Fahreigenschaften Freeride vers. EXC
So isses. Ich will mit meinem Erfahrungsbericht auch nicht über das Moped motzen sondern sachlich die Lage beschreiben. Das Fahrverhslten war jetzt auch keine Überraschung für mich. Erstaunt war ich nur darüber wie schlimm einen die Arme weh tun können :))
Toll war das wenige Gewicht, auf den engen Single Trails macht die FR echt grossen Spaß. :gut2:
Na da will mal meine Erfahrung schildern.
Moto von 2010 bis 2014 Yamaha WR 250 F..4 Takt mit super geradauslauf, Fahrfertig vollgetankt 117kg, durch Fahrwerksanpasssung auf Fahrerinnengewicht und begrenzen des Ausfederns eine Sitzhöhe von 91 cm. Gefahrene Veranstaltungen...SAE, NGM, Pokal. Top Motorrad, wenn ich größer wäre hätte ich mir kein anderes Motorrad gekauft....aber, jedes Kilo zählt, weil Hebelwege kurz.
Seit Dezember 2014 ECX 200 2 Takt, wieder Fahrwerk angepasst, Sitzhöhe 91cm....warum keine Freeride, die ist doch schon niedrig und leicht?
Ich bin öfter gefragt worden was ich von der Freeride halte, wollte selbst ein Motorrad haben das leichter ist, war sie jedoch bis zur Traumhochzeitsfeier von F+R in SBK nicht gefahren und konnte mir keine Meinung bilden.
Glücksfall....es standen zum Probieren in SBK bereit, die 350er Freeride von Fallsucht, die 250er Freeride Familienteam und die 200er exc von Nicky...also top Gelegenheit auf top Strecke...Singeltrails, Sand und Erdboden, Reifen, Steine, kurze Absätze hinauf/hinunter, Wurzeln, Stämme usw.
Ich bin den ganzen Tag mit meiner Yamaha gefahren, alles wie bekannt, keine besonderen Anstrengungen, außer die Kondition ist immer zu gering
.
1 Runde 350er FR....die Singeltrails mit kurzen Absätzen nach unten forderten von meinen Unterarmen eine konsequente Lenk- und Haltearbeit, da die FR mit dem steilen Lenkkopf keinen so guten Geradauslauf hat. Langsam fahren, noch alles ganz gut, wenn es schneller gehen soll heißt es zupacken...zu diesem Umstand empfand ich die Lastwechsel des Einspritzers als unangenehm, weil das zumachen des Gas sich auf die Unterarme in Form einer Bremsgegenbewegung (eigenen Körper durch die Bremskräfte nach vorn abfangen) auswirkte...puh eine Runde durch den SBK Wald reichte mir, dicke Unterame, das ist nicht meins, egal wie gut ich meine Position auf dem Motrrad anpasst, diese Phänomene ließen sich nicht gut ausschalten.
Gut, dass mir dann die 250 FR in die Quere kamm, auf die ich für die nächste Runde umsteigen konnte.....nach den ersten Metern dachte ich...coool....keine Lastwechsel vom Motor beim Gaswegnehmen, viel angehmer für die Unterame. Der nicht so gute Geradeauslauf blieb und somit die stärkere Lenk- und Haltearbeit. Das leichtere Gewicht des 2Takters machte diese FR für mich deutlich leichter zu händeln, mit dem recht großen Drehmohment der 250er kann man bei entspannter Fahrweise nett Cruisen....aber...schneller mit nicht so tollem Geradeauslauf oder ggf. bei nicht so gefestigter Fahrweise ggf. am Hang hinauf in eine schlechte Fahrposition mit der Leistungsentfaltung des 250er 2T zu kommen....nun ja.
Wie schön das nun Nicky mit ihrer 200er exc meinen Weg kreutze.....auf in die dritte gleiche Runde. Was soll ich sagen, einfach entspanntes Endurozirkeln bei flotter Fahrweise. Bergauf, Bergab, ums Eck, der Geradauslauf past gut, nicht so stabil wie bei der Yamaha, aber keinen Zug auf den Unterarmen,Bingo, ohne Lastwechsel vom Motor sehr geschmeidig...Bremsen sollte man können, wenn man bisher die Motorbremse des Viertakters genutzt hat.
Test beendet....Testsieger im Bezug auf krafsparendem spielerischem Fahren in allen Geschwindigkeiten und Geländearten....für mich die 200er!
Fazit: Ich wäre bei meiner Yamaha geblieben, wenn es nicht noch leichter hätte werden sollen. Wichtig aus meiner Sicht, passt es zum eigenen Fahrstil, Fahrziel, körperlichen Vorraussetzungen (Baladen, Extremenduro, Wettbewerbe?)
Empfehlung, Fahrzeuge von Freunden/innen im Echtbetrieb testen und das nicht nur einmal (verschiedne Typen Moto), so findet man sicher am Besten, was zu einem passt.....(Fahrstil, Fahrziel, körperliche Vorraussetzungen)
Die 200er EXC und ich, wir sind noch nett zueineander, ich habe sie noch nicht weggeworfen und sie mich nicht abgeworfen, taste mich noch an ihre Zickigkeit heran....viel Schalten, weniger Drehmoment unten herum.
Vielleicht fragt sich der eine oder die Andere, warum ich keine 250er 2T genommen habe. Kaum Gewichtsvorteil zu meiner Yamaha!
Mutti hat schon recht, der Trend geht zum Zweitmoped
, manche haben auch drei 
Ach man könnte noch so viel Erzählen :taste1:
Grüzi
Spunk
Zitat von YuTah
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So isses. Ich will mit meinem Erfahrungsbericht auch nicht über das Moped motzen sondern sachlich die Lage beschreiben. Das Fahrverhslten war jetzt auch keine Überraschung für mich. Erstaunt war ich nur darüber wie schlimm einen die Arme weh tun können :))Toll war das wenige Gewicht, auf den engen Single Trails macht die FR echt grossen Spaß. :gut2:
Moto von 2010 bis 2014 Yamaha WR 250 F..4 Takt mit super geradauslauf, Fahrfertig vollgetankt 117kg, durch Fahrwerksanpasssung auf Fahrerinnengewicht und begrenzen des Ausfederns eine Sitzhöhe von 91 cm. Gefahrene Veranstaltungen...SAE, NGM, Pokal. Top Motorrad, wenn ich größer wäre hätte ich mir kein anderes Motorrad gekauft....aber, jedes Kilo zählt, weil Hebelwege kurz.
Seit Dezember 2014 ECX 200 2 Takt, wieder Fahrwerk angepasst, Sitzhöhe 91cm....warum keine Freeride, die ist doch schon niedrig und leicht?
Ich bin öfter gefragt worden was ich von der Freeride halte, wollte selbst ein Motorrad haben das leichter ist, war sie jedoch bis zur Traumhochzeitsfeier von F+R in SBK nicht gefahren und konnte mir keine Meinung bilden.
Glücksfall....es standen zum Probieren in SBK bereit, die 350er Freeride von Fallsucht, die 250er Freeride Familienteam und die 200er exc von Nicky...also top Gelegenheit auf top Strecke...Singeltrails, Sand und Erdboden, Reifen, Steine, kurze Absätze hinauf/hinunter, Wurzeln, Stämme usw.
Ich bin den ganzen Tag mit meiner Yamaha gefahren, alles wie bekannt, keine besonderen Anstrengungen, außer die Kondition ist immer zu gering
.1 Runde 350er FR....die Singeltrails mit kurzen Absätzen nach unten forderten von meinen Unterarmen eine konsequente Lenk- und Haltearbeit, da die FR mit dem steilen Lenkkopf keinen so guten Geradauslauf hat. Langsam fahren, noch alles ganz gut, wenn es schneller gehen soll heißt es zupacken...zu diesem Umstand empfand ich die Lastwechsel des Einspritzers als unangenehm, weil das zumachen des Gas sich auf die Unterarme in Form einer Bremsgegenbewegung (eigenen Körper durch die Bremskräfte nach vorn abfangen) auswirkte...puh eine Runde durch den SBK Wald reichte mir, dicke Unterame, das ist nicht meins, egal wie gut ich meine Position auf dem Motrrad anpasst, diese Phänomene ließen sich nicht gut ausschalten.
Gut, dass mir dann die 250 FR in die Quere kamm, auf die ich für die nächste Runde umsteigen konnte.....nach den ersten Metern dachte ich...coool....keine Lastwechsel vom Motor beim Gaswegnehmen, viel angehmer für die Unterame. Der nicht so gute Geradeauslauf blieb und somit die stärkere Lenk- und Haltearbeit. Das leichtere Gewicht des 2Takters machte diese FR für mich deutlich leichter zu händeln, mit dem recht großen Drehmohment der 250er kann man bei entspannter Fahrweise nett Cruisen....aber...schneller mit nicht so tollem Geradeauslauf oder ggf. bei nicht so gefestigter Fahrweise ggf. am Hang hinauf in eine schlechte Fahrposition mit der Leistungsentfaltung des 250er 2T zu kommen....nun ja.
Wie schön das nun Nicky mit ihrer 200er exc meinen Weg kreutze.....auf in die dritte gleiche Runde. Was soll ich sagen, einfach entspanntes Endurozirkeln bei flotter Fahrweise. Bergauf, Bergab, ums Eck, der Geradauslauf past gut, nicht so stabil wie bei der Yamaha, aber keinen Zug auf den Unterarmen,Bingo, ohne Lastwechsel vom Motor sehr geschmeidig...Bremsen sollte man können, wenn man bisher die Motorbremse des Viertakters genutzt hat.
Test beendet....Testsieger im Bezug auf krafsparendem spielerischem Fahren in allen Geschwindigkeiten und Geländearten....für mich die 200er!
Fazit: Ich wäre bei meiner Yamaha geblieben, wenn es nicht noch leichter hätte werden sollen. Wichtig aus meiner Sicht, passt es zum eigenen Fahrstil, Fahrziel, körperlichen Vorraussetzungen (Baladen, Extremenduro, Wettbewerbe?)
Empfehlung, Fahrzeuge von Freunden/innen im Echtbetrieb testen und das nicht nur einmal (verschiedne Typen Moto), so findet man sicher am Besten, was zu einem passt.....(Fahrstil, Fahrziel, körperliche Vorraussetzungen)
Die 200er EXC und ich, wir sind noch nett zueineander, ich habe sie noch nicht weggeworfen und sie mich nicht abgeworfen, taste mich noch an ihre Zickigkeit heran....viel Schalten, weniger Drehmoment unten herum.
Vielleicht fragt sich der eine oder die Andere, warum ich keine 250er 2T genommen habe. Kaum Gewichtsvorteil zu meiner Yamaha!
Mutti hat schon recht, der Trend geht zum Zweitmoped
, manche haben auch drei Ach man könnte noch so viel Erzählen :taste1:
Grüzi
Spunk
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