WP 4C Gabel

[Q-Trotter]

Ich stelle die Federvorspannung nach dem Gewicht des Bikes und des Fahrers ein , damit die Gabel nicht zuweit einsinkt.
Es ändert aber ändert nichts an den zb. 4,4N/mm Federrate und auch nichts an der Dämpfung.
Verstehe ich das Richtig.

ja

Sprich, wenn ich zuwenig Federvorspannung gebe verschenk ich einfach nutzbaren Federweg? oder ändern sich sonst noch andere Werte? :kratz:

Fast.
Richtig: Du verlierst Federweg - in eine Richtung - und "gewinnst" ihn in die andere. Zur Funktion der Gabel gehört ein- wie ausfedern - Löcher und Hügel.

Außerdem: Die Gabel wird üblicherweise progressiv abgestimmt, d.h. dass die nötige Kraft zum Einfedern je cm zunimmt (hier wirds unpräzise, weil die Dämpfung im Gegensaztz zur Feder von der Einfedergeschwindigkeit abhängt).
In der Folge fühlt sich die Gabel früher hart an.

[ghost]

Grundsätzlich muss die Federrate zum Fahrzeug Gesamtgewicht passen, mit der Vorspannung stellt man dann eigentlich die Fahrhöhe ein, also wie weit das Fahrzeug durch das eigene Gewicht und das zusätzliche Fahrergewicht einfedert. Die nötige Vorspannung ergibt sich also aus Federrate den Gewichten und was man für Werte erreichen möchte. Wobei es an der Gabel recht schwer zu messen ist, die Unterschiede sind vorne größer wie hinten.
Also eigentlich alles einfach und logisch, aber dann doch recht komplex in den Auswirkungen. Beim Fahrwerk bin ich aber noch nicht mal in der Theorie so das ich immer weiß was wieso weshalb und wie ich es lösen könnte. Bin da also ziemlicher delikat. Beim Fahren in der Praxis zwar auch, aber da weiß ich wenigsten meistens Theoretisch wie es besser wäre.