Mentaltraining

[afr]

...ja nen brauner coach darf es auch sein..[emoji3]

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[afr]

...wohl bemerkt wir reden gerade von menschen die jenseitz von gut und böse sind..personen weit über 50...die nochmal angreifen wollen...
bei 25 jährigen blutarmen ohne puls ...dahin fliegenden kamikaze fahrern sieht das ganz anders aus...[emoji15] [emoji41] [emoji106]

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[machete]

bevor man ein mentales Training anfängt muss man erstmal wissen, wer man ist bzw was für ein Typ man ist. ist man extrovertiert also total heiß aufs rennen und eher über motiviert und kompensiert man Stress mit noch mehr willen und Leistungsbereitschaft, was wiederum zu unkoordiniertem handeln führt, dann macht es eher sinn sich auf Atemübungen zu konzentrieren. Ist man eher der introvertierte Typ, dann sollte man eher auf Motivation in vorm von Musik oder vor dem rennen schon einmal richtig in schweiß gekommen zu sein, um auf Betriebstemperatur zu kommen, zurückgreifen.

Dann geht es weiter einzelne Situationen zu bewerten und mit welchen Gedanken und Gefühlen man sie erlebt. Kurz gesagt, man kann kein Mental Training anfangen ohne zu wissen woran man arbeiten muss.

[choice]

Ich habe jetzt lange gezögert zu schreiben, denn ich hatte bisher nicht die Zeit meine Gedanken so zu ordnen, dass sie einem solch ernsthaften Thema gerecht wurden.
Prinzipiell sollten wir schon mal unterscheiden zwischen mentalem Training und Konzentrationsdefiziten.
Wie es zu Konzentrationsdefiziten kommen kann, wurde in epischer Breite erläutert. Ich stimme zu 90% der Theorie des Konditionsdefizit zu. Die restlichen 10% erkläre ich weiter unten.
Mentales Training, also Training ohne tatsächliche Ausführung der Tätigkeit, wird angewandt, um Abläufe zu manifestieren. Dabei sollte man nicht den Fehler begehen, dieses Training auf sportliche Abläufe beschränken zu wollen. Feuerwehrleute, Chirurgen, Polizisten usw. können sich durch ein solches Training auf Situationen einstellen und sie dadurch besser beherrschen. Der Vorteil eines manifestierten Ablaufs ist, dass er quasi wie ein Reflex funktioniert. Der Ablauf wird durch das Vorhandensein der Vorraussetzung abgerufen und ist automatisiert. Durch die Automatisierung wird der Ablauf auch weitesgehend entkoppelt von Tagesform und aktueller Verfassung. Im Autorennsport wird mentales Training u.a. durchgeführt durch detaillierte geschriebene Rundenbeschreibungen. Um diese zu schreiben muss der Sportler die Runde vor seinem inneren Auge ablaufen lassen und wichtige Punkte und Besonderheiten notieren. Dies ist aber nur eine von sehr vielen Methoden.
Nun aber zurück zu den Konzentrationsdefiziten: Eine sehr wichtiger Aspekt des Sports ist natürlich die Grundmotivation des Sportlers. Bevor mich wer erschlägt wegen der folgenden Zeilen: Ich betreibe seit 40 Jahren Motorsport!
Was bringt einen eigentlich vernünftigen im Leben stehenden Menschen dazu, sich an einem wunderbaren Tag stundenlang mit einer völlig sinnbefreiten Tätigkeit zu quälen?
Schwere Verletzungen und möglicherweise die eigene wirtschaftliche Existenz zu riskieren?
Dafür auch noch Geld auszugeben, für das er / sie jahrelang in teils ungeliebten Jobs malochen?
Ich warne Euch: Gebt besser hier keine Antworten! Sie sind eh falsch, denn ein Grossteil dieser Motivation kommt aus Eurem Unterbewusstsein und ist versteckt in diesem "Blind Spot", den wir selbst von uns nicht kennen.
Nur: Dieses Unterbewusstsein steuert uns! Und es fängt auch an uns Fallen zu stellen und nimmt uns manchmal auch einen Teil unserer Motivation wieder weg. Vielleicht hatten wir die Motivation garnicht ein solch anstrengendes Rennen bis zum Ende zu fahren. Möglicherweise reagiert unser kognitives Ich auf die fehlende Konzentration und die daraus resultierende soziale Sanktion mit einem "Das lasse ich aber nicht zu".
Ob ein solches Verhalten Sinn macht, muss jeder mit sich selbst klar machen. Aber man sollte sich selbst(zumindest als Hobbysportler, bei einem Profi ist das etwas anderes) auch mal die Chance lassen, aus einem Rennen auszusteigen, wenn man bemerkt, dass man nicht mehr komplett bei der Sache ist. Weshalb ist ein Rennen bei dem man aussteigt, wenn man es noch geniessen konnte, schlechter als eines, das man unter Qualen und mit einem schlechten Gefühl versucht zu beenden? Das ist wieder eine Frage, die nicht hier und öffentlich beantwortet werden sollte, sondern jeder für sich im stillen Kämmerlein. Die gewonnene Erkenntnis kann sehr wohl weiterhelfen den gewählten Sport bewusst und befriedigend auszuüben.
Noch ein kurzer Nachtrag in Sachen Profis: Wer es soweit gebracht hat, hatte verschiedene geeignete Dispositionen, die miteinander verzahnt wurden. Häufig sind die Schnittstellen zufällig und quasi nie führen sie zu einem optimalen Ergebnis. Diese Profis sind also im Bezug auf ihren Sport immer nur hervorragende Kompromisse. Im Motorsport sind diese Kompromisse noch grösser, denn der Zugang zum Sport wird erschwert über den notwendigen wirtschaftlichen Rahmen, der gegeben sein muss und ein Grossteil der potentiellen Profis wird bereits an dieser Stelle ausgesiebt.

[afr]

[emoji106] ...ich gehe mal laufen...[emoji3]

das thema lebt wieder auf...das finde gut

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[Rebel]

[emoji106] ...ich gehe mal laufen...[emoji3]

das thema lebt wieder auf...das finde gut

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ich bin schon zurück vom Training !

sehr schön, nun kommen wir langsam in die richtige Spur :gut2:

[afr]

....es wird zeit sich für das kommende jahr schon mal mental auf quälereien und entbehrungen vorzubereiten...

...und verschiebt den tread doch mal die trainingsrubrik....

[Pustefix]

Ich lese auch sehr interessiert die ganze Zeit mit-
zum Titel-
Mentaltraining heisst es da -aber wer meint was damit?
ich bin gelernter Masseur und medizinischer Bademeisterich möchte also beschreiben was ich darunter verstehe und wie ich mich "mental" vorbereiten möchte-Zauberwort :Autogenes Training
bei jedem Wettkampf wird vor allem der Sympathikus aktiv-
das vegetative Nervensystem ist in den Symphatikus und den Parasympathikus aufgeteilt-
Symphatikus=Anspannung-Blut in den Muskeln-Adrenalin usw.usw.
Parasympathikus=-Entspannung-Zeit für Regeneration der inneren Organe und somit Blut im Körperstamm-usw.....
kurzum-wenn wir nicht richtig entspannt sind wird unsere Leistungsfähigkeit in der Leistungs- also der sympathischen Phase erst gar nicht voll abgerufen-
deshalb ist es extrem wichtig vorm Wettkampf über autogenes Training(Mentaltraining) ,wie die Yogis, den Parasymphatikus Zeit zu geben-wenn man erfahren ist können schon 10 Minuten autogenes Training-also parasymphatische Phase eine extreme Leistungssteigerung in der darauffolgenden symphatischen Phase zur Folge haben-und ich behaupte jetzt mal das wir hier vom vielfachen der normalen Leistung sprechen-
natürlich ist fehlende Kondition nicht zu kompensieren-aber ohne die richtige Einstellung des vegetativen-also ein ausgewogenes Verhältnis von den beiden Seiten wird man nie seine eigentliche Leistungsfähigkeit abrufen-Beispiel Katzen-
die können extrem schnell sein-dafür müssen Sie aber auch Ihren Parasymphatikus lange Zeit geben-deshalb können die z.B. auch ewig rumpennen-das ist der Ausgleich für Ihre extreme Leistungsfähigkeit bei der Jagd....
Für mich ist Mentaltraining, dass vegetative Nervensystem in Ausgleich zu bringen um maximale Leistungsabruf zu gewährleisten-
Das wird auch von fast allen Profisportlern aktiv angewendet-sieht man auch oft vor den Wettkämpfen-:psy:

[DanyMC]

Pustefix, wie macht man das?

[Schwarzfahrer]

Ein Bier vorm Rennen trinken... Ich versuch vorm Rennen es auch locker angehen zu lassen aber als kompletter Einzelkämpfer bin ich immer in Zeitnot

[Pustefix]

Pustefix, wie macht man das?

das ist schon lange her-sollte mich auch mal wieder einlesen-aber in etwa so....leg Dich auf den Rücken-schliess die Augen und lass Deine Beine und Arme schwer werden--Mein Bein wird schwer-Mein Bein wird schwer......mein Bein wird schwer.....eins nach dem anderen-dann den ganzen Körper-bis Du in tiefer Entspannung bist-ich bin dann sogar öfter eingenickt-Du merkst dann wenn Du ganz entspannt bist-ob und wie lange man dann verharren sollte -keine Ahnung-wie gesagt muss mich auch schlau machen-ich hab das in der Schule und in der Ausbildung in den Pausen gemacht-so 10 Minuten halt-danach aufstehen und Arme und Beine ausschütteln-danach merkst Du wie fit Du bist

[DanyMC]

Dankeschön! Muss ich mal probieren!

[Pustefix]

schau mal-
hier ists ganz gut erklärt

https://www.kikidan.com/news/entspannungstechniken-autogenes-training.html

[DanyMC]

Nochmaliges Dankeschön!

[afr]

pustefix...[emoji106]

das thema wird immer intressanter...

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