Sowohl für dein Fachwissen, als auch für deine Sachlichkeit!
Dito!
Ich lese hier nur mit weil ich eigendlich keine Ahnung von Dämpfern habe.
Aus den Beiträgen von Erhard konnte ich bis jetzt am meisten lernen.
Lieber Pinko, ich finde dein vorhaben interessant und du solltest das unbedingt weiter durchziehen! Egal was dabei raus kommt, jeder kann nur gewinnen. Und wenn es nur eine Erkenntnis ist.
Schade das es bei dir mit der Kommunikation nicht so klappen mag ;)
Die reiger Dämpfer haben einen Thermostat in der Zugstufe um den Effekt der Wärme zu minimieren. Aus der Straße habe ich früher die Gabel und den Dämpfer extra vorgewärmt um das Fahrwerk von Anfang an auf Betriebstemperatur zu haben.
Daher wird der viskositätsabhängige Teil der Dämpfung vermieden durch von haus aus dünnes Öl. Es bleibt (fast) nur der Dämpfungseffekt an Engstellen, dieser hängt nur von der Öldichte ab, die sich wie mehrfach erwähnt viel weniger ändert.
Wenn das so ist, zurueck zu meiner Ausgangsfrage: Wie kam es dann bei der Freeride zum Dämpfungsausfall durch Ueberhitzung, wenn das gar keine so grosse Rolle spielt?
Ausserdem: Das steht doch in Widerspruch zur Aussage von Lionmartin, oder?
Wie kam es dann bei der Freeride zum Dämpfungsausfall durch Ueberhitzung
Das bringt mich auf generellen "aber" die das ganze Projekt betreffen:
Die Freeride hat ein PDS-Federbein. D.h. es kann gar nicht stellvertretend für die "pösen" Monoshock-Umlenkungs-Federbeine stehen weil der Dämpfer nicht nur Dämpft sondern auch die progressive Arbeit der Umlenkung übernehmen muss. Dadurch ist der PDS-Dämpfer deutlich komlexer aufgebaut als ein normaler Einrohrdämpfer, er hat (soweit ich das bisher gesehen habe) mindesten einen zusätzlichen Kolben im Öl (wenn mir einer die Funktion der PDS in groben Worten erklären könnte wär Klasse).
Dann wurde die Freeride ja wohl in einem Umfelde bewegt für das sie nicht gebaut wurde. Das Mopped ist eine Hobby-Spaß-Enduro, kein Sportgerät mit dem man Topspeed ne Schlaglochpiste langbrettert. Das da eventuelle Schwächen in der Auslegung des Fahrwerks zutage treten ist für mich keine Überraschung. Aus einer Optimierung dieses Zustands lässt sich noch lange nicht schließen das die Lösung besser ist als jedes Cross-Fahrwerk. Wenn die Freeride mit dem VP-Federbein kontrollierter und sicherer springen lässt wäre das auch keine Überraschung. Ist doch das Serien-Fahrwerk garnicht für Sprünge gebaut worden.
bei # 25 habe ich umgedacht, weil ich mir auch im orig. GD - Prinzip durch meine erprobten Ventile, Bronze und nat. max 1 bar (mögl. weniger) "Luft"-Druck eine "spürbare Verbesserung" beim Fahren ausrechne.
D.h. der Umbau ist kein "lange bewährter VP-Dämpfer".
Und nur zum Verständnis bzgl. Emulsionsdämpfer: Öl und Luft trennen sich doch wieder wenn der Dämpfer nicht in gebrauch ist?
AUF DEN ENDUROSTRECKEN TRIFFT MAN IMMER HÄUFIGER DIE NEUE KTM FREERIDE AN. GRUND GENUG UNS ALS FAHRWERKSTUNER MIT DEM FAHRWERK UND DESSEN GRENZEN AUSEINANDERZUSETZEN. UM DEN ANFORDERUNGEN AUCH IM CROSS COUNTRY ZU ERFÜLLEN, HABEN WIR AUF BASIS DES ETWAS UNGLÜCKLICH ABGESTIMMTEN SERIENFAHRWERKS EINEN FACTORY ENDURO-UMBAU ENTWICKELT.
DURCH DIE GEÄNDERTE GABEL WIRD DEM FAHRER SO WESENTLICH MEHR GEFÜHL FÜRS VORDERRAD VERMITTELT. DER VORDERADGRIP, UND DIE DÄMPFUNGSRESERVEN WERDEN ENTSCHEIDEND ERHÖHT. ERREICHT WIRD DAS GANZE DURCH EINE KOMPLETTE ÄNDERUNG DES ZUGSTUFEN UND DRUCKSTUFEN SETTINGS IN VERBINDUNG MIT EINER GEÄNDERTEN FEDERRATE. AUCH BEIM ENDUROWANDERN ODER TRIALFAHREN BIETET DIE SENSIBEL ANSPRECHENDE X-TECH GABEL ENTSCHEIDENDE VORTEILE. DIE HÖHEREN DÄMPFUNGSRESERVEN BIETEN MEHR SICHERHEIT IN JEDER FAHRSITUATION AUF DER FREERIDE 350.
IN VERBINDUNG MIT UNSEREM X-TECH FACTORY FEDERBEIN WIRD DIE FREERIDE 350 ZUR ABSOLUTEN WAFFE AUF SEHR HOHEN LEVEL. AM FEDERBEIN WIRD NICHT NUR DAS SETTING GEÄNDERT, SONDERN AUCH DER HUB DER KOLBENSTANGE WIRD ERHÖHT. DURCH DIE HUBERHÖHUNG, KANN MIT MEHR DURCHHANG BEI GLEICHBLEIBENDEN POSITIVFEDERWEG GEFAHREN WERDEN. IN VERBINDUNG MIT DEM X-TECH SETTING ERREICHEN WIR WESENTLICH MEHR GRIP BEIM BESCHLEUNIGEN UND ANBREMSEN AUF BREMSWELLEN. STEILHÄNGE UND EXTREME ABFAHRTEN WERDEN ZUR GRENZENLOSEN SPIELEREI. DURCH DAS GEÄNDERTE DRUCKSTUFEN SETTING ERHÄLT DIE FREERIDE 350 EIN BESSERES ANSPRECHVERHALTEN BEI EXTREM VERBESSERTEN RESERVEN.
nach Telefonat mit dem Chef wird wohl auf Blase umgebaut was noch mehr Reserven bringt jedoch einen halbjährlichen Service nötig macht , da die Medien schleichend durch die Blase diffundieren können und sich vermischen, daher check and clean alle 6 Mon. Wieder einmal kein Vorteil ohne Nachteil :-)
Werkstätte für Fahrwerk Tuning von z.B. Duke 790, 690, 1290 R LC4. Umbauten von Federn, X Plor Fahrwerken, Freeride, WP Tuning, Federbein und Gabel Service. Custom Bikes von KTM.
Wenn das so ist, zurueck zu meiner Ausgangsfrage: Wie kam es dann bei der Freeride zum Dämpfungsausfall durch Ueberhitzung, wenn das gar keine so grosse Rolle spielt?
Ausserdem: Das steht doch in Widerspruch zur Aussage von Lionmartin, oder?
Ging es nicht eigentlich um Pinkos Projekt hier?
Wusste nicht, dass es um eine Freeride geht, aber egal. Ohne hellseherische Fähigkeiten kann ich dazu leider nichts beitragen. Es kann auch eine Fehldiagnose sein und es ist was kaputtgegangen durch die hohe Belastung. Vorher unzureichend getestet?
Nochmal klarzustellen, gewisse Dämpfungsreduktion durch Temperatur erklärbar, heftiger Dämpfungsverlust nicht. Es sei denn das Öl kocht oder Teile schmelzen (Dichtung?), dann wäre der Dämpfer vieleicht massiv zu klein für die Anwendung.
Es hat Gründe warum Dämpfer eine Mindestgröße haben.
Seh aber auch grad das mir ein Fehler unterlaufen ist: Ich war irgendwie zu der Annahme gekommen das VP den Dämpfer einer FR zugeschickt bekommt. Projekpartner ist ja wohl Elvis(?), Ursprung des Dämpfers (und der Gabel) unklar.
Wenn ich das Richtig in Erinnerung habe sind die FR Fahrwerkskomponenten geänderte aus der 85er, also aus einem Leichten Moped für Große Kinder, die ja normal auch Leicht sind. Dann ist das ganze eigentlich als E Moped entwickelt und erst als sich das in die Länge gezogen hat ist man auf die Idee gekommen da vorhandene Motoren rein zu Stecken. Dann hat die FR in der Serie so max 30ps. Da wird der 300 umbau mit ALS wohl ordentlich drüber liegen. Also sind die verwendeten Komponenten mal für was ganz anderes ausgelegt und sowieso schon an oder über der Belastungsgrenze. Da wundert es mich weniger wenn da ein Fahrwerk mal überlastet die Dämpfung verliert, denn trotz aller Überarbeitung, zaubern können die auch nicht und größer werden die Komponenten auch nicht.
Wie da eine Blase Abhilfe schaffen soll würde mich mal interessieren, oder hat der Trennkolben in der Hitze aufgegeben.
Aber das ganze hat jetzt nur bedingt mit dem Projekt von VP zu tun. Wobei es denke ich ein gutes Beispiel ist wie vielfältig Probleme beim Fahrwerk sein können und auch was es alles für mögliche Ursachen gibt.
Aus dem Grund tue ich mich auch mit Pauschalaussagen so schwer die behaupten eine Technik wäre Mist und eine andere die einzig richtige. Vor allem wenn es wie hier um 2 bewährte und häufig eingesetzte Techniken geht. Wenn man dann noch überlegt das eigentlich überall im Motorsport heute Gasdruckdämpfer verwendet werden und da keiner auf Emulsion setzt und die das ganze zum teil auf Prüfständer über komplette Rennsimulationen testen, dann fällt es mir schwer zu glauben das die alle keine Ahnung haben und nur einer den Durchblick hat.
Ich vermute schon das VP in der Lage ist mit seiner Erfahrung funktionierende Dämpfer zu bauen und das die dann gut funktionieren. Aber das machen andere halt auch.
die Funktionen des vorliegenden neuen Gasdämpfers sind leider sehr bescheiden.
nach wenigen Minuten des Funktionstestes und leichter Erwärmung lässt der Zug schon spürbar nach, und ähnlich wie von ageess festgestellt, ist alles wieder wie gehabt, wenn der Dämpfer erkaltet ist.
die Druckverstellung funktioniert kaum spürbar oder warscheins garnicht, was mir schon in der Theorie klar war.
dein Beschönigungsversuch dürfte somit nur ein Wunsch bleiben.
die Gasdämpfer-Spezis quählen sich seit ca. fünfzig Jahren mit angeblichen Verbesserungen, und haben so gut wie nichts Brauchbares erreicht.
was den Umbauversuch angeht, so ist die Funktion für mich schon einigermaßen sicher, die große Frage ist nat. das WIE VIEL besser, und nat. selbstverständlich ohne Leistungsverlust bei Erwärmung.
das wäre dann ein reiner Öldruckdämpfer,
wenn ich aber den Ausführungen unseres guten Erhards über Emulsion folge, so ergibt sich hier gut möglicherweise über eine zusätzliche Änderung, tatsächlich einen Emulsionsdämpfer zu erstellen, als zweite "weiche" Funktions-Möglichkeit, jeweils separat, in nur einem Dämpfer.
die von Erhard beschriebenen Vorteile würden dann hier greifen, wenn "Emulsion" eingestellt wäre.
wie immer entscheidet darüber allerdings der Fahr-Test.
bis dahin mögen meine handvoll Sympatieträger
weiter die Daumen drücken,
das freut den
kleenen pinko
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