fußballgroßen, moosbewachsenen Steinen. Ich bin am Ende. Frank fährt das Mopped für mich hoch. Ich schnaufe wie eine alte Lokomotive. Wir machen erstmal ein Päuschen und Frank sagt, ich hätte es bald geschafft. Nur noch ein kurzes Stück den Weg lang. Ich frag mich „Welcher Weg???“ Aber es sieht schlimmer aus, als gedacht und ich schaffe es. Wir fahren über mehrere Singletrials und Feuerschneisen weiter. Die Feuerschneisen haben es echt in sich. Sie sind recht steil und elendig lang. Aber so langsam gewöhne ich mich dran. Gewöhne mich auch langsam an die 525. Versuche immer einen Gang höher zu fahren und Frank gibt noch nützliche Ratschläge und Tipps. Trotzdem tue ich mich noch recht schwer. Wir kommen wieder zu einer Stelle, die für mich unfahrbar aussieht. Frank sagt zu mir „Du fährst vor und ich mache Fotos“. Ich sage zu ihm „Da komme ich nie hoch“. Doch mein Motivator Frank baut mich auf. Mit etwas mulmigem Gefühl mach ich mich ans Werk. Erst geht es steil bergab, dann durch einen Bach und sogleich steil bergauf. Versuche an Frank’s Tipps zu denken; 2. Gang, Gas und hoch. Ohne Probleme komme ich oben an und kann es kaum glauben. Eine weitere lange Feuerschneise steil bergan, die nicht enden will. Hab für mein Gefühl den falschen Gang drin und denk, dass Ding muss jeden Moment ausgehen. Aber die 525 tuckert unbeirrt den Berg hoch. Es ist wirklich ein Traktor und es ist unglaublich, was damit alles geht. Es ist Mittag und wir machen wieder eine Pause in einem Café. Laut Frank’s Garmin sind wir nur 5 km Luftlinie von dem Wasserfall entfernt. Er ist sich aber nicht mehr sicher, ob er wieder hinfindet. Egal, wir haben ja Zeit. Wir fahren über einen Olivenhain und treffen auf den Bauern mit seinem Sohn. Frank mit seinem perfekten Spanisch fragt nach dem Weg. Hab zwar nicht viel verstanden aber der Dialog war ungefähr so:
                          Frank: In 3 km in die Richtung muss der Wasserfall sein
                          Bauer: Ja, aber da kommt man so nicht hin
                          Frank: (zeigt wieder in die Richtung und auf sein Garmin) Das muss da sein
                          Bauer: (macht eine ausladende Handbewegung, zeigt in die andere Richtung) In eure Richtung kann nicht fahren, das ist unmöglich
                          Frank: Je schwieriger um so besser. Wir fahren.
                          Nach 500 m kommen wir an eine Schlucht, die 500 m steil abfällt. Hier geht es wirklich nicht weiter. Wir wieder zurück und treffen wieder auf den Bauern, der uns auf eine Flasche Bier einlädt. Wir nehmen die Einladung dankend an. Nach kurzer Pause geht es weiter. Nach einer ca. 2 km langen Abfahrt stehen wir vor einem geschlossenen Weidetor. Frank ist etwas ratlos, zeigt auf sein Garmin und sagt, dass es von hier nur 700 m sind und es hier sein muss. Wir öffnen das Tor, fahren durch und verschließen es wieder. Kommen aber nicht sehr weit, weil ringsherum alles eingezäunt ist. Nachdem wir ein weiteres Tor passiert haben, fahren wir noch einen zugewachsenen steinigen Weg und landen auf einem Plateau. Geschafft. Unter uns ist der Wasserfall. Wir sind zwar auf der falschen Seite, aber es ist total schön. Es ist mittlerweile schon recht spät geworden und wir müssen zurück. Bin auch schon wieder total platt. Frank sagt, die einzige Möglichkeit, hier wieder wegzukommen, ist die 2 km lange, steile Auffahrt. Ich mache dicke Backen. Geht aber mal wieder besser, als gedacht. Bin aber echt im Arsch, als wir oben ankommen. Auf easy Wegen geht es nach Hause. Unterwegs fängt es auch noch leicht an zu regnen. Gegen 17 Uhr erreichen wir Frank’s Finka. Bei mir geht gar nichts mehr. 7 Stunden Endurofahren ist für mich halt nicht so wegzustecken. Bin total kaputt aber auch total begeistert. Wo gibt es schon solche Strecken zu fahren? Frank und ich gönnen uns unser obligatorisches Feierabendbier. Abends falle ich todmüde ins Bett.
                          So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                          • 17.01.09

                            Ich erwache und mir tut alles weh. Selbst an Stellen, wo man es nicht vermutet. Zum Beispiel unter den Fußsohlen vom ganzen Tag auf den Rasten stehend fahren. Heute wäre eigentlich so ein Tag, wo man eine Pause einlegen müsste. Aber da wir nur so kurz hier sind muss jeder Tag genutzt werden. Ich sage zu Frank, dass ich heute nur bis ca. 14 Uhr fahren möchte und mich dann noch etwas in der Sonne entspannen will. Frank macht den Vorschlag in ein Offroad-Gelände zu fahren, wo man jederzeit abbrechen kann. Wir packen die Moppeds auf den Hänger und fahren los. Wir laden die Moppeds an einer Tankstelle ab und nach einem kurzen Straßenstück geht es ins Gelände. Wir fahren wieder durch Bachbetten und Singletrials und kommen auf ein Plateau. Als wir da so stehen, kommen uns drei andere Endurofahrer entgegen. Frank kennt sie natürlich. Einer davon ist Horny Horst hier aus dem Forum. Horst beschließt uns zu begleiten. Echt ein Traum dieses Gelände. Unvorstellbare Möglichkeiten, die man da hat. Wir fahren ein paar Runden und kommen vor einer elendig langen Steilauffahrt an. Ich will schon wieder kneifen, aber Frank motiviert mich mal wieder. Als erstes fährt Horny Horst in den Hang ein und kommt ungefähr bis zur Mitte. Dann fährt Frank ganz easy hoch. Horny Horst macht seinen zweiten Versuch und kommt dieses Mal ca. 20 m weiter. Bin schon wieder leicht verunsichert und denke, wie soll ich das denn schaffen, wenn Horst da nicht mal hoch kommt. Aber egal. Jetzt gibt es kein zurück. Und siehe da, komme sogar oben an. Hurra, ein Erfolgserlebnis. Aber schon bei der nächsten Auffahrt werde ich hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Erwische eine falsche Spur, bleibe hängen und stürz den Hang hinunter. Das Motorrad landet auf mir. Aua. Zu allem Übel steche ich mir beim Aufheben des Motorrades einen Ast ins Gesicht. Irgendwann bin ich wieder unten. Nach kurzer Zeit kommt Frank auch wieder zurück. Schaut mich entsetzt an und fragt „Was hast du denn gemacht, du blutest.“ Ich erzähle ihm von meinem Missgeschick. Leider hat meine neue Hose nun auch ein Brandloch. Es ist mittlerweile auch 15 Uhr geworden und bei mir geht gar nichts mehr. Hatte mich vorher auch noch 20 min. auf einem Rundkurs ausgetobt. Wir fahren Richtung Tankstelle und müssen noch einen steilen Berg hoch. Frank muss mich wieder motivieren. Bin den Berg schon halb hoch und denke noch „Ist ja doch nicht so schwer“, als ich mal wieder einen Fahrfehler mache. Bin so kraftlos, dass ich nicht mal mehr das Motorrad aufheben kann. Frank muss wieder einspringen, fährt das Motorrad nach oben und ich gehe mal wieder zu Fuß. Als ich so zu Fuß den Berg hoch laufe, kommt oben eine Gruppe BMW-Fahrer an. Ich erkenne Kari Tiainen. Er lächelt mich an und ich denke „Oh, wie peinlich“. Noch ein steiler Singletrial bergab und wir sind endlich an der Tankstelle. Trinken mit Horny Horst noch etwas, laden die Motorräder auf und es geht Heim. Nach dem gemeinsamen Abendessen sitzen wir noch mit Frank und Natalie zusammen und lassen den Abend gemütlich ausklingen.
                            So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                            • 18.01.09

                              Mein Körper rebelliert. Komme kaum aus dem Bett. Bin trotzdem traurig, dass es heute schon nach Hause geht. Frühstücken wie immer mit Natalie und Frank (heute auf unseren Wunsch etwas später). Danach fahren wir mit den beiden nach Malaga und machen eine schöne Stadtrundfahrt. Anschließend entspannen wir noch in einem schönen Strandcafé und genießen die Sonne. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fällt uns der Abschied sehr schwer. Wir verabschieden uns noch herzlich von Frank und Natalie und machen uns auf die Heimreise.

                              PS: Fotos stelle ich absichtlich nicht rein. Erstens hat Frank schon welche reingestellt und auch tausend Fotos können das Erlebte nicht widerspiegeln. Erlebt es einfach selber. Für uns steht schon fest, dass wir auf alle Fälle noch mal wiederkommen. Selbst Bianca als Nicht-Endurist will wieder hin.
                              So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                              • Vielen Dank für den schönen Reisebericht. Das hört sich doch sehr gut an und macht Lust auf mehr.
                                Wie gut, daß es bei uns auch nur noch 3 Wochen dauert bis wir nach Endurolusien abdüsen. :grjub:
                                Willkommen im Schmutz! :Auge2:

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