AJP - Luft oder Wasser?

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  • AJP - Luft oder Wasser?

    Ich weiß. Es gibt schon diesen ultra-langen AJP-Thread, aber ich möchte hier speziell zu Luft- und Wasserkühlung fragen, und das geht da bestimmt unter.
    Also, ich bin neu hier und nach reichlicher Recherche über meine zukünftige Enduro denke ich, dass die AJP genau in mein Beuteschema passt.
    Bin mir aber nicht klar, welche Vor- und Nachteile die beiden Kühlungsarten haben (mal ganz abgesehen von den Motordaten der 2 Modelle PR4 und PR5).
    Bei Wasserkühlung denke ich zunächst an zusätzliche Technik, die auch zusätzlich Defekte aufweisen kann. Bei Luftkühlung an einfache, störungsunanfällige Technik.
    Bei Wasserkühlung denke ich an bessere Kühlung, vor allem wenn es langsam vorangeht. Ich habe auch keine Vorstellung, ob z.B. der Zylinder beim Endurofahren so zugedreckt wird, dass die Luftkühlung nicht mehr vernünftig funktioniert.
    Kann mich bitte einer aufklären, ob es überhaupt bei den beiden Techniken ein besser oder schlechter gibt? Ist die Wasserkühlung überhaupt anfällig, wenn man sich z.B. mal auf die Klappe legt, oder ist das System konstruktiv schon gut geschützt?
    Ich werde die Enduro nicht für Wettbewerbe oder Rennen gebrauchen. Erstmal einfach ein bisschen Endurofahren und im Urlaub durch in den Bergen Endurowandern machen. Was sich dann evtl. noch für Ambitionen bei mir entwickeln werden, das muss man dann mal sehen.
    Vielen Dank an euch, Micha

  • #2
    Ist halt eher eine Glaubensfrage.
    Hab zwar keine AJP, hatte aber schon Mopeds mit beiden, ne XR 650 L mit Luftkühlung und die KLX 250 eben mit Wasserkühlung. Thermisch gabs mit den Japsen Motoren nie Probleme und auch unter härtesten Bedingungen habe ich auch noch nie einen Kühler geschrottet, obwohl ich keine Kühlerschützer hatte.
    Wichtig ist beim Endurowandern eher ein guter Motorschutz, genug (oder ausreichend) Spritfassungsvermögen und (meiner Meinung nach) ein Kicker, damit man nicht nur auf die Batterie angewiesen ist.

    Aber vielleicht melden sich die AJP Fahrer ja auch noch..

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    • #3
      Zitat von Rotbäckchen Beitrag anzeigen
      "...
      Ich werde die Enduro nicht für Wettbewerbe oder Rennen gebrauchen. Erstmal einfach ein bisschen Endurofahren und im Urlaub durch in den Bergen Endurowandern machen. Was sich dann evtl. noch für Ambitionen bei mir entwickeln werden, das muss man dann mal sehen.
      Vielen Dank an euch, Micha
      Da würde ich dir ein unkompliziertes luftgekühltes Modell (z.b. die 240er PR) empfehlen. Die luftgek. Motoren haben früher gut gehalten und werden dies heut mindestens genauso gut tun. Der Kühler der PR5 liegt relativ frei- der Tank als "Extrapuffer" fehlt und einen richtig stabilen Kühlerschutz gibts nur im AJP-Zubehör. Diesen habe ich nun auch verbaut, nachdem ich mir den Kühler mächtig verbogen habe. Leider ist (war) der Kühler auch nicht ganz billig und Zweitanbieter gibt es noch keine (?).
      Pro Wasserkühlung: Die Motoren haben meist mehr Leistung- und die bleibt konstant.
      Pro Luftk.: Wartungsärmer, günstiger- Leistung wird eventl. nicht so konstant gehalten (bei heißem Mot.), aber wen interessiert das wirklich?!

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      • #4
        Grundsätzlich ist es mal egal ob luft- oder wassergekühlt, es schließen sich weder luftgekühlt und relativ viel Leistung aus (siehe R 1200GS) noch wassergekühlt und wartungsarm.

        Es wird heutzutage immer öfter auf Wasserkühlung gesetzt, schlicht um Geräusch und Abgaswerte einhalten zu können.
        Der Wassermantel um den Motor schluckt einiges an mechanischen Laufgeräuschen. Da Motoren bei immer mehr Leistung trotzdem die geltenden Abgaswerte einhalten und wenig Spritz verbrauchen sollen, werden sie immer magerer abgestimmt, was zu höheren Abgastemperaturen führt, die mit Wasserkühlung besser abgefangen werden können. Zusätzlich bietet es noch den Vorteil Toleranzen im Motor enger zu halten, weil der Temperaturhaushalt relativ konstant bleibt (im Vergleich zum Luftkühler)
        Wassergekühlt kann ein Motor auch von den Ausmaßen kleiner gehalten werden, was dem gesamten Motorrad zu Gute kommen kann.
        Nachteil ist ein höherer konstruktiver Aufwand und bedingt durch den Wassermantel, Kühler, Pumpe ein höheres Gewicht (bei den AJP liegen 10kg zwischen Luft und Wasserkühler)

        so kleine Hubräume wie bei den AJP machen eher keine Probleme. Die luftgekühlten haben (was man so liest) überhaupt keine thermischen Probleme. Die Motoren laufen zu Zehntausenden im feuchtwarmen Brasilien.

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        • #5
          Na, Jungs. Vielen Dank für eure Antworten. Das waren doch mal richtige gute Aussagen für mich. Also steht die PR4 nun ganz oben auf meinem Zettel. Wird immer einfacher, meine Traum-Enduro zu finden.

          Jetzt fragt sich nur noch, ob es die PR4 200, PR4 200 PRO oder PR4 200 Spez. Ed. wird. Ich sehe da im Moment nur Unterschiede in der Federung, ist das richtig?

          Ich würde mich sehr über euren "Senf" dazu freuen, ob so einem Enduro-Anfänger wie mir die Standard PR4 200 reicht, oder ob sich der Mehrpreis für die Sachs 48 mm Gabel mit 280 mm Federweg der Spez. Ed bzw. das einstellbare Sachs Federbein mit 300 mm Federweg der PRO und Spez. Ed lohnen.

          Gruß, Micha

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          • #6
            ich würde mich für ein 2014er Modell mit 240 ccm entscheiden und da wahrscheinlich nicht die Standardvariante nehmen und auch nicht die Pro.
            Der goldene Mittelweg ;)

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            • #7
              240 ccm? Bin gerade bei Quad und Cross auf der Web-Seite. Dort sehe ich nur die 200 ccm und die PR5 mit 250 ccm.
              Wo finde ich denn etwas zur neuen 240 ccm?

              Und was wäre denn der Mittelweg zwischen Standard und PRO?

              Gruß, Micha

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              • #8
                Die Webseiten der beiden deutschen Händler sind nicht so richtig aktuell...
                Ich glaube auf Mobile habe ich die 240er schon gesehen.

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                • #9
                  Tja, bei CrossOver steht zwar etwas von der 240 ccm, aber keine technischen Daten.
                  Und bei AJP Portugal findet sich die 240 ccm gar nicht. :kratz:

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                  • #10
                    Diese Seite ist ergiebiger: http://www.ajpmotos.co.uk/ajp-locator-new.aspx

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                    • #11
                      Okay, da finde ich die PR4 240 ccm Enduro und PR4 240 ccm Enduro Extreme.

                      @ Ampertiger: Welche meinst du denn mit goldener Mitte?

                      Gruß, Micha

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                      • #12
                        so wie sich das las, werden die 200ccm Motoren durch die 240er ersetzt.
                        Leistungsdaten sind paar wenige NM mehr und 20 statt 18 PS zugunsten der 240er.

                        @Rotbäckchen.
                        die Enduro hat ne 40er Marzocchigabel und ein nicht genanntes Federbein.
                        die Pro hat dann hinten ein Sachsfederbein voll einstellbar (das wäre die goldene Mitte)
                        die Special hat vorne ne 48er Sachsgabel und hinten das Sachsfederbein

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                        • #13
                          Die Enduro (ohne alles) sollen ein Olly-Federbein drin haben, mal als Ergänzung.
                          Zuletzt geändert von TheBlackOne; 16.01.2014, 13:42.

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                          • #14
                            Alles klar, die Abstufung ENDURO - PRO - SPEZIAL finde ich nur bei den alten 200 ccm Maschinen.
                            Bei den neuen 240 ccm heißen die anscheinend jetzt TRIAL - ENDURO - EXTREME. Da wäre dann die ENDURO die goldene Mitte, mit Marzocchi-Gabel und Sachs-Federbein.

                            Gruß, Micha

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                            • #15
                              Die PR4 hat gegenüber der PR5 auch mehr Bodenfreiheit.
                              Die 40'er Gabel hat auch den Vorteil des engeren Lenkeischlags, was im engeren und trialartigen Gelände schon ein Vorteil ist, auf der Crossstrecke aber auf jeden Fall ein Nachteil.
                              Der frühe Vogel fängt den Wurm !
                              Aber die zweite Maus kriegt den Käse !!

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