Beta stirbt ab bei apruptem gas

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  • Beta stirbt ab bei apruptem gas

    Servus,
    habe mir vor kurzem eine Beta rr 498 gekauft.
    Jetzt habe ich das problem dass sie beim aprupten gas geben abstirbt und wenn sie ein mal auf drehzahl ist die drehzahl hält und dann erst langsam wieder zum standgas abfällt.

    Beim test auf falschluft ist erst nichts passiert... Dann beim weggehen hat sie angefangen hoch zu drehen.

    ​Der Vergaser wurde vom Vorbesitzer saubergemacht. Naja das muss ich vielleicht trotzdem selbst noch in die hand nehmen aber mal sehen.

    Eine einstellbare Beschleunigerpumpe ist verbaut. Ich hab daran ein bisschen rumprobiert, die gasannahme wird besser wenn ich die schraube reindrehe. Dann tourt sie aber länger hoch...

    Die Vergasereinstellung sollte Original sein.

    TPS hab ich 1 mal abgesteckt. Es hat sich nichts verändert.

    Hatte jemand vielleicht schonmal das gleiche problem? Ich kenne mich hauptsächlich nur mit Simplen 2-takt Vergasern aus, das ist für mich neuland.

    ​​​​

  • #2
    Zu dem Thema gibt es viele Beiträge. Ich hatte mal dasselbe Problem mit einer 430er:


    Letztlich behoben wurde es mit einem neuen Vergaser-Dichtsatz, obwohl am alten keine Mängel festgestellt werden konnten.
    Zuletzt geändert von Sietsch; 29.06.2023, 06:15.
    Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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    • #3
      danke für die schnelle Antwort schonmal, hab mir den Beitrag mal durchgelesen.

      Ich werd ihn heute mal ausbauen und komplett Ultraschall reinigen und die Beschleunigerpumpen-Membran Prüfen.
      Wenn das nichts hilft hole ich einen Dichtsatz. Ist ja nicht allzu Teuer.
      Achja, die Motorentlüftung war ein geflickter Gartenschlauch, ist aber schon ersetzt worden also denke ich nicht dass es das ist. Der geht vom Motor zum Vergaser wenn ich das richtig verstanden habe.

      Das "magerknallen" hat sie übrigens auch. Also ich denke dass es deswegen ist.

      Ich gebe ein update wenn ich den Gaser wieder drin hab

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      • #4
        Also der Dichtsatz ist drin und siehe da, sie läuft um Welten besser, das Abtouren hat sie garnicht mehr.
        Nur im Standgas ist sie etwas unruhig und springt nicht optimal an.
        und bei apruptem gas von Standgas auf Vollgas verschluckt sie sich noch, aber nicht mehr annähernd so schlimm.

        Komisch ist dass die Gemischschraube ca. 3 Umdrehungen rausgedreht werden musste dass es passt.
        Und was ich mir noch anschauen werd ist ob der TPS Sensor passt.

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        • #5
          Dieser TPS-Kram ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Ich bin weit davon ab, Experte zu sein, aber ich hatte mal nach Schrauberarbeiten vergessen, den Stecker wieder anzuschrauben. Ich bin ein ganzes WE ohne gefahren und habe NICHTS gemerkt!
          Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Wheelxx Beitrag anzeigen
            Also der Dichtsatz ist drin und siehe da, sie läuft um Welten besser, das Abtouren hat sie garnicht mehr.
            Nur im Standgas ist sie etwas unruhig und springt nicht optimal an.
            und bei apruptem gas von Standgas auf Vollgas verschluckt sie sich noch, aber nicht mehr annähernd so schlimm.

            Komisch ist dass die Gemischschraube ca. 3 Umdrehungen rausgedreht werden musste dass es passt.
            Und was ich mir noch anschauen werd ist ob der TPS Sensor passt.
            Ich hatte bei Meiner Vergaserbank von meiner FZR feine Kanäle/Bohrungen vom Düsenstock, die nach dem Ultraschallbad noch nicht frei waren. Die habe ich dann mit Lötwasser gereinigt (stark Säurehaltig). Seit dem mache ich das bei Düsen, kleinen Bohrungen und Kanälen etc. immer so. Achtung! Vorsicht ist geboten bei dem Zeug! Gefahr besteht für die eigene Gesundheit und für alle empfindlichen Materialien. Aus- und Abspülen ist Pflicht.
            Die zunehmende Unmöglichkeit des Befahrens, gemessen an meinem Können, korreliert häufig mit dem Spaß den das Gelände liefert.
            Schmerz und Zerstörung!!!

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            • #7
              Zitat von Donttouchmybike Beitrag anzeigen

              Ich hatte bei Meiner Vergaserbank von meiner FZR feine Kanäle/Bohrungen vom Düsenstock, die nach dem Ultraschallbad noch nicht frei waren. Die habe ich dann mit Lötwasser gereinigt (stark Säurehaltig). Seit dem mache ich das bei Düsen, kleinen Bohrungen und Kanälen etc. immer so. Achtung! Vorsicht ist geboten bei dem Zeug! Gefahr besteht für die eigene Gesundheit und für alle empfindlichen Materialien. Aus- und Abspülen ist Pflicht.
              Da würde ich dann eher zu Reibahlen greifen...
              Das kann man schon so machen, aber dann wird's halt kacke...

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              • #8
                Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen
                Dieser TPS-Kram ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Ich bin weit davon ab, Experte zu sein, aber ich hatte mal nach Schrauberarbeiten vergessen, den Stecker wieder anzuschrauben. Ich bin ein ganzes WE ohne gefahren und habe NICHTS gemerkt!
                Bei einem Vergaser mit TPS passiert ja auch nix, außer das der Zündzeitpunkt in einem schmalen Fenster verschoben wird... ohne Sensor läuft dann vermutlich dauerhaft das Standart-Zündmapping.
                Die zunehmende Unmöglichkeit des Befahrens, gemessen an meinem Können, korreliert häufig mit dem Spaß den das Gelände liefert.
                Schmerz und Zerstörung!!!

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                • #9
                  Zitat von Sietsch Beitrag anzeigen

                  Da würde ich dann eher zu Reibahlen greifen...
                  Ich nicht!
                  Hintergrund ist: Ablagerungen im Vergaser können echt Hart sein - ähnlich hart, wie das Material des Vergasers/der Düsen etc. mit einer Reibahle trägt man ggf. auch Material ab, welches man nicht entfernen wollte. Chemisch sind die Ablagerungen jedoch nicht stabil - die Lösen sich in wenigen Momenten vollständig auf - das Material vom Vergaser wird bei diesen Einwirkzeiten nicht geschädigt - die Rotguss-Teile sowieso nicht.
                  Zuletzt geändert von Donttouchmybike; 06.07.2023, 09:21.
                  Die zunehmende Unmöglichkeit des Befahrens, gemessen an meinem Können, korreliert häufig mit dem Spaß den das Gelände liefert.
                  Schmerz und Zerstörung!!!

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                  • #10
                    Also kleiner Lagebericht: Sie ist weiter wie beschrieben relativ gut gelaufen, hat auch ölwechsel, Zündkerze und andere Verschleißteile bekommen. Leider hat sie aber seit letzter Woche einen Motorschaden...
                    Nach ca. 200 BH auf dem Tacho, wovon ich ca. 40 gefahren bin hat es den Kolben durchgebrannt bzw. Hat er einen Riss quer am Kolbendach. Der Zylinder ist soweit gut.

                    Ich vermute entweder ist der Vergaser doch noch irgendwo zu gewesen oder etwas stimmt mit dem TPS sensor nicht? Die Zündkerze ist auf jedenfall recht weiß und der Kolben + Auslass ist sehr verrußt

                    Ein Bild davon hab ich auch mal rangehangen, vielleicht kennt einer ursachen für sowas.

                    Aber ich denke für genaueres werd ich noch ein neues Thema aufmachen Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20230918_181050.jpg
Ansichten: 240
Größe: 44,9 KB
ID: 1181528

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                    • #11
                      Und gerade habe ich gesehen dass das Ausgangsloch der Beschleunigerpumpe in die falsche richtung schaut. Laut vielen videos soll zie richtung Einlassventile schauen, aber sie spritzt in den Luftfilterkasten. Hier mal ein Bild dazu Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20230921_171353.jpg
Ansichten: 148
Größe: 28,0 KB
ID: 1181538da muss das wohl einer falsch rum eingebaut haben? Vielleicht war das der grund für das ständige "abmagern"

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                      • #12
                        Also ich melde mich hier mal wieder zu Wort...
                        der Motor läuft wieder, hatte das besagte Problem aber immernoch.

                        Im Endeffekt waren die Midbody Dichtungen so zersetzt dass sie Nebenkanäle verstopft haben. Teilenummer für den Dichtsatz war "AllBalls 26-1512". Nach Einbau läufts wie geschmiert

                        Also als Zusammenfassung was alles gemacht wurde bzw. was ihr fehlte:

                        - Vergaser Dichtsatz "Allballs 26-1520"
                        - Vergaser Midbody Dichtsatz "Allballs 26-1512"
                        - Düse der Beschleunigerpumpe war falsch herum eingebaut

                        Wie auch immer sie vor dem Midbody Dichtsatz so halbwegs gut laufen hat können ist mir ein Rätsel, verstehe eh nicht warum die 2 Dichtungen beim normalen Dichtsatz nicht dabei sind, aber ich hoffe so kann ich jemanden helfen der das gleiche Problem mit dem "Keihin FCR 39 MX" Vergaser hat.

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                        • #13
                          Ja, kann ich genau so bestätigen...
                          Hab nach langer Zeit gerade mal wieder hier rein geschaut und will auch mal meinen Senf dazu geben.
                          Das Entscheidende bei dem Problem waren die Dichtungen zwischen den Vergaser-Gehäuseeilen. Die habe ich damals an Sietschs mopped gewechselt und alle Bohrungen mit dünnem Blumendraht ( meine Alterative zu Reibahle Säure oder Ultroschall ) "durchgepult"
                          Hab zwar dabei nix Auffälliges festgestellt aber danach war das Problem weg. Alle Versuche vorher -wie Ultraschall Vergaser, Reinigen Düsen, Durchblasen aller Kanäle soweit aus der Schwimmerkammer erreichbar, Austausch CDI - hatten nichts gebracht.

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                          • #14
                            Hallo
                            Bei meiner DR gabs ein ähnliches problem
                            Der vorbesitzer hate den vergaser zerlegt und vergesen eine kleine Dichtung
                            Zwischen haubtdüse unten und Düsenstok.
                            Die dichtung war 0,8mm gröser im durmesser als die runde hauptdüse der düsenstok komt von oben in den vergaser,
                            hat oben einen bund und wird nach dem einbau UNTEN GEHALTEN durch die Dichtung !!

                            Weil die fehlte ist beim volgas geben der ganze düsenstock nach oben gerutscht und der sprit konte seitlich vorbei:
                            also vil zu fett. das gemeine beim rukweise vergaser zu machen hat der vergaser schiber den düsenstock wider schön
                            runter auf seinen platz gedrückt und beim folgenden ausbau hab ich nichts am vergaser festeln könne...
                            bis beim haupdüse rausschrauben mit dem schraubenzieher der ganze Düsenstock nach oben Rausplopte....

                            In der ersatzteil liste hab ich dan auf der Exzeichnung gesehen das da eine dichtung vorgesehen war
                            hab dan eine dichtung eingebaut und alles war gut nach 3monaten suchen und probiren....
                            Kleine ursache große Wirkung

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                            • #15
                              Zum Vergaserreinigen nehm ich Aceton
                              Danach gut mit reichlich warmen wasser und presluft mehrmals Ausspülen und den vergaser gut trocknen lasse.


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