Hallo ageess,
nein, so etwas gibt es nicht, ich habe zwar drei unterschiedliche Motoren aufgebaut aber leider habe ich absolut keinen Dunst vom Fahrwerkstuning….
Eigentlich habe ich auch nur ein Zweitmoped für die abendliche kurze Tour über den Acker gesucht.
Der Aufwand die 11er aus der Garage zu wuchten (steht natürlich vor den Autos) ist für einen kurzen Ritt zu groß und das Ding wird mir auch langsam zu schwer für die abendliche kleine Runde.
Da ich meiner Frau aber einen erstklassigen Sitzplatz anbieten muss um sie zu einer Ausfahrt zu locken, kann ich auf die ZZR nicht verzichten ….und sie gehört ja auch schon zur Familie….
So bin ich halt über eine KLX 250E gestolpert, total im Eimer, mit Rost im Tank aber fast für lau.
Da ich mal eine R ausprobiert hatte, war ich total heiß auf das Teil.
Als sie wieder lief war der erste Gedanke bei der Probefahrt… „Mist, muss ich mich bei den Nockenwellen wohl um einen Zahn verhauen haben“ War aber nicht so, auch nach Beseitigung der Vergaserdrossel konnte ich am Kabel ziehen wie ich wollte, die Karre hatte einfach nur Blei im Arsch und das bei 120Kg Gewicht.
Ich hatte echt Schiss damit in´s Dorf zu fahren weil ich Bedenken hatte von den Kiddis mi ihren geföhnten 125ern abgewischt zu werden... :-)
Ich hab mich also eingelesen und die Unterschiede zum Motor der R beseitigt.
Zündung war einfach, Gasmann ist gleich der TM33 geworden, weil´s so einfach war, hab ich den Zylinder gleich auf 300ccm bohren lassen, was mit einem Lunkerloch im Desaster endete.
Ein alter Zylinder war schnell besorgt, Versuch zwei war dann besser. Weitere mit 312ccm und 330ccm folgten. Danach wurde eine nasse Laufbuchse notwendig. Mein Wunschtraum war fast erreicht, aber halt nur fast…
Als mir dann noch ein alter Motor, der schon 15 Jahre halb offen im Dreck lag, in die Finger gefallen ist, war der Spieltrieb erwacht….
Es gab keine Ersatzteile für die Kurbelwelle, eine neue gab´s auch nicht mehr, also musste eine Lösung gebaut werden.
Der Zylinder war Totalschaden, Bill Blue hatte eine 350ccm- Lösung und bei dem Hubraum konnten die Nockenwellen auch auf Drehmoment ausgelegt werden
Die Kanäle im Zyliderkopf wurden optimiert und mit einem Glasperlenstrahl geglättet… So kam eins zum anderen…
Der Zylinder von Bill Blue machte Probleme, der Kopf wurde nicht dicht, weil die Stege sehr klein waren, also Wasserbohrungen im Kopf verschweißen und in kleinerer Ausführung neu setzen. Bills Konstruktion hatte aber noch andere Schwachpunkte.
Der nächste Zylinder entstand bei Melzer Motors. Ein heißer Tipp für jeden der Sachen sucht, die normale Motorenbauer nicht anfassen wollen.
Der Mann hat mich dann noch auf einige andere fixe Ideen gebracht…
Derzeit warte ich auf einen alten Motor, den mir ein anderer KLX-Schrauber freundlicherweise verkauft hat. Das gibt jetzt noch eine Ausführung mit getrennter Wasserversorgung für Zylinder und Kopf…. Macht nochmals etwas Platz.
Abgefallen sind dabei noch eine Spritzölkühlung für den Kolben, Zylinderkopfdichtungen, die mit unter 2,5mm Stegbreite sicher auskommen die Möglichkeit KLX 250/300 Kurbelwellen instandzusetzen und Nockenwellenräder mit verstellbaren Wellenaufnahmen. Letzteres wurde durch die Hubverlängerung und die Verlängerung des Zylinders notwendig.
Jetzt ist dann auch ddas Ende erreicht, sonst lässt meine Frau mich noch in die Klapse einweisen....
Nächstes Opfer wird dann die Dax ST125 vom Schwiegervater.... Ich schätze mal das nach versetzen der Stehbolzen und verbreiterung des Blocks 200ccm machbar sind :-)) Vielleicht lässt er ja dann (mit 74 Jahren) die Finger von meinen Mopeds....
Gruß... MOF
nein, so etwas gibt es nicht, ich habe zwar drei unterschiedliche Motoren aufgebaut aber leider habe ich absolut keinen Dunst vom Fahrwerkstuning….
Eigentlich habe ich auch nur ein Zweitmoped für die abendliche kurze Tour über den Acker gesucht.
Der Aufwand die 11er aus der Garage zu wuchten (steht natürlich vor den Autos) ist für einen kurzen Ritt zu groß und das Ding wird mir auch langsam zu schwer für die abendliche kleine Runde.
Da ich meiner Frau aber einen erstklassigen Sitzplatz anbieten muss um sie zu einer Ausfahrt zu locken, kann ich auf die ZZR nicht verzichten ….und sie gehört ja auch schon zur Familie….
So bin ich halt über eine KLX 250E gestolpert, total im Eimer, mit Rost im Tank aber fast für lau.
Da ich mal eine R ausprobiert hatte, war ich total heiß auf das Teil.
Als sie wieder lief war der erste Gedanke bei der Probefahrt… „Mist, muss ich mich bei den Nockenwellen wohl um einen Zahn verhauen haben“ War aber nicht so, auch nach Beseitigung der Vergaserdrossel konnte ich am Kabel ziehen wie ich wollte, die Karre hatte einfach nur Blei im Arsch und das bei 120Kg Gewicht.
Ich hatte echt Schiss damit in´s Dorf zu fahren weil ich Bedenken hatte von den Kiddis mi ihren geföhnten 125ern abgewischt zu werden... :-)
Ich hab mich also eingelesen und die Unterschiede zum Motor der R beseitigt.
Zündung war einfach, Gasmann ist gleich der TM33 geworden, weil´s so einfach war, hab ich den Zylinder gleich auf 300ccm bohren lassen, was mit einem Lunkerloch im Desaster endete.
Ein alter Zylinder war schnell besorgt, Versuch zwei war dann besser. Weitere mit 312ccm und 330ccm folgten. Danach wurde eine nasse Laufbuchse notwendig. Mein Wunschtraum war fast erreicht, aber halt nur fast…
Als mir dann noch ein alter Motor, der schon 15 Jahre halb offen im Dreck lag, in die Finger gefallen ist, war der Spieltrieb erwacht….
Es gab keine Ersatzteile für die Kurbelwelle, eine neue gab´s auch nicht mehr, also musste eine Lösung gebaut werden.
Der Zylinder war Totalschaden, Bill Blue hatte eine 350ccm- Lösung und bei dem Hubraum konnten die Nockenwellen auch auf Drehmoment ausgelegt werden
Die Kanäle im Zyliderkopf wurden optimiert und mit einem Glasperlenstrahl geglättet… So kam eins zum anderen…
Der Zylinder von Bill Blue machte Probleme, der Kopf wurde nicht dicht, weil die Stege sehr klein waren, also Wasserbohrungen im Kopf verschweißen und in kleinerer Ausführung neu setzen. Bills Konstruktion hatte aber noch andere Schwachpunkte.
Der nächste Zylinder entstand bei Melzer Motors. Ein heißer Tipp für jeden der Sachen sucht, die normale Motorenbauer nicht anfassen wollen.
Der Mann hat mich dann noch auf einige andere fixe Ideen gebracht…
Derzeit warte ich auf einen alten Motor, den mir ein anderer KLX-Schrauber freundlicherweise verkauft hat. Das gibt jetzt noch eine Ausführung mit getrennter Wasserversorgung für Zylinder und Kopf…. Macht nochmals etwas Platz.
Abgefallen sind dabei noch eine Spritzölkühlung für den Kolben, Zylinderkopfdichtungen, die mit unter 2,5mm Stegbreite sicher auskommen die Möglichkeit KLX 250/300 Kurbelwellen instandzusetzen und Nockenwellenräder mit verstellbaren Wellenaufnahmen. Letzteres wurde durch die Hubverlängerung und die Verlängerung des Zylinders notwendig.
Jetzt ist dann auch ddas Ende erreicht, sonst lässt meine Frau mich noch in die Klapse einweisen....
Nächstes Opfer wird dann die Dax ST125 vom Schwiegervater.... Ich schätze mal das nach versetzen der Stehbolzen und verbreiterung des Blocks 200ccm machbar sind :-)) Vielleicht lässt er ja dann (mit 74 Jahren) die Finger von meinen Mopeds....
Gruß... MOF
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