Leserbrief in der Rhein Zeitung

[Hulko]

Kommentare und Bewertungen auf YouTube bilden ja, wie allgemein bekannt, das zuverlässigste Bild einer jeden Gesellschaft :mauer:

[Sietsch]

Servus,

langes Schlange stehen, um über eine paar Steinchen zu fahren, kann nicht die Lösung sein.
Wie ich im Brief geschrieben habe: Wir brauchen ein ATTRAKTIVES Angebot.

Gegenbeispiele gibt es tatsächlich:
- Rund um das Gelände des MSC Dreckennach wird nicht schwarz gefahren
- In der Grube, in der jährlich 2x die GrubenSportTage stattfinden, wird nicht (ehrlicher Weise muss man sagen: sehr wenig) schwarz gefahren
- Um den Enduropark in Bilstain wird - soweit ich weiß - nicht schwarz gefahren.

Klar ist aber auch, dass besonders das Gelände in unmittelbarer Nähe eines Parks profitiert.
Von einem kleinen Trial-Gelände profitiert eben ein kleinerer Radius, als von einem großen Gelände. Diese Aussage kann ich nicht beweisen, aber das scheint mir logisch zu sein.

[schmuddel]

tach ock
jo gibt es hir im norden
da gibt es einen ü-platz der wurde gut befahren und irgend wann hat der msc kaltenkichen eine anfrage gemacht und in den panzertracks eine strecke bekommen und das fahren würde weniger im wald aber irgend wann war die strecke weg und das fahren war wieder mehr
wenn du da mehr wissen willst mußt du den msc kaltenkichen mal anschreiben die geben dir bestimmt auskumft
gruß schmuddel

[Unicorn]

Dass das Illegale fahren in der Nähe legaler Möglichkeiten weniger wird ist doch klar. Die meisten von uns stehen mitten im Leben und sind kein halbwüchsigen Spinner und wir sind ganz sicher nicht auf Konfrontation aus. Wir haben lediglich eine andere Auffassung von Spass, die sich in einem ausergewöhnlichem Hobby ausdrückt. Niemand käme auf die Idee Herrn Frenzen das Autorennen zu verbieten.

[hölschi]

Frentzen? Fährt der überhaupt noch?

[Seduceddirtguy]

Ich kenne auch beide seiten. Opa und Vadda waren Jäger und Landwirt, Vadda und ich enduristen! ich bin inna Forstgenossenschaft und wir haben eine Teichwirtschaft (dort habe ich auto und moped fahren gelernt, damals 250er vollcrosss). Solange man sich an Gewisse regeln hält und nicht ständig das gas aufreißt so das es der Hinterreifen es dem gleich tut und wirklich Boden abträgt, leidet da das Erdreich auch nicht drunter. Bei uns is flach, im Gebirge reagiert das vielleicht etwas empfindlicher.
Mit dem Wild habe ich auch die Erfahrung das es mal blickt, aber das wars dann auch. Ich denke das liegt daran wie man fährt. bei uns die Teichwirtschaft ist keine Crossstrecke, da können auch immer Fußgänger etc rumlaufen. von daher dort und generell im Wald/ Mark nie 100%. Folglich verkneife ich mir das Agressive Fahren.
Dazu bedarf es aber Erfahrung und dem richtigen Einfluss. Ich kann mir nicht vorstellen das die "Enduro+Forester-Youtube" Banausen soetwas lernen ohne Gelände!
Auf der crossstrecke lernt man Hacken und schnell sein.
Auf dem Endurogelände lernt man Technik und Haushalten mit Kraft, Material und Untergrund. Ich geb mir mühe bei Auffahrten diese Ganz zu lassen und nich zu wühlen, schließlich will ich Sie noch öfters fahren. Freigebuddelte Wurzel find ich scheiße! sowas lernt man zu vermeiden.
Die Hintergründe Motocross / Enduro sind grundlegend verschieden. nur wird in den Medien immer das "Coolere" publiziert. wenn das nachgeäfft wird und man glaubt ein Supercross Weltmeisterschaftlauf in der Feldmark zu fahren, hat das nichts mit der realität zu tun .
Quintessenz:
Man sollte von Vernüntigen Leuten lernen, diese trifft man als Anfänger aber nur selten, da diese sich kaum auf "Nur Motocrossstecken" rumtreiben und Anfänger Enduroveranstaltungen scheuen.
Auf Geländen die einen Enduroteil haben kommt man eigentlich immer mit den Anderen ins Gespräch, tauscht sich aus und lernt voneinander.

[vectra28]

Sach mal, haben die Hersteller eigentlich auch Post von dir erhalten?
ne Stellungnahme von denen wäre ja auch mal interessant.
Vielleicht bekommt man die mit ins Boot geholt.

Gruß Christian

[Sietsch]

Ich habe "meinen" Beta-Händler informiert und ihn auch mal gefragt, ob er den Grund dafür kennt, dass sich kein Händler offensichtlich für ein Gelände stark macht.
Antwort ausstehend.

[noname]

Muss mal etwas los werden…
Ich persönlich kenne keinen Enduristen, dem es egal wäre, ob er im Wald aufMensch oder Wild trifft. Keiner will das! Somit glaube ich ganz klar daran,dass ein Endurogelände sehr deutlich das unerlaubte Befahren von Wald .. verringernwürde.
Also für die Leute, die hier nur mal so mitlesen, aber mit Endurofahren nichtsam Hut haben: Es fährt keiner im Wald herum, um andere zu ärgern! Und dasmit dem gehetzen Reh kann ich mir auch nur ganz schlecht vorstellen.
Und noch was: mit Schutzkleidung und Helm und vielleicht noch Spiegelbrille unddann auch noch stehend auf dem Motorrad (das gehört so!!) sieht man fürmanche Leute aggressiv aus. Viele Leute, die den Sport nicht kennen,finden das leider provozierend. :-(

[michiklatti]

Man sollte von Vernüntigen Leuten lernen, diese trifft man als Anfänger aber nur selten, da diese sich kaum auf "Nur Motocrossstecken" rumtreiben und Anfänger Enduroveranstaltungen scheuen.
Auf Geländen die einen Enduroteil haben kommt man eigentlich immer mit den Anderen ins Gespräch, tauscht sich aus und lernt voneinander.

Da hast du voll und ganz Recht. Das vergangene Wochenende mit dem Endurostammtisch WOB hat mir sehr viel gebracht. Die Strecke war klasse, haufenweise Tips bekommen und immer ne freundliche Hand zur Seite gehabt. :schwärm:

LG Michi

[Sietsch]

Der Vorsitzende des Hegevereins Daaden hat sich leider nicht bei mir gemeldet und auch sonst gab es leider nur sehr wenig Reaktion.
Keine Partei -- und ich habe alle im Kreistag angeschrieben -- hat sich gemeldet.

Eine auf 1.800 Zeichen gekürzte Version des Leserbriefs erscheint kommenden (oder spätestens den darauffolgenden) Sonntag in der Printausgabe von mittelhessen.de. Da renne ich ja nun auch schon Wochen hinterher...

[m.krumbi]

das eigene Gelände bzw. der Enduropark

Hallo,

meines Erachtens nach ist die herangehensweise an die Thematik nicht besonders zielführend. Der Wunsch nach dem Enduropark ist schon deshalb kaum umsetzbar, weil der Geldgeber fehlt auch wenn alle anderen Bedingungen erfüllt wären. Was ja hier bei Weitem nicht der Fall ist. Wenn man nach einem zur Verfügung gestellten Gelände sucht, sollte man aus meiner Sicht zunächst mal als Verein (mit möglichst vielen Mitgliedern) den Wunsch nach einem geeigneten Gelände äußern und den Wunsch nach diesem mit einer entsprechenden Lobby untermauern. Die Lobby hätte z. B. der ADAC.

Als Einzelperson hier aufzutreten, wird nix bringen.

Ciao
Mario

[Sietsch]

Hallo,

meines Erachtens nach ist die herangehensweise an die Thematik nicht besonders zielführend. Der Wunsch nach dem Enduropark ist schon deshalb kaum umsetzbar, weil der Geldgeber fehlt auch wenn alle anderen Bedingungen erfüllt wären. Was ja hier bei Weitem nicht der Fall ist. Wenn man nach einem zur Verfügung gestellten Gelände sucht, sollte man aus meiner Sicht zunächst mal als Verein (mit möglichst vielen Mitgliedern) den Wunsch nach einem geeigneten Gelände äußern und den Wunsch nach diesem mit einer entsprechenden Lobby untermauern. Die Lobby hätte z. B. der ADAC.

Als Einzelperson hier aufzutreten, wird nix bringen.

Ciao
Mario

- Woher weißt du, dass keine Geldgeber da sind?
- Woher weißt du, dass der ADAC nicht involviert ist?
- Woher weißt du, dass parallel nicht mit "Geländebesitzern" verhandelt wird?
- Offensichtlich kennst du dich mit dem Vereinsrecht nicht aus, sonst würdest du von dieser Idee sicher Abstand nehmen.

Von daher: Danke für deinen Beitrag! :gut2:

[m.krumbi]

Von daher: Danke für deinen Beitrag! :gut2:[/QUOTE]

Bitte!

[m.krumbi]

was würden Sie tun, wenn es in ganz Deutschland keinen einzigen Ort gäbe, an dem Sie Ihrem Hobby legal nachgehen dürften?

- es gibt in Deutschland Orte an denen man legal Enduro fahren kann

Würden Sie Ihre Fußballschuhe an den Haken hängen, Ihre Ski verbrennen und die Trainingsjacke nur noch auf dem Weg zur Kneipe anziehen?

- was soll diese bescheuerte Frage? Jeder vernünftige Mensch liest den Artikel hier nicht mehr weiter....

Jeglicher Versuch, in Deutschland eine legale Trainingsmöglichkeit zu etablieren, die eine Alternative zum illegalen Fahren darstellen würde, ist bislang gescheitert

- tut mir Leid das zu sagen, aber das stimmt nicht. Es gibt zu wenig Mögichkeiten, aber es gibt sie



Warum ist der Artikel von einer Person unterschrieben und nicht von einer Institution mit entspr. Lobby? Der Leser kann nicht einschätzen wieviele Menschen mit "Wir Endurofahrer" gemeint sind. Es wäre doch sinnvoll gewesen, zu erwähnen um wieviele Endurofahrer es sich grob handelt. Wobei ich sagen muss, dass ich die Zahl selbst nicht kenne.

Auch ich finde es natürlich toll wenn sich Leute, wie Herr Dr. Seeger, stark engagieren! Ich bin aber skeptisch ob sich die Situation bei der herangehensweise bessern wird.