das Drapak Rodeo aus meiner Sicht:
Aufgrund der Empfehlung vieler Freunde und Bekannte entschied ich mich zu einem Besuch beim Drapak Rodeo im Skigebiet Petrikovice, gelegen im tschechischen Teil des Riesengebirges.
Die, verglichen mit Events in Rumänien, kurze Anreise brachten wir (Eddi und ich) am Donnerstag Nachmittag hinter uns.
Der Modus sah am Freitag einen Prolog und am Samstag/Sonntag jeweils einen Tag im Gelände vor. Aufgeteilt wurde das Fahrerfeld in A (Pro-Expert) - und B Klasse (Hobby).
Der Prologlauf erfolgte auf einer 12Km langen, Endurotest - ähnlichen Runde mit Start jedes einzelnen Fahrers im 15 Sekunden Abstand. In 16-20 Minuten Fahrzeit mit knüppelharten Unterarmen und Staub (aufgrund der bis dahin trockenen Bedingungen) erlebte man weite Vollgas Wiesenautobahnen abwechselnd mit kurzen Waldpassagen, kleinen Sprüngen oder einigen engeren Abschnitten. Insgesamt eine wirklich spassige Angelegenheit bei der ich mir einmal aufgrund der Glätte die Grashalme ganz aus der Nähe ansehen konnte. Aufgrund dessen und des Verkehrs kam für mich am Ende Platz 31 heraus was auch gleichzeitig der Startplatz für den Samstag war.
Am Samstag startete zuerst die A-Klasse gefolgt von der B-Klasse auf die 36Km lange und 8 Checkpoints beinhaltende Runde bei sehr trockenen Bedingungen.
Auf der Runde war alles geboten was das Hardenduroherz begehrt, Bachbetten hoch sowie runter und zum Teil mit Stufen, einige ordentliche Auf- und Abfahrten, Singletrails im Wald, schnelle Wiesen - und Wegpassagen und etwas Schlamm. Das Fahren stand im Vordergrund. Natürlich gab es auch Staus an einigen Schlüsselstellen, das Übliche eben.
Für mich lief es gut, die Fehlerquote war in meinem Schnitt was mich auf Tagesplatz 14 brachte bei einer eher kurzen Fahrzeit von 1:45H.
In der Nacht zum Sonntag regnete es etwas was sich aber am Sonntag auf der nun um 10Km verkürzten aber gleichen Strecke noch nicht bemerkbar machte.
Es startete wieder A vor B allerdings nun in der Reihenfolge vom Samstagsergebniss.
Meine Fehlerquote war leider etwas höher (musste zum CP1 sowie den wenigen verbliebenen Auffahrten immer mehrfach ansetzen). Am Ende reichte es aber dennoch wieder zu Tages - und damit Gesamtrang 14. :))
Ich hatte Glück frühzeitig und zügig um die Runde herum gekommen zu sein denn es setzte im Tagesverlauf Regen ein der den noch auf der Strecke befindlichen Fahrern ein hartes Stück Arbeit bescherte ...
Zusammenfassend kann ich sagen das es eine sehr schöne, empfehlenswerte und vor allem definitiv nicht zu schwere Veranstaltung war! (Z.B. verglichen mit dem diesjährigen King of the Hill auf jeden Fall einfacher und kürzer) ...
Negativ waren die nächtlichen Einbrüche in die Fahrzeuge in Petrikovice im "Straßenfahrerlager", die teilweise etwas zu sparsam gekennzeichnete Strecke und die Fahrerkollegen die abkürzen.
Es waren sehr viele Freunde und Bekannte dort - unmöglich jeden zu treffen geschweige denn zu sprechen ...
#109 artus
quelle: facebook DG Design
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