Sicherheiten bei Verkauf

[Max]

Nabend!
Angenommen ich möchte mein Motorrad verkaufen und ein Interessent würde so schnell kommen, dass ich das Motorrad nicht mehr abgemeldet bekomme oder nicht abmelden möchte, da mir der Aufwand und die Kosten bei nicht nehmen des Käufers zu hoch sind. Der Käufer würde das Motorrad aber gern direkt mitnehmen.
Was kann ich tun um nicht übers Ohr gehauen zu werden?
Würde euch das Bargeld, Kaufvertrag und behalten von Fahrzeugpapieren und Kennzeichen reichen um unmittelbar nach Verkauf die Abmeldung vornehmen zu können (z.B. nächster Morgen)? Anschließend würde alles verschickt. Klar, selbst in dem Zeitraum kann er Unfug betreiben.
Nähme er das Moped nicht, hätte ich aber keinen weiteren Aufwand wie z.B. wieder anmelden usw.
Wäre klasse, wenn ihr ein paar Tips und/oder Erfahrungen preisgeben würdet!
:gut2:

[larsen69]

Nabend!
Angenommen ich möchte mein Motorrad verkaufen und ein Interessent würde so schnell kommen, dass ich das Motorrad nicht mehr abgemeldet bekomme oder nicht abmelden möchte, da mir der Aufwand und die Kosten bei nicht nehmen des Käufers zu hoch sind. Der Käufer würde das Motorrad aber gern direkt mitnehmen.
Was kann ich tun um nicht übers Ohr gehauen zu werden?
Würde euch das Bargeld, Kaufvertrag und behalten von Fahrzeugpapieren und Kennzeichen reichen um unmittelbar nach Verkauf die Abmeldung vornehmen zu können (z.B. nächster Morgen)? Anschließend würde alles verschickt. Klar, selbst in dem Zeitraum kann er Unfug betreiben.
Nähme er das Moped nicht, hätte ich aber keinen weiteren Aufwand wie z.B. wieder anmelden usw.
Wäre klasse, wenn ihr ein paar Tips und/oder Erfahrungen preisgeben würdet!
:gut2:

ich hab in der letzten Zeit einige Fahrzeuge ge und wieder verkauft und konnte die auch mangels Zeit nicht abmelden.Habe das im Kaufvertrag vermerkt,das der Käufer am nächsten Werktag das Fahrzeug entweder ab- oder umzumelden hat.Hat bisher alles gut geklappt und wenn irgend etwas passiert,haste ja den Kaufvertrag mit Datum!!!

[Donny]

Ich verwende da immer einen Kaufvertrag Vordrucke - z.B. von Mobile, ADAC, Versicherung - da steht ein Abschnitt zum Abmelden drin.

Hier ein paar Infos vom Versicherer dazu. Scheint nicht ganz ohne Risiko zu sein, wenn man dem Käufer das Abmelden überlässt. Ich habe das allerdings bisher immer so gemacht, was aber nicht heißt, dass es immer gut gehen muss.

http://www.huk.de/pdf/kfz/kaufvertrag.pdf

Als Käufer würde ich übrigens max. eine Anzahlung leisten, wenn ich Fahrzeug und Brief nicht ausgehändigt bekomme. Genauso wenig wie ich ohne Bares weder Fahrzeug noch Brief hergebe.

Anzahlung ist aus ,meiner Sicht dann ein guter Ansatz. Nur blöd, wenn der Käufer von weit her kommt und 2 mal fahren müsste.

[Max]

Ich verwende da immer einen Kaufvertrag Vordrucke - z.B. von Mobile, ADAC, Versicherung - da steht ein Abschnitt zum Abmelden drin.

Hier ein paar Infos vom Versicherer dazu.

http://www.huk.de/pdf/kfz/kaufvertrag.pdf

Als Käufer würde ich übrigens max. eine Anzahlung leisten, wenn ich Fahrzeug und Brief nicht ausgehändigt bekomme. Genauso wenig wie ich ohne Bares weder Fahrzeug noch Brief hergebe.

Jap. Anständige Anzahlung wäre natürlich auch eine Option. Man möchte sich ja schließlich einig werden.:))

Danke auch für den Link, macht einen sehr vernünftigen Eindruck!

[Germi]

Alternative 1:
Kohle kassieren, Moped mitgeben, Brief/Schein und Nummernschild behalten und am nächsten Werktag selber abmelden und Papiere direkt zum Käufer schicken. Dann hast Du nochmal Kosten in Höhe von ca. 20 € für das abmelden und die Post an der Backe.

Alternative 2:
Moped, Papiere, Nummernschild mitgeben und auf einen vernünftigen Käufer hoffen, der die vorher im Vertrag vereinbarten Ummeldefrist einhält. So hab ich es fast immer (bei ca. 20 Autos und 4 Mopeds) gemacht und hat immer gut geklappt. Man muss auch mal ein bisschen Vertrauen haben.
Wenn ich von weit her käme, würde ich das so auch mit dem Verkäufer aus Käufersicht absprechen. Kaum einer will 2x fahren.

[Sporty67]

Alternative 1:
Kohle kassieren, Moped mitgeben, Brief/Schein und Nummernschild behalten und am nächsten Werktag selber abmelden und Papiere direkt zum Käufer schicken. Dann hast Du nochmal Kosten in Höhe von ca. 20 € für das abmelden und die Post an der Backe.

Alternative 2:
Moped, Papiere, Nummernschild mitgeben und auf einen vernünftigen Käufer hoffen, der die vorher im Vertrag vereinbarten Ummeldefrist einhält. So hab ich es fast immer (bei ca. 20 Autos und 4 Mopeds) gemacht und hat immer gut geklappt. Man muss auch mal ein bisschen Vertrauen haben.
Wenn ich von weit her käme, würde ich das so auch mit dem Verkäufer aus Käufersicht absprechen. Kaum einer will 2x fahren.

dickes

[KTM-Michel]

Du musst eigentlich nur aufpassen wenn du ins Ausland verkäufst, die melden meistens nix ab(ist nem Kumpel von mir mit einem Franzosen passiert).Ansonsten Datum, Uhrzeit und eine Ummeldefrist in den Vertrag schreiben.
So mache ich es immer und ich denke die meisten auch.

[Stephan]

Angemeldet verkauft man gar nix, weil die Versicherung bis zum Tag der Abmeldung auf den Verkäufer läuft, und falls es zu einen Haftpflichtschaden kommt wohl auch den Schaden abrechnen muß.
Könnte allerlei Stress geben.
Wahrscheinlichkeit für so was ist wohl sehr gering, aber falls der Käfer zu Hause mal schnell noch ne Runde drehen will und irgend wo einschlägt wirds richtig doof.

[Donny]

Angemeldet verkauft man gar nix, weil die Versicherung bis zum Tag der Abmeldung auf den Verkäufer läuft, und falls es zu einen Haftpflichtschaden kommt wohl auch den Schaden abrechnen muß.
Könnte allerlei Stress geben.
Wahrscheinlichkeit für so was ist wohl sehr gering, aber falls der Käfer zu Hause mal schnell noch ne Runde drehen will und irgend wo einschlägt wirds richtig doof.

Das dachte ich auch, aber die Jungs von der HUK schreiben da etwas anderes - siehe mein Link oben:

"Schon mit dem Eigentum am Kfz geht die Versicherung (Kfz- Haftpflichtversicherung und Kasko) auf den Erwerber über. Deshalb beeinträchtigt ein nach der Eigentumsübertragung vom Erwerber verursachter Unfallschaden nicht den Schadenfrei- heitsrabatt des Verkäufers, auch wenn das Kfz noch nicht umgeschrieben ist."

Die Gefahr besteht anscheinend eher darin, dass man noch bis zu 1 Jahr Steuer und Versicherung zahlen muss.

"Meldet der Erwerber den Wagen nicht um, besteht die Gefahr, dass Sie trotzdem bis zu 1 Jahr für die Kfz-Steuer und die Versicherungsprämie haften."

Wie gesagt, bisher gab es da bei mir noch nie Probleme. Jedoch bei Verkauf ins Ausland würde ich auf jeden Fall vorher abmelden.

[Max]

Danke für die hilfreichen Tips, ist denke ich nicht nur für mich interessant.