Ich hatte mal das Vergnügen. Fazit: gibt angenehmere Methoden, sein Geld los zu werden. Das Enduro-Geschäft ist nicht so extrem saisonabhängig aber davon alleine kann man nicht leben. Also Palette mit Strassenmopeds ergänzt. Dann hast Du auf einmal 20 Kräder im Schaufenster stehen. Wenn eine Mühle länger wie 3 Monate steht, ist bei der Verzinsung der Gewinn schon mal 0 oder drunter. Für die interessanten Fabrikate kannst Du schon mal Mopeds aller Hubraumklassen einrechnen, auch die, die keiner will. Und die, die sich gut verkaufen, kriegst Du nicht bei. Dann Grundstock Ersatzteile, Lehrgänge, Werkzeug, Spezialwerkzeug, techn. Unterlagen und die Auflagen der Gewerbeaufsicht. Ab einem Dienstleistungsumfang ist die Meisterprüfung vorgeschrieben, die Konkurrenz hat ein Auge drauf. Der Mopedkunde ist auch nicht unbedingt ein angenehmer Kunde. Manche (nicht alle) besorgen sich ihr Zeugs im Internet und wenn die Karre nicht läuft, stehen sie samstags mittags vor der Werkstatt und ärgern dich zudem mit ihrem Halbwissen. Ich bewundere den Idealismus mancher Händler und freue mich für jeden, der es schafft durchzuhalten. Eine Chance hat der, der im eigenen Gebäude mit wenig aber fittem Personal arbeitet, weiss, wie man mit der Kundschaft umgeht und ein zweites Standbein hat.
Gruss Thomas
Gruss Thomas
Kommentar