Rechtsfrage gebrauchtes Mopped

[ghost]

Ja so sind sie anscheinend heute öfter unsre lieben Richter. Erst mal ist der Verkäufer pauschal der böse weil er ja etwas verdient hat, das geht doch nicht, der hat doch bestimmt bewusst den armen Käufer getäuscht, kann doch nicht sein das der arme Käufer einfach nur zu dumm war richtig zu verhandeln und sich vorher richtig zu informieren. Da müssen doch andere schuld sein wenn der zuviel bezahlt hat oder sonst etwas.
Wünsche dir das du doch noch gut aus der Geschichte herauskommst.
Aber der alte Spruch das man vor Gericht in Gottes hand ist stimmt wohl. Recht haben bedeutet leider noch lange nicht es auch zu bekommen.

[Germi]

Tja, vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Das hat mein alter Chef immer gesagt und meist vor Gericht verkackt. :D

Dennis, dir wünsch ich mehr Erfolg am 28.04. :gut2:

[Elvis74]

moin moin,

also Recht haben und Recht kriegen sind in Deutschland 2 verschiedene Sachen.

Ich selber habe solch eine Erfahreung bereits zum 3ten mal machen müssen, 2 mal beim Moped als Verkäufer und 1 mal als Autokäufer.

Mein Tip für die Zukunft, wenn der Typ das Moped nicht geschrottet hat und es nur wieder los werden will, dann gib ihm einfach die Kohle zurück und du hast ruhe.
So ein Gerichtsverfahren dauert gerne mal 1 bis 2 Jahre und unterm Strich zahlst du drauf. Wenn der Gegner einen guten Anwalt hat, kann er noch die Unterbringung in einer Garage geltend machen und das kannst du ja mal hochrechnen, wie teuer das dann noch wird. Wenn du verlieren solltest, zahlst du eh alles selber wenn du keine Versicherung hast. Ausserdem ärgerst du dich jedes mal wenn wieder so ein sch.... Brief vom Anwalt kommt und auf den Stress kann ich persönlich verzichten.

Ich drücke die Daumen, aus meiner Erfahrung heraus befürchte ich aber das Schlimmste.

[MX-Rider]

N'abend beisammen!

Heute war denn endlich der letzte Gerichtstermin, nachdem der letzte kurzfristig (wurde mir 2h vorher mitgeteilt) um 3 Monate verschoben wurde!

Der Vorbesitzer von dem ich das Mopped gekauft hatte war als Zeuge geladen.

Von ihm kam dann die Aussage, dass er mir beim Verkauf lediglich einen Umfaller mitgeteilt habe und wir uns einig waren, dass es kein Unfall gewesen sei. :gut2:
Die Gegenseite hat ihn wohl des öfteren kontaktiert und immer ein "Unfall" darein interpretiert, bzw es so warhaben wollen.
Nachdem der Richterin dann erklärt worde, dass das Mopped bei einer "Försterwende auf den Boden gefallen sei und paar Zentimeter nach vorne gerutscht sei, war sie dann endlich davon überzeugt, dass ich nur das weitergegeben habe was ich selbst zu diesem Zeitpunkt wusste (von der Försterwende habe ich erst erfahren, nachdem ich die Husky wieder verkauft hatte - wurde so auch vom Vorbesitzer wiedergegeben).

Fazit: keine arglistige Täuschung von mir, weil ich sebst keine Kenntniss darüber hatte. Aufgrund des Gewehleistungsausschlusses sind die restlichen Sachen raus.

Momentan könnte ich wirklich Freudensrpünge machen, dass die Sache noch gut ausgeangen ist. Nach dem letzten Gerichtstermin war ich daran stark am zweifeln.
Ist eben 'ne richtig scheiß Sache wenn du über ca. 1 Jahr immer die Unsicherheit im hinterkopf haben musst

Aber ist ja zum Glück alles gut ausgeganen, dank dem ehrlichen Vorbesitzer. :daumen:

Euch auch vielen Dank für gedrückten Daumen!

[QuadZ400]

Glückwunsch:gut2::bravo:

[Lionmartin]

Astrein, das freut mich:gut2:

[gadjet23]

ja geil dennis glückwunsch !:gut2:

[O.P.a.]

Du hast zwar Recht, aber leider den ganzen Ärger gehabt.

Ich bin aber froh, dass sich die Wahrheit durchgesetzt hat.*winke*


Was ist jetzt eigentlich mit Deinen Anwaltskosten - zahlt die die Gegenseite?

[MX-Rider]

Du hast zwar Recht, aber leider den ganzen Ärger gehabt.

Ich bin aber froh, dass sich die Wahrheit durchgesetzt hat.*winke*


Was ist jetzt eigentlich mit Deinen Anwaltskosten - zahlt die die Gegenseite?

Die ganzen Kosten trägt die Gegenseite, sprich ebenfalls meine Anwaltskosten

Klar hab ich den ganzen Ärger gehabt. Da will ich auch garnicht dran denken.
Muss den Anwalt nochmal anhauen, ob da nochwas machbar ist, wegen den Urlaubstage, Sprit, Briefe,...
Im Endeffekt bin ich aber einfach nurnoch froh raus zu sein.

Gut, ich hab mir zwar fest vorgenommen, dem Idioten für die ganze Aktion noch eins rein zu würgen. Auf welche Art und Weise ist dabei ja eigentlich mal egal.
Hauptsache es gibt im Nachhinein eine Person weniger auf der Welt, die handelt ohne über die möglichen Konsequenzen nachzudenken.

btw:
die müssen wohl lachend oder grinsens aus dem Gerichtssall gegangen sein, hab ich mir sagen lassen :Haue:

[Germi]

btw:
die müssen wohl lachend oder grinsens aus dem Gerichtssall gegangen sein, hab ich mir sagen lassen :Haue:

Wenn er tatsächlich noch deine Anwaltskosten tragen muss, dann wird ihm spätestens beim Erhalt der Rechnung von deinem Anwalt nicht mehr grinsen. :D

[endurotony]

N'abend beisammen!
Ist eben 'ne richtig scheiß Sache wenn du über ca. 1 Jahr immer die Unsicherheit im hinterkopf haben musst

genau das ist eben der scheiss an der sache. auch wenns schlussendlich um trivialbeträge geht, kann man bei sowas echt bammel kriegen.

warum das so ist weiss ich auch nicht..

Die ganzen Kosten trägt die Gegenseite, sprich ebenfalls meine Anwaltskosten

Ich hoffe das ist dem Arsch ne lehre! muaha



Wobei, das echte Arsch ist ja der gegnerische Anwalt: Der wusste wohl dass man damit unterm Strich nicht durchkommt, aber bezahlt wird der ja so oder so...