Strategie 2015+ "Enduro-Park Deutschland"

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  • #46
    Weiterer Vorschlag um an belastbare Fakten zu kommen:
    Es gibt an etlichen Unis ein Institut für Umweltforschung, Umweltwissenschaft, Bodenkunde, Boden und Umwelt etc.
    Vielleicht findet sich ja ein Student in diesem Bereich unter uns, der eine Seminar- oder Bachelorarbeit mit einem - für dieses Vorhaben - nützlichen Thema schreiben würde/möchte (z.B. Vergleich zwischen der Wildtierpopulation neben einer Motocrossstrecke und in einem "Normwald" (gibt's in DLand bestimmt :D) oder Bodenverschmutzung auf Crossstrecken, in Tagebauen und forstwirtschaftlich genutzten Gebieten).
    Irgendjemand hier kennt bestimmt irgendjemanden, der sich wissenschaftlich mit einem für uns interessanten Thema auseinandersetzt. Ich studiere dafür leider das Falsche...

    Dem anderen Thread entnehme ich zwar, dass die Faktensuche schon abgeschlossen ist, ich wollte aber trotzdem meinen Senf dazugeben :)

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    • #47
      Und was, wenn dabei herauskommt, dass Motocross/Enduro und Natur doch nicht so gut harmonisieren?
      So etwas halte ich für gewagt.
      Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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      • #48
        Zitat von DasBaum Beitrag anzeigen
        Weiterer Vorschlag um an belastbare Fakten zu kommen...
        Hi,
        ich bin da schon eine ganze Ecke resignierter. Mittlerweile habe ich mit so vielen Leuten gesprochen und teilweise auch was erreicht, aber dann immer wieder an irgendwelche Grüne oder BUND oder sonstwas gestoßen, die einfach mit einem Spruch "Aber im Wald kann man doch nicht Motorrad fahren" oder "Die Gesellschaft wird so hektisch, wenn man diesen Schutzraum nun auch noch zerstört" und nebenan kommt der Forst mit schwerem Gerät durch das Gehölz... Ich gebe langsam auf.

        Und es sind nicht mal die Förster! Die würden ja gerne auf kontrollierte Weise auf genemigten Strecken uns fahren lassen! Was die anpisst, ist, daß wenn sie gesehen werden, die Leute dann volle Pulle durchs Gehölz türmen und dabei Schäden anrichten. Die sagen teilweise ganz offen, daß es ihnen wurscht ist, wenn ein Genussendurist auf dem nicht ganz erlaubten Schotterweg ihnen entgegenkommt, man grüßt sich und gut! "Fahren's halt nicht da drüben und dort wachsen Pfiffer, ja?" Alles cool. Mehr Streß mit MTBs (sic) und Rentnern...

        Weisst Du, wenn Du belastbare Daten hast... dann gehst Du mit echt guten Argumenten plus einem Geschäftsplan, der zeigt, daß die Wirte was verdienen, man den Parkplatz bewirtschaften kann, man die Strecken bewirtschaften kann und daß echt Geld ins Gemeindesäckl kommt zu den Behörden, dem Gemeinderat, zu Pontius und Pilatus und dann beantworte mal die Frage, wie du sicherstellst, daß nicht im Wald plötzlich jemand das Öl wechselt. Bumm - Knirsch - ende Argumentation.

        Fahre, wo wenige sind oder keine, nicht in Naturschutzgebieten, verhalte dich gut und habe ein Sportkennzeichen. Nummernschild ab hat den illegalen Touch. My2cents. Die Diskussion findet wo anders statt. Kommt einer - Freundlichkeit. Pferd: Motor aus. Familie: Das Kind will sicher mal auf das Bike, oder? Und das, nein kein Cross, wir sind gute Enduristen. Ob der Papa mal möchte? Oder du rollst halt langsam, leise, sanft, grüssend vorbei.

        ...mittlerweile verpisse ich mich einfach auf alte abgef... Wanderwege, die sie mit ihren E-MTBs nicht fahren, da kann man ja nicht mit 100km/h downhill und 70 km/h uphill durch das Gemüse und über die Pfiffer.



        Circs

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        • #49
          Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
          Und was, wenn dabei herauskommt, dass Motocross/Enduro und Natur doch nicht so gut harmonisieren?
          So etwas halte ich für gewagt.
          ...wäre nicht das erste Gutachten, was in der Versenkung verschwindet...

          Circs

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          • #50
            Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
            Und was, wenn dabei herauskommt, dass Motocross/Enduro und Natur doch nicht so gut harmonisieren?
            So etwas halte ich für gewagt.
            Berechtigter Einwurf. Aber: meine Themen waren Beispiele. Ich denke, es gäbe noch genug andere, bei denen kundige Leute (Institutsmitarbeiter etc.) schon im Vorhinein gut abschätzen könnten, auf welche Seite das Ergebnis kippt.
            Aber auch eine "unparteiische" Arbeit, die Vor- und Nachteile aufzeigt, kann positiv sein, wenn man weiß, sie im rechten Licht zu beleuchten.

            Nach so einigen Diskussionen in diesem und dem Schwesterforum sowie der Realität gewinnt man aber den Eindruck, nicht die "hard" sondern die "soft" facts sind meistens das woran es hapert. Und da können vl. solche Aktionen wie von Clara helfen.
            Oder finanzielle Gründe, damit schafft man sich ja doch am ehesten Gehör...

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            • #51
              Ich hab eine Diplomarbeit die die Umweltverträglichkeit von MX strecken bestätigt, ist leider aus Österreich, vielleicht ist der Boden dort anders....
              Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

              Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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              • #52
                Hier mal mein poste im Nachbar-Forum zur Strategie :-)

                28.01.2013 06:41 Aktives Mitglied
                Registriert seit09.2011OrtBurscheidMotorradKTM EXC 250 & 250 RBeiträge224

                Zitat von roland.k
                Eventuell hatte man auch vergessen dem Herrn einen Umschlag zu überreichen und nun ist er beleidigt



                .......kann sein, muss aber nicht

                es geht eher darum das Selbstverständnis dieser Umweltschützer und deren Lobbyisten zu erkennen und für sich (Betreiber solcher Parks) zu nutzen.
                Ein Beispiel: Es gibt ein Positionspapier der Landratsgrünen (inkl. Stadträte) was besagt das der Nutzer einer ehemaligen Gewerbefläche im Freiraum (Kiesgrube/Steinbruch/Tagebau usw.) vorzugsweise ein eingetragener Verein sein muss um weitere unkontrollierte Ausbeutung zu vermeiden. Das bedeutet im Umkehrschluss: Alles was nach ausschließlich wirtschaftlichen Profit aussieht (siehe Betreiber hier in diesem Fall) ist nicht gerne gesehen und hat auf Dauer keine Chance auf Bestand!

                Also nochmals:

                E V gründen,Kontakt zu öffentlichen Stellen suchen (Jungendamt ist meist am einfachsten da offen und liberal) Aktionen im allgemeinen Interesse durchführen z.B Trialkurse(BMX usw für benachteilligte Jugendliche o ä) Positive Presse herstellen, Einnahmen Spenden (zum Teil natürlich nur) Bis man fest im Sattel sitzt ca 12-24 Mon.

                ......und dann kannste machen was Du willst, wenn der Bürgermeister seinen duchgeknallten Teenisohn bei dir zum Training anmeldet, bist Du durch.....

                ageess
                (ehem. Gründungsmitglied Trailerlebnis e.V. Köln )

                Hier die Startseite Image : (nur zur Orientierung was ich meine, ist leider genauso kompliziert wie einfach :-)
                "


                Wir tun was

                Ziel und Zweck von Trial-Erlebnis e.V. ist die Planung, Durchführung und Unterstützung von abenteuer- und erlebnisorientierten Maßnahmen. Wir haben aus diesem Grund ganz bewußt das Medium Zweirad (Motorrad und Trialfahrrad) gewählt. Dabei verbinden wir den Bereich Technik mit Pädagogik. Auf eine Förderung nach geschlechtsspezifischen Unterschieden legen wir besonderen Wert.


                Wir achten die Umwelt

                Aufgrund der besonderen Bedeutung werden alle Maßnahmen des Vereins vorher auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft. Der Umweltschutzgedanke wurde in das Konzept eingearbeitet. Dabei wird versucht, den Widerspruch zwischen Natur und Technik in unserer Welt jugendgemäß und differenziert zu bearbeiten. Wir bauen ein Motorrad mit Elektromotor und Solartechnik.


                Wir brauchen Ihre Unterstützung

                Werden Sie Mitglied
                Spenden Sie (steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung:
                Konto Nr. "
                E-Biking is a crime :))

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                • #53
                  Zitat von Circa Beitrag anzeigen
                  ...wäre nicht das erste Gutachten, was in der Versenkung verschwindet...

                  Circs
                  So etwas ziehst du in Betracht? :mauer:
                  Und mit dir soll eine Gemeinde dann wohl auch noch gerne Geschäfte machen...
                  Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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                  • #54
                    Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
                    So etwas ziehst du in Betracht? :mauer:
                    Und mit dir soll eine Gemeinde dann wohl auch noch gerne Geschäfte machen...
                    Naja, nicht ganz richtig rübergekommen. Es gibt ja wohl positive Gutachten, Arbeiten, etc. zum Thema.
                    Warum finden wir die nicht oder warum kann keiner dazu Auskunft geben? Entweder alles Gerüchte,
                    oder sie sind nicht ganz opportun. Was mir gut gefallen hat, ist der Post von dem Kollegen mit
                    der Vereinsgründung... Ist das ein Haken: Du brauchst bereits ein "fertiges Gelände", auf dem
                    der Verein residiert? Dann würde das nicht so einfach durch die benachbarten Wälder funktionieren...

                    In der Zwischenzeit haben wir uns nochmal zum Thema Anfahrt, Parken und Lärm unterhalten. Das
                    kann auch aufschlagen, und hier ist das so, daß wir genaugenommen noch Parkraum schaffen müssen,
                    denn die Leute kommen zumeist mit Hängern.

                    Nochwas zu fertigen, geschlossenen Geländen: Braucht man da ein Nutzungsgutachten, bzw.
                    ein Umweltverträglichkeitsgutachten? Dazu lese ich so vieles Unterschiedliches...

                    LG,
                    Circs

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