Ich muss ja zugeben, dass ich selbst zu den Leuten zähle die mit einer Sportenduro auf der Straße rum gurken. daher spreche ich aus erster Hand:craz:
Also auf der Straße:
- liegt die (dauerhafte) Geschwindigkeit bei max. 80km/h. Darüber hinaus bekommt man aufgrund des groben Profils und des Fahrwerks langsam Angst. Autobahn kannst vergessen.
- schrubbelt sich das Profil der Reifen rasant runter, wodurch sie nach einigen Kilometern nicht mehr im Gelände zu gebrauchen sind. Besonders hinten.
- gibt es nur 2 aktuellere Sportenduros, die mit einer (halbwegs) offenen Leistung in den Papieren auf die Straße können - BMW G450x und die baugleiche Huski TE449. Alle anderen können nur mit einem Bruchteil an Leistung eingetragen und legal gefahren werden
- Sportenduros haben keine 2-Personen-Zulassung
- Die Reichweite ist aufgrund des Tankinhalts vergleichsweise gering. Die Reserve im Tank erst recht.
- Gepäck für eine "Reise":Laugh: lässt sich nicht transportieren. Es gibt kein wirkliches Zubehör und der Heckrahmen ist i.d.R. nicht für Gewicht ausgelegt. Platztechnisch sieht es schlecht aus.
- Die harte Sitzbank ist nicht unbedingt für lange Fahrten ausgelegt.
- Die Serviceintervalle sind sehr kurz. Alle 10 Stunden einen Ölwechsel kann nerven und ins Geld gehen. So eine 3-4 Stunden Sonntagstour im Sommer ist ja schnell gemacht.
Dann vielleicht noch ein Hinweis auf die alternativen. Also die 250er von Kawa, Yamaha und Honda oder die älteren Möps DR und DRZ und die große BMW Sertau, 690 KTM, XT usw.
Der Hinweis auf die 250er hätte meinen Kaufentscheidung vielleicht vor einem Jahr beeinflusst aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner BMW G450x. Ist halt geil wenn ich dann mal ins Gelände gehe :))
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