Mentaltraining

[Rebel]

yep,

so gehts nun doch noch in die Richtung die ich meinte.....

[Takatuka]

schau mal-
hier ists ganz gut erklärt
https://www.kikidan.com/news/entspan...-training.html

Am Anfang merkt man nicht viel, aber wenn man für ein paar Wochen geübt hat, geht das ganz ausgezeichnet.
Manchmal langt es später, in Stressphasen kurz in die Ferne zu schauen und daran zu denken, statt den ganzen Zyklus durchzugehen. Sehr angenehm, vor allem kann ich dann tief Luft holen und weiter machen - oder überhaupt mich etwas trauen, was ich sonst vielleicht nicht fahren würde - oder ruhig einen Vortrag beginnen zu halten etc..

Ähnliches erleben übrigens auch Leute auf der Renne, wenn sie vorher die Strecke tief versunken in Gedanken abfahren.


Nur zur Info: im Internet kann man nachgucken oder bei der eigenen gesetzlichen Krankenkasse (!) :)) fragen, wer Kurse anbietet (6 Übungsstunden, die Krankenkasse gibt übrigens sogar etwas dazu).
Man macht das übrigens alleine und für sich alleine, also keine Beeinflussung durch eine andere Person.

[choice]

Ich bezweifle die positiven Aspekte von autogenem Trainings keinesfalls und der Hinweis auf Kurse, die die Kassen bezuschussen ist gut.
Nun das aber: Es gibt an den Methoden und den, in diesem Thread genannten Personen fundierte Kritik. Diese sollte man kennen, bevor man sich in die Obhut dieser Menschen begibt.
Wir sind recht einfach beeinflussbar, wenn es jemand versteht mit unserer Rezeption zu arbeiten.
Es gibt für Offroad-Sportler sehr wohl die Möglichkeit sportwissenschaftliche Erkenntnisse in allen Bereichen zu adaptieren. Die Literatur dazu ist oft schwere Kost, aber fundiert.
Trivialer, vierradlastig, aber lesenswert ist nach meiner Einschätzung: "RENNFAHRERTRAINING" Emberger/Prinz ISBN 978-3-86852-701-8

[Pustefix]

Moien,
choice du sprichst für mich in Rätseln-
-Kritik an den Methoden und in diesem Thread genannte Personen-könntest das mal konkretisieren und wieso in Obhut begeben-wovon sprichst Du, was meinst Du?

[Rebel]

Ja, kritiklos und zu naiv sollte man sich auf NLP tatsächlich nicht einlassen.
" Gehirnwäsche " .......
erleben wir aber auch tagtäglich [emoji6]

Aber die Ansätze gehen schon mal in die richtige Richtung, denke ich.

Von unterwegs

[choice]

@Pustefix: Google doch Mal die beiden Begriffe "Kritik NLP". Und lese z.B. den Artikel aus der ZEIT.
Gehirnwäsche würde ich das nicht nennen wollen, doch Menschen haben eine Prägung in grossen Gruppen eigene Meinungen zu verlieren und eine Art Schwarmmeinung anzunehmen. Diese Prägung wird gerne verwendet, um gemeinsame Ziele zu vermitteln. Fussballstadion, Festivals, Parteitage und einiges anderes funktionieren so.
In Obhut geben, weil Menschen eben zu solchen NLP-Treffen gehen und dort einen solchen Zustand der Schwarmmeinung erreichen. NLP ist Manipulation des eigenen, aber auch des fremden Ichs und den Experten der NLP-Methoden gelingt natürlich die Manipulation einer Gruppe Recht leicht. Wer meint, dass ihm / ihr das hilft, der soll diesen Weg gehen, zumindest aber die Kritik wahrgenommen haben.

Nochmal: Ich glaube an die Möglichkeiten der Selbstsuggestion. Sie ist eine belegte Methode der Leistungsoptimierung. Entsprechende Werkzeuge kann man sich sehr wohl aus nichtkommerziellen Quellen, z.B. bei den Sportbünden besorgen.
Leider sind im Motorsport angeleitete Trainings in Vereinen sehr selten und die Qualifikation kommerzieller Anbieter schwer zu prüfen. Ich persönlich bin der Meinung, dass Trainings mit mehr als 10 Teilnehmern und nur einem Tag die individuelle Förderung quasi unmöglich macht. Mehrtägige Trainings mit einem aufmerksamen und geschulten Trainer sind gerade bei bereits programmierten Fehlern zwingend notwendig.

[Pustefix]

ich habe so kritisch nachgefragt, weil sich mir der Zusammenhang zwischen selbst durchgeführten autogenem Training und den von Dir angesprochenen Gefahren nicht erschlossen hat-und auch immer noch nicht erschliesst-
ich habe auch das Gefühl gehabt das eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber dem Thema besteht wie ich sie auch in meinem Beruf als Masseur erlebt habe und erlebe-(ab und zu behandele ich noch Notfälle)
für mich persönlich ist autogenes Training und somit der Zugang zu meinem vegetativen System eine echte Selbsterfahrung gewesen die ich keineswegs missen möchte-
es ist ein Schlüssel oder auch das Handwerkszeug um das vegetative System zu beeinflussen-wie gesagt ich bin Masseur-
Hydrotherapie nach Kneip z.B. greift auch ins vegetative ein-ebenso die Reflexzonentherapie bei der ich über den cutiviszeralen Reflexbogen direkten Zugriff zu jedem Organ habe-ja sogar die klassische Massage-aber hier war das Thema ja Mentaltraining-
und ich sehe jetzt wirklich keine Gefahr wenn Sportler vor einem Wettkampf-ich nenne es jetzt einmal "Luft holen".
Ich habe ja nicht dazu aufgerufen scientology beizutreten oder in einen ashram zu ziehen:))
aber wer weiss-vielleicht hab ich ja was übersehen-oder check was nicht-das kommt natürlich auch regelmässig und immer wieder vor:weg:

[choice]

Ich hatte es bereits geschrieben: Es besteht keinerlei Zweifel an autogenem Training!

Aber: Hast Du die Texte auf die Du gelinkt hast, denn auch gelesen?
Dort steht unter anderem: Wenn Du einen meiner Workshop besuchst und diesen Anker für Dich bereits eingeübt hast, kannst ich ihn mit weitreichenden, subbewussten „Applikationen“ versehen.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem "kannst" um einen Schreibfehler handelt. Dieser Herr möchte also bei einem Workshop in der Gruppe subbewusste Dinge mit den Menschen anstellen?Sowas kann ich nur kritisch sehen. Und deshalb schreibe ich auch von "in Obhut begeben".

[Pustefix]

Hi Choice,
ich hatte die Texte kurz überflogen und den verlinkt der mir den Eindruck machte -er würde es am Besten erklären.

[Spunk]

Gutes Fahren beginnt im Kopf, schlechtes auch!

Gutes Fahren beginnt im Kopf, schlechtes auch!

Ich klinke mich mal wieder ein. :))

Als vertrauenswürdig und fundiert in Sachen Sportpsychologie -> Mentaltraining empfehle ich Hans Eberspächer.

Leider 2014 an einem Krebsleiden verstorben hat er leicht zu lesende Literatur zum Thema Mentaltraining erstellt.

Mit seinem letzten Buch „Motorradfahren – mental trainiert“ hinterlässt er ein praxisorientiertes Standartwerk für Motorsportler (überwiegend am Beispiel Straßensport)
welches ich selbst seit drei Jahren immer wieder zum Lesen in die Hand nehme.

Um zu verstehen was mit Mentaltraining gemeint sein könnte empfehle ich den Mitschnitt eines Vortrages von Hans Eberspächer.
Thema: Wie macht man das, das man es kann, wenn es darauf ankommt!

Sucht euch einen schönen Platz, startet das Video zum anhören und lasst euch 45 Minuten nicht stören.
Ich wünsche von Herzen viele Ahaerlebnisse. :))

Trainieren müsst ihr dann selber! :gut2:

[Rebel]

Sehr schön,

vielen Dank Spunk :gut2:

[Rebel]

Sorry Stefan

ich würds toll finden wenns hier thematisch weitergeht.

[Seduceddirtguy]

Moin!
Freut mich das das Thema doch so für Diskussionen sorgt und auch in meine Ursprünglich geplante Richtung geht.
Persönlichen Dank an Spunk und Choice! Leider holen eure Aussagen mich auf den Boden der Tatsachen, aber das habe ich mir ja schon fast gedacht. Ich für meinen Teil werde dieses Jahr mal versuchen meine Mentale Verfassung und Einstellung in diversen Situationen zu beobachten und ggf sogar zu lenken.
Halt kleine Schritte, ich fahre zu unregelmäßig, bin Konditionell ein Wrack und möchte mir nicht mehr so viele bleibende Schäden zufügen. Von daher werde ich mein Möglichstest tun um trotzdem noch genauso viel Spaß am Fahren zu haben wie in den Zeiten als es nicht hoch / weit/ schwer / schnell genug sein konnte und man bei fast jedem fahren wieder irgendwas neues gerissen hat.
Quasi bewusst genießen. Und vielleicht erwischt es mich ja und ich finde einen reproduzierbaren Drive, dann würde ich mich vielleicht auch nochmal richtig rein knien.
Wird schon werden!
Übrigens das mit dem meditieren vor Belastungen kann ich mir auch gut vorstellen, allerdings ist mein Draht zu meinem Körper nich sooo doll... Bzw kann ich das für mich immer nicht ernst durchführen. Bei mir gibt es nur schlafen oder wach sein. und jenachdem was ich anstrebe ist der Zustand sehr schnell erreicht.
Vielleicht trifft mich diesbezüglich ja noch eine Eingebung..

[Pustefix]

Gutes Fahren beginnt im Kopf, schlechtes auch!

Ich klinke mich mal wieder ein. :))

Als vertrauenswürdig und fundiert in Sachen Sportpsychologie -> Mentaltraining empfehle ich Hans Eberspächer.

Leider 2014 an einem Krebsleiden verstorben hat er leicht zu lesende Literatur zum Thema Mentaltraining erstellt.

Mit seinem letzten Buch „Motorradfahren – mental trainiert“ hinterlässt er ein praxisorientiertes Standartwerk für Motorsportler (überwiegend am Beispiel Straßensport)
welches ich selbst seit drei Jahren immer wieder zum Lesen in die Hand nehme.

Um zu verstehen was mit Mentaltraining gemeint sein könnte empfehle ich den Mitschnitt eines Vortrages von Hans Eberspächer.
Thema: Wie macht man das, das man es kann, wenn es darauf ankommt!

Sucht euch einen schönen Platz, startet das Video zum anhören und lasst euch 45 Minuten nicht stören.
Ich wünsche von Herzen viele Ahaerlebnisse. :))

Trainieren müsst ihr dann selber! :gut2:

sehr geil-toller Beitrag:tenpoint:

[baer]

Moin!
, bin Konditionell ein Wrack

Das wird es sein, wenn Kondi zu Ende ist auch die Konzentration weg und man macht Fehler.